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Credit Suisse Private Banking (CSPB)| TOPs 2016 - Vermögensstrategie & Portfolioqualität

Ohne Votum

Die Credit Suisse Private Banking gehört zu den den empfehlenswerten Instituten.
Dass in dieser Bank Kompetenz zu Hause ist, sieht man ohne Zweifel. Doch nicht immer gelingt es, diese zur Geltung zu bringen.

Credit Suisse Private Banking (CSPB) - Paradeplatz 8, 8070 Zürich
www.credit-suisse.com/ch/de

Die Credit Suisse in Zürich überzeugt in der Erstberatung eines deutschen Kunden durch Sorgfalt, Zuverlässigkeit und der Bereitschaft und Fähigkeit, sich in den Kunden einzufühlen und zu -denken. Wir bekommen, was wir von einer Anlageberatung in dieser Phase erwarten. Damit schaltet unsere Qualifizierungsampel auf Grün – Wir sind gespannt auf die Qualität der schriftlich ausgearbeiteten Vermögensstrategie.

Lesen Sie hier das ausführliche Porträt zum Beratungsgespräch.

Wertungsübersicht
BeratungsgesprächVermögensstrategiePortfolioqualitätTransparenzGesamt
33,0
18,4
8,6
9,1
69,1

max. 40 Punkte

max. 30 Punktemax. 13 Punktemax. 17 Punktevon 100

Vermögensstrategie

Wir erhalten ein gut strukturiertes Protokoll unseres Gesprächs vor Ort in Zürich. Die Bank kündigt ein Anlagekonzept an, das sie uns auch zusendet  Die Informationen sind recht umfangreich und für den Laien z. T. herausfordernd. Die CS schätzt die Renditen für die einzelnen Vermögensklassen und komponiert auf dieser Basis unsere Zusammenstellung der Anlagen – so der Ansatz. Bei einer Inflationsannahme von 1,3% und Kosten von 0,95% schaffen wir unsere (inflationsbereinigten) 1.000.000 Euro bei 5.000 Euro monatlicher Zuzahlung mit dieser Vermögensstruktur: 4,42% Liquidität, 32,53% Obligationen und ähnl., 42,45% Aktien und ähnl., 20,60% Alternative Anlagen. Die Alternativen Anlagen bestehen aus Hedgefonds (18,66%) und Rohstoffen. Die CS rechnet noch drei weitere Alternativen mit geringeren und höheren Aktienanteilen und einer geringeren Sparleistung durch. Gut, so sehen wir die unterschiedlichen Auswirkungen auf unser Endkapital. Ein klares Votum der Bank und auch Erläuterungen, was dies im Detail für uns bedeutet, fehlt. Im schriftlichen Konzept gibt es dazu keine weiteren Informationen. Wir erhalten noch eine Positionsliste mit allen Wertpapieren, die einen Laien aber eher überfordert. Anschaulicher ist die Szenarioanalyse, die uns die Verluste in den letzten Krisen aufzeigt. In der Finanzkrise waren es über 20% – so die Aussage der Bank. Eine konkrete Übertragung auf unser Sparziel – wie es z. B. der Wettbewerber Julius Bär gezeigt hat – sehen wir nicht. Die All-In-Fee beträgt 0,95% bei Rückerstattung der Kickbacks. Allerdings kommen noch 200 Euro für den "Abgeltungsteuerreport" pro Jahr dazu. Dennoch: Für schweizerische Verhältnisse ein attraktives Konditionenangebot.

Fazit: Die CS bemüht sich, eine individuelle Leistung zu zeigen. Dies gelingt ihr bei den unterschiedlichen Berechnungen und kleinen Finanzplanungen gut. Darüber hinaus fehlt es aber an Überzeugungskraft. Schenkungsteuerliche Überlegungen werden zwar gesehen, aber vertagt. Hier hat der große Wettbewerber, Julius Bär, eine deutlich überzeugendere Gesamtleistung gezeigt. Die CS bleibt da hinten dran.

Portfolioqualität

Die Credit Suisse Schweiz rechnet wie ihre Schwester in Luxemburg mit einer Aktienquote von 42% und einer um ca. 70.000 EUR zu hohen Zuzahlung in Höhe von 423.360 EUR. Im Laufe der acht Jahre fallen bei einer Gebühr von 0,95% im Mittel nur 60.000 EUR Kosten für die Strukturierung an.

Transparenz

In der Transparenzwertung gehen Punkte bei der konkreten länderspezifischen Angabe zur Kundenstruktur sowie durch die Nicht-Teilnahme am PerformanceProjekt verloren.

Gesamtfazit: Auf ein niveauvolles, sehr ansprechendes Beratungsgespräch folgt ein befriedigender Anlagevorschlag. Insgesamt empfehlenswert. Es fehlt nur sehr wenig für eine höhere Rating-Einstufung.

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