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Rothschild Vermögensverwaltungs GmbH | TOPs 2017 – Beratungsgespräch

Rothschild zieht in den Bann

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Wir werfen eigentlich nicht gern mit Superlativen um uns. Doch was soll man machen, wenn man von einer Beratung vollends überzeugt ist? Also reden wir nicht lange um den heißen Brei herum: Wir sind seit kurzem Teil der Rothschild-Fangemeinde.
Wir nähern uns der Rothschild Vermögensverwaltung zunächst übers Internet. Der Auftritt ist „State of the art“, nicht avantgardistisch, aber seriös und passt, denken wir, gut zu Rothschild. Die Geschichte der Familie und des Bankhauses reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück und wird begleitet von vielen Erfolgen, aber ebenso vielen Fehden. Sie im Einzelnen aufzuführen, würde den Rahmen dieses Porträts bei weitem sprengen. Die Liste der Mitglieder des Rothschild-Clans ist endlos, auch gegenwärtig nehmen sie zum Teil wichtige Positionen in Wirtschaft und Gesellschaft ein. Heute existieren drei wichtige Finanzgruppen, die von unterschiedlichen Familienzweigen der Rothschilds kontrolliert werden. Zur größten dieser drei Gesellschaften, der Rothschild & Co., gehört die Rothschild Vermögensverwaltungs GmbH. Rotschild & Co. entsteht 2008 durch die Fusion der Bankaktivitäten des britischen und französischen Zweiges der Familie Rothschild und firmiert bis vor einem Jahr unter „Paris-Orléans SA.“ Die Firma befasst sich im Wesentlichen mit den Bereichen Investment-Banking, Corporate-Banking, Private Banking und Private-Equity. Die Prinzipien der Rothschild Vermögensverwaltung basieren nach deren Auskunft auf langfristigen und strategisch angelegten Lösungen, die sich auf der Erfahrung von Beraterteams in 40 Ländern gründen und optimal auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind. Dabei agieren sie nach dem Motto, dass sie das Vermögen und die Wünsche der Kunden mit der gleichen Sorgfalt behandeln wie eigene Geschäfte. Empathie und Vertrauen spielen dabei eine herausragende Rolle. Zudem sei man auf der Basis eines langjährigen Unternehmertums stets offen für neue Ideen und gehe kreativ an jede Kundenbeziehung heran. Dabei sei man näher dran an aktuellen Themen der Finanzmärkte und biete detailliertere Marktinformationen als jeder Mitbewerber in den Kernmärkten. Das sind große Worte, die sich bald im persönlichen Gespräch bewähren müssen.

Die Rothschild Vermögensverwaltung GmbH zeigt sich wettbewerbsorientiert und nimmt am FUCHS Performance-Projekt. von Dr. Jörg Richter und Verlag Fuchsbriefe teil, in dem sich derzeit über 130 Teilnehmer bei der Führung eines Private Banking und eines Stiftungsdepots messen.

Aufgrund der Tatsache, dass es die Familie Rothschilds als eine der wenigen Familien geschafft hat, ihr Vermögen über sage und schreibe sieben Genrationen zu erhalten und zu mehren, nimmt man für sich in Anspruch, die Probleme wohlhabender Menschen besonders gut zu kennen. Ziel sei in jedem Fall, Vermögen zu schützen. Dieser Ansatz kommt uns auf jeden Fall sehr entgegen. Dabei, erfahren wir weiter, werden auch nicht-finanzielle Themen in die Beratung aufgenommen. Selbst vor extrem komplexen Sachverhalten schrecke man nicht zurück. Als einen weiteren wichtigen Vorteil des eigenen Unternehmens preist die Rothschild Vermögensverwaltung ihren globalen Ansatz. Überall dort, wo ihre Kunden leben und arbeiten, könne sie mit ihrer Vermögensplanung sowie ihrer Business- und Family- Governance helfen.

Die Private Banking Prüfinstanz hat keine Hinweise auf unfaires Verhalten der Rothschild Vermögensverwaltung gegenüber Kunden. Jedoch war das Haus auch nicht bereit, eine Selbstauskunft zu dieser Fragestellung abzugeben.

Der Kunde und sein Anliegen

Die Testkunden der Private Banking Prüfinstanz sind vermögend und Multimillionäre. Sie suchen einen neuen Vermögensverwalter für Ihr bestehendes Depot über 2,5 Mio. Euro. Ihr persönlicher Hintergrund ist sehr unterschiedlich. Sie sind in verschiedenen Branchen unternehmerisch oder als leitende Angestellte tätig oder bereits im Ruhestand. Hier geht es zur ausführlichen Schilderung des Testfalls.

Das Beratungserlebnis

Wir werden von der Zentrale direkt an den zuständigen Kundenberater weiterverbunden. Er fragt uns nach unserem Anliegen und wir skizzieren die wichtigsten Parameter. Danach einigen wir uns mit ihm auf einen Termin – auch das funktioniert umstandslos. Der Start ist also ausgesprochen effizient, dabei angenehm und verbindlich. Ein Gesprächsprotokoll des Telefonats gibt es nicht, aber eine sehr freundliche Terminbestätigung und eine ausführliche Anfahrtsbeschreibung samt Hinweis auf Parkmöglichkeiten.

Das Gespräch vor Ort

Wir kommen mit dem Taxi zum Gespräch, benötigen also keinen Parkplatz. Auch vor Ort in der zentral gelegenen Frankfurter Börsenstraße werden wir überaus freundlich empfangen und umgehend in den Gesprächsraum begleitet, der sich im siebten Stock mit einem tollen Blick über die Skyline des Zentrums befindet. Der Raum spricht uns an. Er ist mit viel Glas und Möbeln aus hellem Nussbaum ausgestattet, ein zeitloser Chic, zurückhaltend und vornehm, aber ohne jede protzige Privatbank-Attitüde. Uns werden Mineralwasser und Cappuccino angeboten, Notizblöcke und Stifte liegen auf dem Tisch. Nach einer kurzen Wartezeit kommen die beiden Berater. Einer ist offenbar der Chef, der andere der Kundenberater – doch sie sind nicht Koch und Kellner, sondern geben ein Team ab, das augenscheinlich gut aufeinander eingespielt ist. Nach einer ausgesprochen unterhaltsamen, ja witzigen Gesprächseröffnung beginnt das eigentliche Gespräch, das nicht weniger angenehm verläuft. Gleich zu Anfang teilen wir mit, dass wir aufgrund unserer beruflichen Tätigkeit gut mit festverzinslichen Wertpapieren und Aktien vertraut sind. Nach der Ermittlung unserer Anlageziele und Risikobereitschaft und der Vorstellung der Rothschild Vermögensverwaltung sowie deren Anlagephilosophie steigen wir in die inhaltliche Diskussion ein.

Zeitpunkt zu Veränderungen ist gekommen

Wir erfahren, dass es künftig sehr schwierig werden wird, mit einem reinen Rentendepot einen realen, von uns gewünschten Vermögenserhalt zu erreichen. Es sei denn, wir würden sehr hohe Risiken eingehen, wie etwa schlechte Bonitäten von Emittenten oder lange Durationen von Wertpapieren. Diesen hohen Risiken würden dann geringe laufende Erträge und Kurspotentiale gegenüberstehen. Das ist nicht gerade das, was wir wollen. Bezogen auf unser bisheriges Rentendepot erfahren wir, dass wir zwar bisher alles richtiggemacht haben, nun aber der Zeitpunkt gekommen sei, sich neu zu positionieren. Schon im Jahr 2015, bekräftigen die Berater ihren Standpunkt, habe das Rentendepot unterjährig Risiken gezeigt. Die Rendite der Fonds gehe nach Abzug der Kosten gegen Null. Also rät man uns, über eine gewisse Aktienquote im Portfolio nachzudenken. Da wir bereits ein gesondertes Aktiendepot aufgebaut haben, verfügen wir über praktische Erfahrungen auf diesem Gebiet.

Never say never

Ganz ohne Risiko geht es also nicht, nur durch die Beimischung von Aktien gelangen wir langfristig zu vernünftigen Resultaten. Diese Vermutung hatten wir schon vorher, nun wird sie bestätigt. Die Berater empfehlen entsprechend ein Depot mit 80 Prozent Renten und maximal 20 Prozent Aktien. Dazu stellen die Berater den Verlauf einer entsprechenden Strategie von Rothschild dar und erläutern Chancen und Risiken grafisch und quantitativ. Unsere Renditeziele seien nur zu erreichen, wenn wir einen maximalen Drawdown von sechs Prozent zulassen würden, hören wir weiter. Es sei zwar unwahrscheinlich, dass es dazu kommt, aber nach dem Krisenjahr 2008 müsse man nach dem Motto „Never say never" handeln. Durch eine aktive Portfoliosteuerung und eine sinnvolle Sektorallokation rechnen die Berater bei Aktien mit jährlichen Renditen von sieben Prozent, bei Renten derzeit von 0,55 Prozent. In den letzten zehn Jahren hat man mit einem konservativen Depot wie dem vorgeschlagenen – 80 Prozent Renten, 20 Prozent Aktien – eine jährliche Rendite von 3,75 erzielt, bei einem chancenorientierten Depot – 80 Prozent Aktien, 20 Prozent Renten – sogar 8,4 Prozent. Dort betrug der maximale Drawdown aber 25,8 Prozent, was uns eindeutig zu hoch ist. Die Verwaltungsgebühr beträgt bei Rothschild 0,7 Prozent plus Mehrwertsteuer. Dazu kommen Konto- und Depotgebühren von 0,05 Prozent plus Mehrwertsteuer sowie eine Transaktionskostenpauschale der Depotbank von 0,06 Prozent (ohne Mehrwertsteuer). Das ergibt Brutto einen Betrag von 0,95 Prozent – liegt also durchaus im angemessenen Rahmen. Die Abrechnung der Verwaltungsgebühr erfolgt quartalsweise.

Klare, effiziente Gesprächsführung

Auch was die Persönlichkeiten der beiden Berater betrifft und ihr methodisches Herangehen an das Gespräch, können wir nur Positives berichten. Sie agieren insgesamt sehr zuvorkommend, empathisch sowie im besten Sinne selbstbewusst und effizient. Ihre Gesprächsführung ist klar und nachvollziehbar, sie stellen sich bestmöglich auf uns als Kunde, unsere Wünsche und unser Vorwissen ein. Wir stehen als Kunde tatsächlich im Vordergrund. Das behaupten ja viele Banken und Vermögensberater: Aber so wie hier erleben wir es selten. So versichern uns die Berater, dass wir uns im Fahrersitz befinden und sie sich bewusst sind, dass sie mit dem Geld fremder Leute arbeiten. Das ist eine Haltung, die man in dieser Klarheit nicht allzu oft vorfindet. Was unsere Risikofähigkeit betrifft, wird sehr genau nachgefragt. Wiederholt geht es darum, ob sechs Prozent maximaler Drawdown tatsächlich für uns akzeptabel sind. Am Ende sind wahrlich alle relevanten Fragen durchgegangen und jegliche Missverständnisse ausgeräumt. Selten, dass wir das in dieser Qualität erlebt haben.

Keine unnützen Details

Das Zusammenspiel der Berater wirkt authentisch, nicht gekünstelt oder gestellt. Sie reden nicht um den heißen Brei herum oder langweilen uns mit unnützen Details. Ihre Sprache ist klar und verständlich, die Präsentation ist konkret genug, um uns mit den notwendigen Informationen zu versorgen. Wir können den roten Faden im Gespräch verfolgen, der sich vom bisherigen Depot über die Marktmeinung bis zu den Optimierungsmöglichkeiten zieht. Wir fühlen uns während des gesamten Gesprächs angenommen, beachtet und wertgeschätzt. Es gibt keinerlei Störungen, alle Absprachen und Zusagen werden einwandfrei eingehalten. Eigentlich geht es nicht besser.

Die Nachbetreuung

Am Tag nach dem Gespräch erhalten wir eine ausführliche und sehr freundliche Zusammenfassung des Vor-Ort-Gespräches. Bis auf Kleinigkeiten ist alles perfekt erfasst und wiedergegeben. Nach knapp zwei Wochen kommt ein detaillierter Anlagevorschlag, der zeigt, wie die empfohlene neue Strategie umgesetzt werden kann. Er unterstreicht den schon gewonnenen positiven Eindruck. Alle Fragen werden beantwortet und es wird genau dargestellt, wie Renten- und Aktienanteile umgesetzt werden sollen. Mit anderen Worten: Wir bekommen alle Informationen und in einer Art aufbereitet, wie wir es nicht erwartet und bisher auch nicht erlebt haben.

Fazit:
Wir sind restlos überzeugt. Vom ersten bis zum letzten Kontakt haben uns die Berater der Rothschild Vermögensberatung in ihren Bann gezogen. Das Erscheinungsbild der Berater, ihr Auftreten, die Wertschätzung uns gegenüber, ihre Kompetenz und schließlich der Anlagevorschlag sind – Letzterer aus Laiensicht – ohne Makel. Zwar sind die ein Prozent Kosten nicht unbedingt Aldi-Niveau. Doch das brauchen sie bei den gezeigten Leistungen auch nicht sein. Unser Kompliment! Die Qualifizierungsampel steht auf Grün. Jetzt freuen wir uns schon auf die professionelle Sicht auf Anlagevorschlag und Portfolioqualität.

Hinweis: Die erreichte Gesamtpunktezahl sowie den Vergleich mit rund 100 weiteren Anbietern lesen Sie im November in „TOPs 2017“.

Fakten

Rothschild Vermögensverwaltungs GmbH
Börsenstr. 2-4, D-60313 Frankfurt am Main

Das Haus macht keine weiteren Angaben.

Hinweis: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.

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