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Commerzbank Aktiengesellschaft - Private Wealth Management, TOPS 2020: Beratungsgespräch

Rundum gut beraten

Die Commerzbank überzeugt im Beratungsgespräch und qualifiziert sich für die nächste Auswertungsrunde. © Verlag FUCHSBRIEFE
Ok, die Commerzbank ist eine private Bank und damit nach landläufiger Meinung wahrscheinlich gut für unser Anliegen geeignet. Aber wenn man sich an die Finanzkrise 2008 und die Jahre danach erinnert und daran denkt, dass sie nur mit staatlicher Hilfe wieder auf die Beine gekommen ist, wird man schon nachdenklich. Dennoch: Jetzt haben wir 2019 und wir sind einfach gespannt, ob uns die Bank überzeugen kann.
Wir sind mit unserem Partner gerade in Köln zusammengezogen und suchen nach einer größeren gemeinsamen Wohnung. Wir stehen beide beruflich auf eigenen Beinen, daher möchten wir das Geld, das die Oma großzügigerweise für uns angelegt hat und das nun in zwei Raten zur Auszahlung kommen, auf absehbare Zeit nicht anfassen. Unsere Idee ist es, das Kapital für größere Anschaffungen in fernerer Zukunft bzw. als Absicherung im Alter gut betreut und gewinnoptimiert angelegt zu wissen. Unsere mittelfristigen Ziele sind daher die Familiengründung in den nächsten Jahren, ein Eigenheim oder vielleicht sogar die Auswanderung nach Kolumbien. Partner und Kinder sollen an dem Vermögen angemessen teilhaben. Langfristig wollen wir unser Auskommen im Alter sichern.

Eine unserer Freundinnen hat eine Ausbildung im Private Banking gemacht und uns geraten, uns einmal mit der Commerzbank in Verbindung zu setzen. Da wir in Finanzdingen kein Experte sind, wollen wir uns erst einmal ganz offen und unverbindlich beraten lassen. Zwar haben wir bereits bei justETF ein wenig herumexperimentiert und uns ein Depot zusammengebaut. Aber durch die Kapriolen der Börse im Herbst vergangenen Jahres sind wir doch sehr unsicher geworden, ob wir eine solche Summe wirklich ohne Beratung anlegen wollen.

Wir möchten vor allem wissen, ob die Bank uns einen Mehrwert gegenüber ETFs bieten kann, der die sehr wahrscheinlich höheren Kosten rechtfertigt. Daneben interessiert uns, ob die Bank auf unseren Wunsch nach ethisch vertretbaren bzw. nachhaltigen Investments adäquat eingehen kann. Wir möchten idealerweise beispielsweise keine Produktion und keinen Handel mit Nahrungsmitteln wie etwa Weizen und Wasser sowie mit Waffen unterstützen.

Der telefonische Erstkontakt

Wir informieren uns im Internet und finden eine Durchwahl für das Private Banking der Commerzbank in Bonn. Als wir dort anrufen, geraten wir direkt an eine Führungskraft, die uns sehr freundlich nach unserem Anliegen fragt. Wir berichten zunächst recht allgemein darüber, dass wir eine größere Summe anlegen wollen. Der Berater ist interessiert und erklärt uns, dass es in seinem Haus diverse Möglichkeiten gebe. Und fragt rundheraus, was denn eine größere Summe sei.

Wir werden konkreter und erwähnen die 750.000 Euro aktuell und dass in drei Jahren die gleiche Summer erneut anstehe. Der Berater ist offenbar damit zufrieden und stellt keine weiteren Fragen, sondern schlägt sofort ein persönliches Gespräch vor. Hier könne man gemeinsam Vorstellungen entwickeln und einen Fahrplan besprechen, zeigt er sich überzeugt und schlägt einen konkreten Termin vor, betont aber zuzgleich, dass er flexibel sei und sich nach uns richten würde. 

Leider kein Gesprächsprotokoll

Als wir uns mit ihm einig geworden sind, schildert er uns, wie wir das Gebäude und den Eingang finden und ergänzt, dass wir uns am Empfang melden sollten. Als das Organisatorische erledigt ist, fragt er doch noch ein paar Basics ab, um sich auf das Gespräch vorbereiten zu können. Wir erzählen ihm von unseren Zielen und was uns wichtig ist. Wir haben den Eindruck, dass er aufmerksam zuhört, und der Berater bedankt sich dafür, dass wir ihm schon so viele Anhaltspunkte für das kommende Gespräch geliefert haben. Er schließt mit einem Hinweis auf den guten Kaffee am Empfang, den wir nicht verpassen dürften. Er schicke uns gern im Nachgang eine Mail zur Bestätigung unseres Termins. Er freue sich und verabschiedet sich herzlich.

Einen Hinweis darauf, dass das Telefonat mitgeschnitten wird, gibt es nicht. Auch ein Protokoll erreicht uns nicht, lediglich eine Terminbestätigung.

Das Gespräch mit den Beratern vor Ort

Wir erreichen die Bonner Commerzbankfiliale In der Sürst 2 bis 4 und gelangen in deren allgemeinen Räumlichkeiten. Wir sehen uns mit vielen offenen Schaltern, grauem Teppichboden und gelben Logos konfrontiert. Ingesamt wirkt alles ein wenig grau und farblos und ziemlich „economy class“. Am Empfang werden wir dann freundlich begrüßt, gebeten noch kurz zu warten und bekommen einen Kaffee – DEN Kaffee –serviert. Wir nehmen auf einem Sofa mit Blick ins open office der Bankfiliale und auf alle Schalter Platz und genießen den tatsächlich sehr guten Trunk mit Keks. Der Berater erscheint pünktlich und begrüßt uns lächelnd und mit festem Händedruck. Er möchte wissen, wie es uns geht, wie unser Urlaub war und freut sich, dass der Termin heute klappt. Ein insgesamt gelungener Start.

Auf dem Weg  zum Beratungsraum im 2. Stock fragt der Berater nach, ob es uns recht wäre, wenn eine Auszubildende zu Lernzwecken am Gespräch teilnimmt, womit wir einverstanden sind. In den Gängen treffen wir um diese Abendstunde - es ist 18 Uhr - niemanden mehr an und der Berater erklärt, dass er gern viel Zeit und Ruhe für solche Beratungen hat.

Angenehme und persönliche Vorstellung

Nachdem er uns den Mantel abgenommen hat, dürfen wir uns einen Platz im Beratungsraum aussuchen. Dieser ist in den Farben der Commerzbank gestaltet und wirkt bodenständig, nicht edel, wie man es vom Private Banking vielleicht erwarten würde. Wir fühlen uns aber wohl darin. Der Berater und die Auszubildende, die sich vorher sehr höflich vorgestellt  und bei uns bedankt hat, nehmen uns gegenüber Platz. Nachdem die Getränkefrage geklärt ist, beginnt der Berater mit einer sehr angenehmen und persönlichen Vorstellung. Wir erfahren etwas über seinen familiären Hintergrund, seinen Werdegang, sein Team und seinen persönlichen Verantwortungsbereich im Rahmen der Commerzbank.

Dieser Bereich nimmt relativ viel Raum ein, er scheint dem Berater wichtig zu sein. Er erläutert, wieviele Kunden ein Berater im Schnitt betreut, wer sein Vertreter für uns ist und versichert, dass wir durch die Consultants eine Rundumbetreuung erhalten würden. Auch die Auszbildende stellt sich vor. Danach wird zum eigentlichen Gespräch übergeleitet. Wir erfahren, dass sie eine Agenda vorbereitet haben, an des sich das Gespräch grob ausrichten soll. Wunderbar!

Viele Verständnisfragen

Zunächst stellt der Berater die Commerzbank und deren Wealth Management vor, bevor es dann um unsere Wünsche und Ziele, auch in finanzieller Hinsicht, geht.  Wie ist unsere Ausgangslage, wie soll die Kapitalanlage aussehen? Welche Ideen hat die Bank? Der Berater geht gut auf unsere Erwartungen ein, die wir schon im Vorgespräch geäußert haben, und fasst alles zusammen. Das macht einen guten Eindruck. Er fragt stets nach, ob alles korrekt sei und ob wir noch Fragen oder Ergänzungen haben. Er geht so sicher, dass wir bis dahin alles verstanden haben.

Nach etwa 25 Minuten, die inzwischen vergangen sind, macht der Berater eine kurze Pause, fragt nach weiteren Getränkewünschen und erkundigt sich, wie viel Zeit wir für das Gespräch eingplant haben. Nachdem wir uns auf eine bis anderthalb Stunden verständigt haben, möchte er mit uns den Fragenbogen zu unserer Person durchgehen. Er erläutert dessen Sinn und Zweck und dass es darum gehe, uns möglichst gut zu verstehen und gezielt zu beraten. Abgefragt werden unsere Lebenssituation, Erfahrungen und Kenntnissen im Anlagebereich,der Hintergrund zum Erwerb des Vermögens, ob Abflüsse geplant seien und Wünsche zur Anlagestrategie bestehen. Er macht Notizen und sichert uns eine Kopie des Fragebogens zu.

Vermögensverwaltung wird empfohlen

Im weiteren Verlauf erhalten wir ein wenig Nachhilfeunterricht zum Thema Investments, was uns sehr zupass kommt. So erfahren wir den Unterschied zwischen konservativen Investments und Aktienanlagen. In unserem Fall, so der Berater, sei die Risikotragfähigkeit recht hoch, da der Anlagehorizont mehr als zehn Jahre betrage. Wir hätten die Möglichkeit zum einen eine Vermögensberatung ohne Zusatzkosten oder eine Vermögensverwaltung zu wählen. Dieses Angebot mache die Commerzbank ab 100.000 Euro Anlage.

Wenn wir wenig Zeit hätten und uns nicht im Einzelnen um die Anlage kümmern wollten und entsprechend die Vermögensverwaltung wählen würden, könne man gemeinsam festlegen, was wir wo anlegen möchten. Wir streifen kurz das Thema Nachhaltigkeit und was uns dabei wichtig ist. Wie erklären, dass wir zum Beispiel nicht in Nahrungsmittelspekulation investieren wollten, aber wenn Firmen wie Nestlé dabei wären, sei das für uns kein Problem. Der Berater sichert uns zu, dass die Commerzbank sich entschieden von Spekulationen um Nahrungsmittel distanziere, ein Investment in Rohstoffe wie Gold oder Industriemetalle generell aber möglich sei. Wir erfahren, dass es einen Mitarbeiter gebe, der sich hervorragend mit Nachhaltigkeit auskenne. Wenn wir uns dafür enscheiden, müssten allerdings 500.000 Euro in Nachhaltigkeitsfonds investiert werden – so seien die Regeln bei der Co-Bank.

Beispiel-Portfolio wird vorgestellt

Der Berater möchte unser ETF-Portfolio sehen, macht ein Handyfoto davon und erläutert die Vorteile der Vermögensverwaltung der Commerzbank. Diese lägen vor allem in der täglichen Betreuung des Portfolios und darin, dass aktuelle wirtschaftlich und politische Umstände wie der Brexit oder die Trump-Handelspolitik berücksichtigt würden. Aktives Management sei in der Lage Aktien ohne Zeitverzögerung abzustoßen, was in unserer schnelllebigen Welt immer wichtiger werde.

Daraufhin zeigt er uns einen skizzierten Vorschlag, der für uns - nur beispielhaft - passen könnte, damit wir ein Gefühl dafür bekämen, wie die Anlage aussehen könnte. Der Berater erklärt uns die Verteilung der Anlageinstrumente. Immobilienfonds wie der HausInvest der Commerzbank seien risikomindernd und würden sich gut eignen, da die Mietpreise anziehen im Vergleich zur Inflation. Schatzbriefe würden Sicherheit geben aufgrund ihrer langen Laufzeiten am Kapitalmark und böten zudem Steuervorteile. Die Kosten, erfahren wir weiter, liegen generell bei 1,45 % All-in Fee; er habe als Berater aber die Möglichkeit, Kundenwünsche zu berücksichtigen. Weitere eigene Gebühren würden nicht erhoben, lediglich die Weitergabe von Maklercourtage sein notwendig. Geschenkt, so wissen wir bereits an dieser Stelle, ist die beratung bei der Commerzbank also wahrhaftig nicht. Die vorgeschlagenen Gebühren liegen deutlich über dem Marktdurchschnitt.

Thema Auswanderung wird besprochen

Zum Abschluss fasst der Berater unser Anliegen und das bisher Besprochene kurz zusammen und möchte wissen, ob wir noch Fragen hätten. Wir besprechen auf unseren Wunsch noch, wie es sich auswirken würde, wenn wir heiraten würden und unseren Partner in die Anlage einbeziehen wollten. Auch das Thema Auswandern brennt uns unter den Nägeln. Uns interessiert, ob hier etwas zu beachten ist, was die Geldanlage betrifft. Er erklärt anhand von Kunden aus den USA, dass man in dem Fall z.B. keine ETFs einbeziehen könne. Wenn es bei uns so weit wäre, sollten wir rechtzeitig Bescheid geben, damit man sich innerhalb der internationalen Vermögensverwaltung gegebenenfalls neu orientieren könne. 

Weitere Schritte und Details, das gibt uns der Berater ganz am Ende noch mit auf den Weg, könnten im Zweitgespräch besprochen werden. Er begleitet uns bis zum Ausgang und verabschiedet sich sehr nett.

Ohne Fehl und Tadel

Die Gesprächsatmopshäre können wir nur als herzlich und persönlich bezeichnen. Manchmal kommt es uns schon etwas zu aufgedreht vor mit Sätzen wie "Das ist aber toll" , "Na seh'n se mal - das ist doch super" "Wow, Sie sind jetzt Millionärin". Insgesamt aber empfinden wir die Sitution als angenehm und wir fühlen uns wohl, so dass wir uns öffnen können.

Die Leistung des Beraters ist ohne Fehl und Tadel, sowohl was die fachliche Seite betrifft und wie er uns sein Wissen vermittelt, als auch die menschliche Seite. Die Chemie zwischen ihm und uns stimmt von Anfang an, so dass wir das Gespräch entspannt führen können. Hervorzuhaben ist die gründliche Analyse unserer persönlichen und finanziellen Situation - und das, ohne aufdringlich zu wirken. An Sorgfalt ist dies kaum zu überbieten.

Die Betreuung nach dem Gespräch

Nach dem ersten Gespräch in Bonn erhalten wir freundliche Geburtstagsgrüße sowie eine Mail, die auf die Anbahnung des Zweitgesprächs ausgerichtet ist. Beides sehr herzlich und überschwänglich. Der Berater sendet uns Musterportfolios sowie einen beispielhaften Vertrag zu, damit wir uns bestmöglich auf das zweite Gespräch vorbereiten können, bei dem wir den Anlagevorschlag präsentiert bekommen sollen. Ein Protokoll oder eine Gesprächszusammenfassung erreichen uns jedoch nicht.

Zusammenfassend ist zu sagen, auch wenn wir zu Beginn des Beratungsgesprächs gar nicht so glücklich sind, weil wir in eine normale Commerzbank-Filiale mit Schalterbetrieb gelangen: Das eigentliche Gespräch und vor allem die Person des Beraters, der sich als umgänglich, engagiert und fachlich fit entpuppt, entschädigen mehr als genug dafür. Wenn wir ehrlich sind, hätten wir das von der immer ein wenig angeschlagen wirkenden Commerzbank nicht erwartet. Wir sind also positiv überrascht worden.

Der Anlagevorschlag aus Sicht des Kunden

Der Vorschlag wird uns im Rahmen des Zweitgesprächs übergeben. Er enthält aus unserer Laiensicht heraus alles das, was besprochen wurde, ist verständlich und nachvollziehbar - ohne auf uns überragend zu wirken. Die Kosten erscheinen uns als relativ hoch.


 
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Adresse und Website

Commerzbank Aktiengesellschaft - Private Wealth Management
Maximilianstraße 12
53111 Bonn

https://www.commerzbank.de/portal/de/angebot/wealth-management/wealth-management/wealth-management.html


Die Commerzbank im PERFORMANCE-PROJEKT der FUCHS | RICHTER PRÜFINSTANZ

Vermögende wollen gut beraten werden. Ebenso wichtig ist aber, dass das anvertraute Kapital solide verwaltet und vermehrt wird. Der Markt der Vermögensverwaltung ist intransparent. Getreu unserem Motto „Wir machen Qualität transparent" verfolgt das Performanceprojekt der Private Banking Prüfinstanz genau dieses Ziel.

Ein Projekt hat die Betreuung über 5 Jahre eines klassischen Private Banking Portfolios mit 3 Mio. EUR Anlagesumme zur Grundlage, das andere ist ein Portfolio aus vermögensverwaltenden Fonds des Hauses mit 1 Mio. Euro Anlagesumme. Die Kursdaten und das Portfoliomanagement-System werden von vwd zur Verfügung gestellt.

Die Projekte können von angemeldeten Besuchern der Webseite jederzeit eingesehen werden. Die Teilnahme an den Projekten ist kostenfrei. Es stehen 73 bzw. 74 Anbieter in den genannten Projekten im Wettbewerb zu einem Benchmark-Depot auf ETF.

Die Commerzbank nimmt nicht am Performance-Projekt der FUCHS | RICHTER PRÜFINSTANZ teil.


TRUSTED WEALTH MANAGER - vertrauenswürdige Vermögensmanager

Die Commerzbank gibt an, in den vergangengenen 12 Monaten in Rechtsstreitigkeiten mit Kunden verwickelt gewesen zu sein, macht dazu aber keine näheren Angaben. Insgesamt hat sie den Beratungsprozess so angepasst, dass zumindest gravierende Beratungsfehler inzwischen ausgeschlossen scheinen. Rechtsstreitigkeiten befassen sich ja häufig mit Angelegenheiten, die bereits lange zurückliegend ihren Ausgang haben; sie sind also nicht unbedingt ein Indikator für Vertrauenswürdigkeit in der Gegenwart.

 
Fazit:

Obwohl wir aus Versehen im Zweitgespräch unseren Klarnamen verraten und damit klar ist, dass es sich um einen Test handelt, lässt sich der Berater durch diesen Fauxpas nicht beirren. Auf jeden Fall erleben wir eine fundierte Rundumberatung, die nur durch ein paar Schwächen beeinträchtigt wird. So hätten wir uns in Vorbereitung auf das Zweitgespräch einen konkreten Anlagevorschlag per Mail gewünscht. Den bekommen wir aber erst während des Zweitgesprächs. Und auch die telefonische Anbahnung wird nicht durch ein Protokoll gekrönt. Doch ansonsten sind wir vor allem von der Persönlichkeit des Beraters - fachlich und menschlich - beeindruckt.

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