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von der Heydt & Co. AG, TOPS 2020, Wissenswertes

Vernunft und Sicherheit

Es gibt manches Wissenswerte über die Vermögensverwalter von der Heydt zu erfahren. © Grafik: Verlag FUCHSBRIEFE
Der Vermögensverwalter von der Heydt wird vor rund 17 Jahren als Zusammenschluss mehrerer Unternehmerfamilien gegründet, die es sich zum Ziel setzen, ihr eigenes Vermögen und das artverwandter Kunden optimal zu verwalten und zu vermehren. Es ist eine kleine, recht elitäre Vereinigung mit höchsten Anforderungen an das eigene Können.

„Unter Risiko“, schreibt der Vermögensverwalter von der Heydt auf seiner schönen, übersichtlichen und angemessen informativen Website, „verstehen wir die Möglichkeit, Geld zu verlieren. Genau das wollen wir vermeiden. Gerade in Krisenzeiten zählen weniger mathematische Markt- und Risikomodelle, denn die Welt ist nicht errechenbar. Vielmehr kommt es auf den gesunden Menschenverstand an.“ 

Die Anlageentscheidungen würden daher auf der kontinuierlichen Analyse des eigenen Weltbildes beruhen. Dieses gelte es laufend zu überprüfen. Gesunder Menschenverstand und Erfahrung seien hierfür die wichtigste Basis. So gelinge es seit der Gründung der von der Heydt & Co. AG im Jahr 2002, die ihr anvertrauten Vermögen stabil und stetig weiterzuentwickeln.

Ausgangsunkt ist Verlusttoleranz

Die entscheidende Frage laute immer: Wie viel ist der Kunde bereit, im schlimmsten Fall zu verlieren? Von der maximalen Verlusttoleranz leitet der Vermögensverwalter dann die passende Anlagestrategie und die zu erwartende Rendite ab. Neben der individuellen Vermögensverwaltung bietet sie mit ihren Strategiefonds eine Möglichkeit an, ganz einfach in eine defensive und eine ausgewogene Anlagestrategie zu investieren.

Dieser Art der Vermögensverwaltung steht jedem Anleger offen und ist ausgesprochen effizient, allerdings standardisiert. Die Wertentwicklung seit der Auflage im Jahren 2008 und 2009 dokumentiert die Anlageerfolge – ganz unverfälscht. Auch bei den Strategiefonds habe der reale Vermögenserhalt oberste Priorität, so von der Heydt. Der Strategiefonds ist gekennzeichnet durch eine maximale Verlusttoleranz von 5 Prozent im Kalenderjahr und umfasst einen Anlagehorizont von mindestens drei Jahren. Dagegen geht der Strategiefonds II von einer maximale Verlusttoleranz von 10 Prozent im Kalenderjahr und mindestens fünf Jahren Laufzeit aus. 

Klar umrissenes Geschäftsfeld

Von der Heydt & Co. AG gehört fünf namenhaften Unternehmerfamilien mit Dietrich von Boetticher als Hauptaktionär (60,81%), der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender ist. Die Firma bietet Vermögensverwaltung und -beratung, Stiftungsmanagement und Nachfolgeplanung an und hat damit ein klar definiertes Geschäftsfeld. Man sei unabhängig und bündele weitreichende Expertise in einem Haus. Überschaubare Strukturen und Zuständigkeiten, erklärt sie ihre Besonderheit gegenüber Mitbewerbern, sowie ein hoch qualifiziertes und motiviertes Team gewährleisten zügige und effiziente Lösungen für komplexe Fragestellungen.

127 exklusive Kunden haben Heydt Ende 2018 400 Millionen Euro anvertraut. Man sei Subadvisor eines Spezialfonds mit 200 Millionen Euro Asset under Management gewesen, wird erklärt, der zum Zwecke von Immobilieninvestitionen liquidiert wurde. Deshalb verringerte sich das Vermögen im Vergleich zum vorangegangenen Fragebogen. Die Dienstleistungen richten sich vor allem an Kunden im deutschsprachigen europäischen Raum, die von Frankfurt und seit 2018 auch von München aus betreut werden. 

Chemie muss stimmen

Entsprechend stammen 96 Prozent der Kunden aus Deutschland, dazu kommen wenige aus der Schweiz, aus Österreich, Asien und sonstigen Gebieten. Die Einstiegshürde für individuelle Vermögensberatung liegt bei 500.000 Euro, die für Beratung auf Einzeltitelbasis bei einer Million Euro. Dies sind allerdings nur grobe Vorgaben, da es eine sehr individuelle Betrachtung je nach Gesamtkontext und Familienzugehörigkeit bzw. Potenzial gibt. Vor Vertragsabschluss findet ein ausführliches Gespräch statt, um festzustellen, ob von der Heydt & Co. und der Kunde von der Philosophie her zueinander passen. Hier werden zudem alle Daten erfragt, die zur Beurteilung und Geeignetheitsprüfung relevant sind.

Kunden werden laut Eigenangaben intensiv betreut: Ein Berater kümmert sich im Schnitt nur um 30 Kunden. Die individuelle Betreuung richte sich nach der Komplexität, es würden aber auch Faktoren wie Familienverbund und/oder Potenzial in die Betreuungsintensität einfließen. Für Vermögen unter fünf Millionen Euro sei hohe Individualität nur schwer darstellbar, ist zu erfahren. Kein Wunder, haben doch 30 Prozent der Kunden mehr als die gewünschten fünf Millionen Euro angelegt. Dazu kommen 45 Prozent oberhalb einer bzw. 2,5 Millionen Euro. Die 27 Prozent Kunden unterhalb der 500.000 Euro-Grenze resultieren aus Familienverbünden und seien keine Zielkunden im engeren Sinne. 

Kapitalerhalt dominiert

Entsprechend der Präferenzen der hochvermögenden von der Heydt-Klientel dominiert bei der Anlage der Kapitalerhalt. Den – bekannten – Zusammenhang zwischen Rendite und Risiko zäume man nicht vom Ende eines Ertragsziels auf, sondern vom anderen Ende: dem aus Sicht der Mandanten verträglichen Risiko. Dieses werde nicht anhand der beschränkt aussagekräftigen und vor allem für viele Mandanten schwer verständlichen Maßgröße der Volatilität ermittelt, sondern anhand der Frage, welcher Verlust denn schlimmstenfalls (innerhalb eines Kalenderjahres) ausgehalten werden kann.

Zu dieser Verlusttoleranz bzw. diesem Risikobudget passend wird ein Portfolio aus liquiden Wertpapieren – überwiegend Fonds und ETFs – konstruiert. Als Basis dienen das makroökonomische Weltbild (Top Down) und erwartete Diversifikationsvorteile. Selektionsentscheidungen innerhalb von Assetsubklassen delegiert der Vermögensverwalter überwiegend an spezialisierte Manager oder wählt bei Bedarf passive Indexkonzepte wie ETFs aus. Bei der Fondsselektion wird weniger Wert auf die Ergebnisse von Rankinglisten geachtet als auf das Verständnis von Manager und Ansatz, so dass die qualitative Einschätzung überwiegt.

Mehrwert aus Kernkompetenzen

Das Risikomanagement, lässt uns das Unternehmen weiter wissen, fängt schon bei der Zusammenstellung möglichst effizienter Portfolios an, wird aber um taktische Variationen und notfalls um radikale und konsequente Veräußerung von Risikopositionen ergänzt, wenn die definierten Risikobudgets aufgebraucht zu werden drohen. Mehrwert werde Kunden also vor allem über die Kernkompetenzen Asset Allocation und Risikomanagement geboten.

Bei der Auswahl und Beurteilung neuer Produkte steht der erwartete Diversifikationsnutzen sowie die relative Bewertung einer Asset(sub)klasse im Vordergrund. Bei aktiven Fonds muss der Manager mit seinem Ansatz überzeugen, Vergangenheitsergebnisse sind nicht ausschlaggebend. „Wir wollen verstehen, wie ein Manager ´tickt´, um eine Idee davon zu bekommen, wie er sich in verschiedenen – insbesondere in kritischen) – Marktphasen verhalten wird“, wird erklärt. 

Keine teuren Wundertüten

Selbstverständlich spielen auch die Kosten eine Rolle. Komplexe Produkte oder exotische Anlagen werden zwar nicht grundsätzlich ausgeschlossen, aber auch hier spiele das Verständnis die wesentliche Rolle: Es gehe nicht darum track-record-fokussiert irgendwelche „Wundertüten“ kaufen. Ferner gelte es natürlich, bestimmte Mindestanforderungen an Steuertransparenz, Liquidität, und Kommunikation etc. zu erfüllen.

Von der Heydt stellt auch eigene Investmentprodukte her, die bereits oben erwähnten, hauseigenen (vermögensverwaltenden) Strategiefonds. Diese würden alle Vorteile einer klassischen Vermögensverwaltung bieten, seien aber gerade für kleinere bis mittlere Vermögen eine kostengünstigere Möglichkeit der Vermögensverwaltung. 

Fixe Vergütung wird favorisiert

Die Kosten der Vermögensverwaltung betragen im Schnitt 0,75%. Zusätzliche Kosten entstehen dem Kunden in Form von Depotbank- und Brokerage-Gebühren. Diese werden von der Depotbank direkt abgerechnet. Dabei genießen die Kunden institutionelle Konditionen. sie können zwischen einem fixen Vermögensverwaltungshonorar und einer Kombination aus fixer und variabler Vergütung wählen.

Die Mehrzahl der Kunden entscheidet sich für eine fixe Vergütung, heißt es. Die vermögensverwaltenden Strategiefonds kaufen Kunden zum Nettovermögenswert. Kickbacks und Bestandsprovisionen werden vollständig an die Kunden ausgekehrt.

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von der Heydt & Co. AG

Braubachstraße 36

60311 Frankurt am Main

Deutschland

www.vonderheydt-co.de

MEHR INFORMATIONEN ZU TOPS 2020

PERFORMANCE-PROJEKT

Vermögende wollen gut beraten werden. Ebenso wichtig ist aber, dass das anvertraute Kapital solide verwaltet und vermehrt wird. Der Markt der Vermögensverwaltung ist intransparent. Getreu unserem Motto „Wir machen Qualität transparent" verfolgt das Performanceprojekt der Private Banking Prüfinstanz genau dieses Ziel.

von der Heydt & Co. AG nimmt aktiv am fünften (vermögensverwaltende Fonds) Performance-Projekt V der FUCHS | RICHTER PRÜFINSTANZ teil.

Ein Projekt hat die Betreuung über 5 Jahre eines klassischen Private Banking Portfolios mit 3 Mio. EUR Anlagesumme zur Grundlage, das andere ist ein Portfolio aus vermögensverwaltenden Fonds des Hauses mit 1 Mio. Euro Anlagesumme. Die Kursdaten und das Portfoliomanagement-System werden von vwd zur Verfügung gestellt.

Die Projekte können von angemeldeten Besuchern der Webseite jederzeit eingesehen werden. Die Teilnahme an den Projekten ist kostenfrei. Es stehen 73 bzw. 74 Anbieter in den genannten Projekten im Wettbewerb zu einem Benchmark-Depot auf ETF.

Stand: Januar 2020

TRUSTED WEALTH MANAGER

Gibt es Verfahren oder Streitigkeiten mit Kunden?

von der Heydt & Co. AG gibt an, in den vergangenen Jahren nicht in einen Rechtsstreit mit Kunden verwickelt gewesen zu sein.

Hier finden Sie WISSENSWERTES über von der Heydt & Co. AG

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Der Fall

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Das Auswahlverfahren

Fazit: Die Vermögensverwaltung von der Heydt überzeugt durch ihr transparentes Vorgehen. Auch den Wettbewerb im Performance Projekt der FUCHS|RICHTER PRÜFINSTNAZ scheut sie nicht.
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