Bitte registrieren Sie sich neu, um alle nicht kostenpflichtigen Inhalte auf fuchsrichter.de einsehen zu können.
030-288 817-20
0,00 €
11474
Berenberg - Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG, TOPS 2020: Beratungsgespräch

Tradition produziert nur Standard

Das war zu wenig. Berenberg schafft es mit der gezeigten Leistung nicht in die Qualifikationsrunde der TOPS 2020. © Grafik: Verlag FUCHSBRIEFE
Wir sind sehr gespannt auf das Gespräch in der ältesten Privatbank Deutschlands. Und die Straße, in der sie residiert – die prächtige Maximilianstraße in München – verspricht höchste Ansprüche. Doch nicht immer stimmen offenbar Schein und Sein zu einhundert Prozent überein. Wir sind – na ja – schon ein wenig enttäuscht.

Es tut sich etwas in der altehrwürdigen Berenberg Bank: Laut „Manager Magazin" beabsichtigt sie den Ausbau ihrer Führungsspitze: Christian Kühn und David Mortlock, bislang jeweils Mitglied der erweiterten Geschäftsführung, sollen in den Rang persönlich haftender Gesellschafter aufrücken. Kühn, Chef der internen Abläufe, und Mortlock, Co-Leiter der Investmentsparte, sollen dem Bericht zufolge künftig gemeinsam mit Hendrik Riehmer die Berenberg Bank führen.

Mit dem Schritt komme die Hamburger Privatbank Forderungen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistung (Bafin) nach, die Führungsspitze auf drei Personen auszubauen. Bisher besteht die Berenberg-Führung aus den beiden persönlich haftenden Gesellschaftern Hans-Walter Peters und Investmentchef Riehmer. Der 64-jährige Peters wird Ende 2020 als persönlich haftender Gesellschafter aus der Berenberg Bank ausscheiden. Noch gut in Erinnerung sind die Ermittlungen gegen Riehmer im Zusammenhang mit dem Verdacht auf Insiderhandel im Frühjahr 2019 ...

Auch wenn diese Neuigkeiten erst nach unserem Beratungsgespräch publik werden, bedeuten sie vielleicht, dass auf das Traditionshaus – weitere – Veränderungen zukommen könnten.

Der Kunde und sein Anliegen

Oma ist die Beste! Sie hat für uns als Kind Geld angelegt, das uns jetzt in Form von 750.000 Euro zur freien Verfügung steht. Obwohl es uns auch bisher finanziell nie schlecht ging, ist das doch eine Summe, über die man nachdenken muss. Zumal wir in drei Jahren erneut 750.000 Euro zu erwarten haben.

Bisher liegt das Geld – also die ersten 750.000 Euro – auf einem Girokonto der Sparkasse. Sehr gute Erfahrungen als Girokunde haben wir hier nicht gemacht, so dass wir das Geld gerne einer vertrauenswürdigen Vermögensverwaltung geben wollen, die Erfahrung mit „großen" Summen hat und bei der wir uns wohl fühlen. Unsere Wahl fällt daher auf eine Privatbank.

Verwendung des Geldes noch unklar

Das Geld soll langfristig, also 10 Jahre lang, arbeiten. Nach unserem Masterabschluss planen wir allerdings eine Weltreise, die wir gerne ohne Geldsorgen und ohne dafür währenddessen arbeiten zu müssen, genießen wollen. Dafür würden wir dann Geld entnehmen wollen.

Ob wir uns zu gegebener Zeit für eine Immobilie entscheiden, steht noch nicht fest. Wenn, dann würden wir dafür die 750.000 Euro verwenden, die wir in drei Jahren dank Oma erwarten dürfen. Wo wir die Immobilie kaufen möchten, steht noch nicht fest. Vom Gefühl her würden wir gern in Bayern bleiben. Es kann aber auch sein, dass wir darauf verzichten und das Geld anlegen. Da wollen wir uns im Moment noch nicht festlegen.

Immer finanziell abgesichert gewesen

Geldanlagen waren bisher noch kein Thema für uns, so dass uns Vorkenntnisse und Erfahrungen fest vollständig fehlen. Bisher haben wir unserer Mutter die Geldanlage überlassen. Vor allem betrifft das 30.000 Euro, die auf unseren Namen angelegt sind und die wir bisher noch nie anrühren mussten. Bisher haben uns immer unsere Eltern und Großeltern finanziell unterstützt. Im Moment bezahlen die Eltern zum Beispiel unsere Miete.

Besonders interessiert uns, wie die Bank das Thema Robo Advisor und ETFs einschätzt. Von Freunden haben wir schon einiges dazu erfahren, allerdings haben wir uns noch nicht ernsthaft damit auseinandergesetzt. Aus Spaß haben wir ein Portfolio bei justETF angelegt, ohne allerdings einschätzen zu können, wie günstig oder erfolgversprechend es ist. Wichtig ist es uns, dass unser Geld nachhaltig angelegt wird und nicht zweifelhafte Unternehmen unterstützt.

Der telefonische Erstkontakt

Wir rufen die Telefonnummer des direkten Ansprechpartners an, wie er auf der Website angegeben ist. Allerdings meldet sich dort nur ein Mitarbeiter der Rezeption und teilt uns mit, dass sich alle Berater in Kundengesprächen befinden. Etwa eine Viertelstunde später ruft uns ein Berater zurück und erkundigt sich nach unserem Anliegen. Wir erzählen ihm unsere Story, allerdings nicht im Detail. Danach geht es unmittelbar um die Summe, die wir anlegen wollen.

Wir berichten von den zwei Mal 750.000 Euro, was den Berater zu der Bemerkung veranlasst, dass Berenberg erst ab eine Summe von einer Million Euro aktiv wird. Wir sollten, so seine Empfehlung, mit den Großeltern sprechen, ob die zweite Tranche wirklich fix im Termin ist oder ob sie vielleicht schon demnächst flüssig gemacht werden kann. Dies, fügt er an, sei jedoch in einem persönlichen Gespräch zu klären und nicht am Telefon. Da sind wir aber erleichtert! Dieses erste Gespräch diene dem gegenseitigen Kennenlernen sowie dem Ermitteln unserer Risikobereitschaft und weiteren Wünsche.

Einen Hinweis darauf, ob das Telefonat mitgeschnitten wird, gibt es ebenso wenig wie Protokoll desselben. Wir erhalten im Anschluss nur eine Terminbestätigung mit Anfahrtsbeschreibung per Mail.

Das Gespräch mit den Beratern vor Ort

Das Büro von Berenberg finden wir in der Münchner Maximilianstraße, die nicht zu Unrecht als eine der Prachtstraßen der bayerischen Landeshauptstadt gilt. Nur die Brienner Straße, die Ludwigstraße und die Prinzregentenstraße können ihr halbwegs das Wasser reichen. Sie ist nicht nur eine architektonische Besonderheit, sondern auch eine mondänen und exklusiven Einkaufsmeile. mit vielen Edel-Boutiquen.

Das Gebäude der Nummer 30 wirkt schon von außen sehr edel. Im Erdgeschoss gibt es Bauarbeiten, die ein wenig das bevorstehende Gespräch stören. Aber was soll's? Die Berater entschuldigen sich dafür, obwohl sie ja nichts dafürkönnen. Eine Mitarbeiterin holt uns an der Tür ab und nimmt uns die Jacke ab. Sie führt uns in den Besprechungsraum, in dem wir auf Wunsch Tee sowie eine kleine Schokolade und Wasser vorfinden. Im Flur, der zum Besprechungsraum führt, entdecken wir Gemälde der Bankengründer.

Zwei Berater statt einem

Wir sehen uns in dem großen Besprechungsraum um. Etwa 15 antike Stühle und ein passender Tisch mit einem großen Blumengebinde bilden den Mittelpunkt, ergänzt durch ein Rednerpult sowie Zertifikaten, die an der Wand hängen. Wir erfahren, dass der Berater noch im Telefonat ist und warten. Uns irritiert etwas, dass wir es schließlich mit zwei Beratern zu tun haben, obwohl wir nur von einem ausgehen.

Nachdem wir unser Anliegen geschildert haben, wollen die Berater ein paar Informationen zu unserem Studium haben und darüber, ob und inwieweit wir uns bereits mit Geldanlagen befasst haben. Wir erfahren, dass es bei diesem ersten Kennenlern-Gespräch um Ziele, Risikobereitschaft, Anlagezeitraum und ähnliches gehe. Und auch darum, ob wir eine Anlageverwaltung oder -beratung wünschen. Einer der Berater verwendet ein hübsches Bild: Eine Anlagestrategie sei wie ein Kostüm, das individuell angepasst wird. Es könne aber bei Bedarf abgeändert werden.

Unabhängigkeit des Hauses betont

Wir erfahren im Folgenden einiges über die Geschichte von Berenberg als inhabergeführte, 1590 gegründete und damit zweitälteste Bank Europas. Die Gesellschafter, betonen die Berater, würden persönlich haften und seien damit am langfristigen Erfolg interessiert, nicht am schnellen Abschluss. Wichtig sei auch die Unabhängigkeit des Hauses, ohne Fondgesellschaft im Hintergrund. Wir lernen die vier Geschäftsbereiche der Bank kennen: das Wealth Management, das Asset Management, das Investmentbanking sowie das Corporate Banking. Alle Bereiche, unterstreichen die Berater, seien sehr gut aufgestellt.

Danach beschäftigen wir uns mit den „Angaben zum Werthandelsgesetz", deren Ausfüllen Voraussetzung sei für die Eröffnung eines Kontos. Mithilfe des Bogens werden die Kenntnisse des Kunden sowie seine Risikobereitschaft abgefragt. Dabei sei wichtig zu wissen, dass dann, wenn man auf Rendite Wert legt, immer ein gewisser Anteil von Aktien nötig sei. Die Frage sei nur, wie hoch der sein soll bzw. darf, um zur Risikoneigung des Kunden zu passen. Die Aufgabe im Rahmen der Vermögensverwaltung bestehe daher unter anderem darin, die individuelle Balance zwischen Risiko und Sicherheit zu finden. Wir bekommen den Bogen mit nach Hause und können ihn dort in Ruhe ausfüllen.

ETFs werden schnell abgetan

Gut zu wissen: Berenberg handelt aus moralischen Gründen nicht mit Rohstoffen und Lebensmitteln. Das kommt unserem Wunsch nach nachhaltiger Anlage entgegen, den wir später im Gespräch noch einmal bekräftigen. Neben Anleihen, Aktien und Aktienfonds arbeite man auch mit alternativen Investments wie Währungen, Gold, Total-return-Fonds u.a. Es geht darum, eine ausgeglichene Kombination zu finden.

Nun bringen wir das Thema ETFs an und erfahren, dass Berenberg auch mit ETFs arbeitet. Sie seien in der Regel günstiger als aktiv gemanagte Fonds. Allerdings seien für bestimmte Bereiche zu aktiv gemanagten Fonds zu raten. Wir können uns nicht des Eindrucks erwehren, dass uns der Berater die aktiv gemanagten Fonds schmackhaft machen will, während er zu ETFs nur zwei Sätze sagt. Selbst auf unsere Nachfrage hin wird recht schnell auf die bessere Alternative hingewiesen. Uns fällt auch auf, dass die Anlagemöglichkeit in Fonds sehr angepriesen und Einzelaktien eher abgetan werden. Das finden wir nicht so toll.

Nachhaltigkeit nicht überzeugend präsentiert

Der andere Berater greift den Disput auf und erklärt, ETFs könnten ja nur den Index abbilden und seien von dessen Entwicklung abhängig. Aber wenn man ein bisschen mehr verdienen wolle, seien Fonds besser, die von Menschen gesteuert werden. Es gehe ja um Qualität und nicht nur um Kosten. ETFs seien zwar sehr günstig, aber es sei mit ihnen ein bisschen so, als wenn man ausschließlich bei Aldi einkauft.

Das zweite Thema neben ETFs, das uns brennende interessiert, ist die Nachhaltigkeit von Geldanlagen. Wir wollen wissen, ob man Investments etwa in die Rüstung ausschließen könne bei Berenberg. Die Antwort gefällt uns nur zum Teil: Es gebe Prinzipien für die Kapitalanlage, aber mehr oder weniger auf freiwilliger Basis. Man könne also nicht ausschließen, dass in Firmen investiert werde, die auch „böse Sachen" macht. Es sei unmöglich in jedes Unternehmen hineinzuschauen. Allerdings arbeite man mit Anbietern von Nachhaltigkeits-Expertise wie MSCI zusammen.

Fonds werden favorisiert

Danach besprechen wir mit den Beratern das weitere Vorgehen. Bei unserer Anlagesumme von 750.000 Euro werde höchstwahrscheinlich in Fonds investiert. Die Anlage soll breit gestreut werden, um das Risiko zu minimieren. Das gelinge mit Fonds am besten. Wieder Betonung auf Fonds! Natürlich können man 10.000 Euro in eine Aktie geben, aber in dem Fall müsse man sich sehr sicher sein oder bewusst eine Wette eingehen. Historisch gesehen, erfahren wir weiter, haben Berenberg-Kunden in den letzten Jahren 7 bis 8% verdient. Allerdings nicht jedes Jahr, da es Schwankungen gibt.

Schließlich sprechen wir das Thema Kosten an. Die richten sich, so die Aussage der Berater, nach dem Konzept und nach dem Anlagevolumen, sind aber auch beeinflusst von der Aktienquote: Je höher die Aktienquote, desto höher die Kosten. Wenn wir mit einem Prozent rechnen, seien wir auf der sicheren Seite – all inclusive.

Einer der Berater betont zum Schluss des Gesprächs, dass wir lieber eine Frage zu viel als eine zu wenig stellen sollen, da es wichtig sei alles zu verstehen. Sie könnten uns auch weitere interessante Informationen an unsere Mail-Adresse senden, falls wir einverstanden sind. Wir sollen uns melden, wenn wir den Bogen ausgefüllt haben – danach gehe es relativ schnell mit dem Anlagevorschlag.

Keine Highlights

Insgesamt erleben wir ein recht durchschnittliches Gespräch ohne echte Highlights. Zwar gehen die Berater ganz gut auf uns und unser Anliegen ein und sind fachlich offenbar sattelfest. Wir haben auch den Eindruck, dass sie uns angemessen Interesse entgegenbringen. Aber sehr gut durchgeplant erscheint uns das Gespräch nicht. Die Berater haben an Materialien ausschließlich die Präsentation „Strategiefindung" in ausgedruckter Form dabei.

Der Bogen „Anlage zur Wertpapierhandelsgesetz", der ja anscheinend vom Gesetzgeber vorgegeben ist und Hauptbestandteil des Gesprächs ist, muss während des Gesprächs geholt werden. Uns stört auch, dass die Berater immer wieder auf diesen Bogen zu sprechen kommen, obwohl wir bereits bei anderen Themen sind.

Berater machen keine Notizen

Zudem kommt es zu Wiederholungen in den Ausführungen, die ziemlich nerven. Uns fällt auch auf, dass sich die Berater keinerlei Notizen machen – wie wollen sie ohne Aufzeichnungen ein Protokoll und einen Anlagevorschlag zustande bringen? Beides ist ja dann schließlich auch Fehlanzeige...

Was uns auch negativ auffällt: Die Berater vertiefen nur die Themen, die wir von uns aus vortragen. Hier werden auch weitergehende Fragen gestellt. Auf andere, angrenzende Themen, die es ja sicherlich bei der Anlage von insgesamt 1,5 Millionen Euro gibt, gehen sie überhaupt nicht ein. Das machen andere Banken eindeutig besser.

Die Betreuung nach dem Gespräch

Es findet keine Betreuung statt. Zwar wird uns im Gespräch weiteres Material per Mail angekündigt, doch wir bekommen nichts.

Der Anlagevorschlag aus der Sicht des Kunden

Es gibt keinen Anlagevorschlag, da ein Zweitgespräch dafür zwingend erforderlich ist, wir aber darauf verzichten. Ein Protokoll des Gesprächs vor Ort erreicht uns ebenso wenig.

Die Absage, die uns nicht besonders schwerfällt, glückt uns erst im zweiten Anlauf. Beim ersten Mal sind beide Berater abwesend. Beim zweiten Versuch erreichen wir einen Berater, der unsere Absage professionell aufnimmt. Er hoffe, wir hätten aus dem Gespräch trotzdem hilfreiche Informationen erhalten, und wünscht uns für die Zukunft alles Gute. Er bedankt sich zwei Mal für den Anruf und das Gespräch.

2021 (TOPs 2021) Beratungsgespräch Verbindlich nachhaltig im Shop
2019 (TOPS 2020) Beratungsgespräch Tradition produziert nur Standards im Shop
2018 (TOPs 2019) Beratungsgespräch Den kleinen Millionär, wollen wir nicht mehr im Shop
2017 (TOPs 2018) Vermögensstrategie Berenberg, oh no im Shop
2017 (TOPs 2018) Beratungsgespräch Berenberg: 427 Jahre und (k)ein bisschen weise? im Shop
2017 (TOPs 2018) Qualifikation Wachstum ist nicht alles im Shop
2016 (TOPs 2017) Vermögensstrategie Berenberg: Auf gutem Wege im Shop
2016 (TOPs 2017) Beratungsgespräch Bei Berenberg ein gutes Gespräch auf Augenhöhe im Shop
2016 (TOPs 2017) Vermögensstrategie & Portfolioqualität Ansatzweise gute Arbeit im Shop
2016 (TOPs 2017) Beratungsgespräch Keine leeren Worte im Shop
2015 (TOPs 2016) Beratungsgespräch Wo bleibt der Respekt für den Kunden? im Shop
2019 (TOPS 2020) Berenberg – Stark im Markt
   

ADRESSE und Zusatzinfos

Berenberg - Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG
Maximilianstraße 30
80539 München
Deutschland

www.berenberg.de

MEHR INFORMATIONEN ZU TOPS 2020

PERFORMANCE-PROJEKT

Vermögende wollen gut beraten werden. Ebenso wichtig ist aber, dass das anvertraute Kapital solide verwaltet und vermehrt wird. Der Markt der Vermögensverwaltung ist intransparent. Getreu unserem Motto „Wir machen Qualität transparent" verfolgt das Performanceprojekt der Private Banking Prüfinstanz genau dieses Ziel.

Berenberg nimmt aktiv an Performance-Projekt 5 – Vermögensverwaltende Fonds – der FUCHS | RICHTER PRÜFINSTANZ teil (www.pruefinstanz.de) und bewegt sich dort im vorderen Drittel des Wettbewerbs.

Ein Projekt hat die Betreuung über 5 Jahre eines klassischen Private Banking Portfolios mit 3 Mio. EUR Anlagesumme zur Grundlage, das andere ist ein Portfolio aus vermögensverwaltenden Fonds des Hauses mit 1 Mio. Euro Anlagesumme. Die Kursdaten und das Portfoliomanagement-System werden von vwd zur Verfügung gestellt.

Die Projekte können von angemeldeten Besuchern der Webseite jederzeit eingesehen werden. Die Teilnahme an den Projekten ist kostenfrei. Es stehen 73 bzw. 74 Anbieter in den genannten Projekten im Wettbewerb zu einem Benchmark-Depot auf ETF.

Stand: Juni 2020

TRUSTED WEALTH MANAGER

Gibt es Verfahren oder Streitigkeiten mit Kunden?

Berenberg berichtet uns in der Selbstauskunft von einer knapp zweistelligen Anzahl von Verfahren mit Kunden in den vergangenen drei Jahren, die aber überwiegend zu Gunsten der Bank ausgegangen seien.


Hier finden Sie WISSENSWERTES über Berenberg.


Mehr aus Rating

Sie haben Anmerkungen zu diesem Thema? Kontaktieren Sie unsere Redaktion jetzt über redaktion@fuchsbriefe.de – wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung!

Mehr erfahren zum Rating TOPs 2020


Fazit:

Insgesamt sind wir von dem Gespräch bei Berenberg ein wenig enttäuscht, auch wenn es nicht durchgängig schlecht ist. Aber es ist weit davon entfernt, überragend zu sein. Das haben andere Banken besser gemacht. Schade, wir hatten uns mehr erhofft.

 


HINWEIS: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die FUCHS|RICHTER Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Die Bank im Bistum Essen eG in der Ausschreibung

Die BiB ist kein Zug, auf den die Stiftung aufspringen will

Thumb Stiftungvermögen 2024. © Collage: Verlag FUCHSBRIEFE, Bild: envato elements
Die Bank im Bistum Essen (BiB) begrüßt die Stiftung Fliege, die ihre drei Millionen Euro Kapital neu anlegen will, mit einem überaus empathischen Schreiben. Sie bittet ausführlich um Entschuldigung, weil sie durch Krankheit bedingt nicht in der Lage gewesen sei, den erbetenen Anlagevorschlag fristgerecht einzureichen. Man fühlt sich ein wenig wie unter Freunden und möchte gern einen Sympathiebonus vergeben. Ob das nach Studium des Anlagevorschlags auch noch so ist, wird sich zeigen.
  • Fuchs plus
  • Doppelter Urlaubsanspruch bei unrechtmäßiger Kündigung?

Bundesarbeitsgericht löst auf

Bei einer zeitlichen Überschneidung einer rechtswidrigen Kündigung mit einer neuen Beschäftigung könnte theoretisch ein doppelter Urlaubsanspruch entstehen. Das Bundesarbeitsgericht musste jetzt entscheiden, wie damit umzugehen ist.
  • Fuchs plus
  • Dekarbonisierung: Andere Standorte attraktiver als Deutschland

Skandinavien bei Dekarbonisierung weit vorn

Obwohl die deutsche Regierung die ganze Wirtschaft auf Klimaneutralität trimmen will - wie die EU - bietet Deutschland keine guten Rahmenbedingungen für eine Dekarbonisierungsstrategie. Das zeigt eine Umfrage von EY unter Unternehmen. Andere Standorte sind attraktiver.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Geldpolitik bringt Euro-Kurs weiter unter Druck

Zinsschritt der Fed wird immer unwahrscheinlicher

Der Markt spiegelt derzeit nur eine Wahrscheinlichkeit von 20% für eine Zinssenkung im Juni wider. Die Frage in den kommenden Wochen wird sein, ob die Fed überhaupt zwei Zinssenkungen durchführen kann.
  • Fuchs plus
  • Trendwende in China wird greifbar

CNY macht Druck auf EUR

Die Wirtschaftsdaten in China sind durchwachsen. Aber die Währung hat eine klare Richtung eingeschlagen. Der Yuan macht zunehmend Druck auf den Euro. Aktuelle Daten aus dem Reich der Mitte machen eine größere Bewegung des CNY wahrscheinlich.
  • Fuchs plus
  • Taiwans Wirtschaft läuft rund

Wachstum und Inflation ziehen an

Der weltweite Technologiewettlauf ist voll entbrannt. Vor allem mit ihrer Halbleiterkompetenz haben sich Unternehmen wie TSMC ihren Ruf aufgebaut und hohe Wettbewerbshürden etabliert. Das Exportpowerhouse Taiwan bietet für Investoren im Tech-Sektor spannende Möglichkeiten an deren Erfolg und der starken Devise zu partizipieren.
Zum Seitenanfang