Nachhaltig transparent
Die Gesprächsanbahnung verläuft ganz im Sinne des Kunden: effizient und reibungslos. Über die Website vereinbart der Kunde einen Telefontermin und wird zum vereinbarten Zeitpunkt zurückgerufen. Dabei nimmt man sich ausreichend Zeit für den Kunden. Im Vorgespräch stellt man schon sehr konkrete Fragen zur Vermögenssituation und dem nachhaltig orientierten Anlagevorhaben des Kunden. Und auch dabei geht die Beraterin ins Detail und erfährt vom Kunden, dass er sich bei seiner Geldanlage gern an den Nachhlatigkeitskriterien der katholischen Bischofskonferenz orientieren würde. Mit der anschließenden Terminbestätigung erhält er auch ein Gesprächsprotokoll verbunden mit der Bitte, zum vereinbarten Termin in der Düsseldorfer Niederlassung, einen Personalausweis mitzubringen.
Stiftungswesen und Nachhaltigkeit in einer Hand
Im Rahmen von Corona findet das vereinbarte Treffen schließlich über eine Go-to-meeting-Plattform, also über Videokonferenz, statt. Zwei Berater nehmen am Gespräch teil – darunter eine Nachhaltigkeits- und Stiftungsexpertin. Die Themen "Stiftungswesen" und "Nachhaltigkeit" liegen beim Bankhaus eng beieinander bzw. sind in der selben Abteilung angesiedelt. Dies führt zunächst dazu, dass man zunächst die Dienstleistungen der Bank im Bereich Stiftungen nahe zu bringen versucht. Schließlich lenkt der Kunde das Gespräch in Richtung seines primären Anliegens. Und tatsächlich finden seine spezifischen Nachhaltigkeitsvorstellungen bei den beiden Beratern dann auch Gehör.
Die zentralen Anliegen des Kunden
- Anlagevolumen: 1,0 Mio. Euro
- Anlagehorizont: langfristig
- Nachhaltigkeitsfokus: i.S. der deutschen Bischofskonferenz
Was hat die Bank in Bezug auf "Nachhaltigkeit" zu bieten? Einerseits betont man, wie sehr das Thema im eigenen Haus gelebt werde. Dies zeige sich in der Mitarbeiterführung, aber auch in der Gebäudeumgestaltung in Richtung "Green Building". Außerdem verfüge das Haus über ein unabhängiges Nachhaltigkeitskomitee. Dieses setze sich u.a. kritisch mit den bekannten ESG-Kriterien auseinander und ergänze diese zum Teil um die noch strengere SDG-Kriterien anhand der UNO-Menschenrechtskonventionen. Als man den Kunden in spe dazu einlädt, an einer Sitzung des Nachhaltigkeitskomitee teilzunehmen, schätzt dieser die damit verbundene Transparenz sowie die Möglichkeit, auf diese Weise die Entscheidungen des Komitees besser nachvollziehen zu können.Darüber hinaus haben nachhaltig interessierte Kunden beim Bankhaus Lampe die Möglichkeit, zu regelmäßig stattfindenden Info-Veranstaltungen des Hauses eingeladen zu werden.
Nachhaltig auch in der Nachbetreuung
Was nachhaltige Investments betrifft, so kann die Bank auf – mehrfach ausgezeichnete – hauseigene Fonds verweisen. Dazu zählen der "LAM Aktien nachhaltig", der "LAM Renten nachhaltig" sowie der LAM Stiftungsfonds. Der Kunde erfährt die konkreten Depotzusammensetzungen, die damit verbundenen Renditeerwartungen und laufenden Kosten. Beide Berater wirken beim Vortragen der Nachhaltigkeitsthemen äußerst "fachkundig" und überzeugend. Schließlich bleibt beim Kunden der Eindruck, dass den Beratern auch selbst das Nachhaltigkeitsthema wichtig ist.
Die Nachbetreuung lässt nicht lange auf sich warten. Bereits einen Tag nach der Videokonferenz erhält der Kunde eine Mai mit einem konkreten Anlagevorschlag. Das Portfolio setzt sich zu 70 Prozent aus Aktien und 30 Prozent aus Anleihen zusammen. Sämtliche Einzeltitel sind aufgeführt. Transparent zeigt man sich auch in Hinblick auf die zurückliegende Wertentwicklung und die anstehenden Kosten. Als All-In-Fee veranschlagt man 0,8 % (exkl. MwSt.) p.a. Dies ist aus Sicht des Kunden angesichts der gebotenen Leistung durchaus fair. Die Mail wird durch ein klärendes Telefonat am selben Tag flankiert. in dem Telefonat geht man nochmals vertiefend auf den Anlagevorschlag sowie die zugrunde gelegten SDG-Kriterien ein. Der Kunde sieht sich und seine Nachhaltigkeitsvorstellungen im Anlagevorschlag verwirklicht.
Preis-Leistungsverhältnis
Kosten:
- abhängig vom Anlagevolumen und Risikoprofil
Mindestanlagesummen:
- Fondsvermögensverwaltung ab 250.000 Euro
- Private Banking ab 500.000 Euro
- Einzeltitelbasierte Vermögensverwaltung ab 2 Mio. Euro
Dienstleistungsportfolio
- Vermögensverwaltung - und Beratung
- Unternehmerische Beteiligungen
- Family Office
- Stiftungsmanagement
Nachhaltigkeitsexpertise
- Hauseigene Nachhaltigkeitsfonds
- Nachhaltige Vermögensverwaltung in fünf Risikoprofilen
- Nachhaltigkeitskomitee
Teilnahme: Performance-Projekt: Nein
Kontakt
Anschrift: Bankhaus Lampe KG, Schwannstraße 10, 40476 Düsseldorf, Deutschland
Internet: www.bankhaus-lampe.de
2018 | Qualifikation | Die Stiftungskompetenz des Pizzabäckers | im Shop |
2018 | Qualifikation | Beeindruckende Stiftungskompetenz | im Shop |
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2017 | Qualifikation | Bankhaus Lampe KG: Eine Eins mit Minus für Stiftungsangebot | im Shop |
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2016 | Qualifikation | Lampe zeigt sich als Nachhaltigkeitsspezialist | im Shop |
Fazit: Legt das Bankhaus Lampe zu Beginn des Gesprächs ein wenig zu sehr den Fokus auf die hauseigene Domäne – dem Stiftungswesen, so korrigiert man dies gerade noch rechtzeitig und stellt den Kunden hinsichtlich seines Anliegens voll zufrieden. Der zeitnah gelieferte Anlagevorschlag entspricht nicht nur den Vorstellungen des nachhaltig interessierten Anlegers. Darüber hinaus ist die Vermögensverwaltung mit vergleichsweise geringen Kosten verbunden.
HINWEIS: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz. erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter QF/QF und Ralf Vielhaber / Verlag Fuchsbriefe.