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Bankhaus Bauer AG, Vermögensmanagement TOPS 2019: Qualifikation

Vieles richtig gemacht

Das Bankhaus Bauer sieht sich „als Art Nischenanbieter mit einem hohen Fokus auf kundennahe und höchstindividuelle Beratung und einer sehr guten Expertise im Bereich der Vermögensverwaltung". Ein hoher Anspruch – dem die Bank mit einem guten Eingehen auf unsere Vorkenntnisse und Wünsche gerecht wird. Ein ärgerlicher Mangel führt dann aber dazu, dass die Bank nicht noch besser bewertet werden kann.

Das Bankhaus Bauer AG ist eine Privatbank, die seit 2015 zu 80% im Besitz der BB Beteiligungs AG ist. Zuvor gab es mehrere Besitzwechsel in wenigen Jahren.

Die Bankhaus Bauer AG ist ein nationaler Anbieter, 97% der Kunden stammen aus Deutschland. Zum 1. Januar 2017 wurde in Essen ein zweiter Standort neben dem Stammsitz in Stuttgart eröffnet. Ein offizielles Ranking für die Bank gibt es nicht. Mit 95% weist die Bank ein recht hohes Cost-Income-Ratio auf, macht ihr Geschäft also mit einem hohen Kosteneinsatz.

Breites Produktangebot

Das Bankhaus hat ein breites Produktangebot im Private Banking. Es reicht von ganzheitlicher Vermögensberatung, über diskretionäre Vermögensverwaltung, Anlageberatung, Stiftungsmanagement, Immobilienberatung, bis hin zu Kunstberatung und Beratung zu Liebhabereien wie Münzen, etc. Nach MiFID II klassifiziert sich die Bank als unabhängiger Berater. Die Bank gibt an, weder aktuell oder in den letzten drei Jahren in Rechtsstreitigkeiten mit Kunden verwickelt zu sein.

Verschlossen bei Geschäftszahlen

Zu den Assets under Management oder Kundenzahlen macht die Bank keine Angaben. Für Kunden gibt es keine Einstiegsgrenze in der individuellen ganzheitlichen Beratung. Aufgrund des Preis-/ Leistungsverhältnisses ergeben sich Grenzen, die individuell mit den Kunden besprochen werden. Die Grenzen liegen bei etwa 500.000 Euro beim Private Banking auf Einzeltitelbasis und 250.000 für die Fondsvermögensverwaltung, aber die Bank ist großzügig, wenn sie Potenzial sieht.

Ein Berater berät im Schnitt etwa 70 Kunden. Sowohl die Größe, wie auch die Komplexität der Mandate spielt eine wichtige Rolle bei der Anzahl der Mandate.

Der Kunde und sein Anliegen

Aus einem Vermächtnis steht uns in naher Zukunft ein Anlagebetrag in Höhe von einer Million Euro zur Verfügung. Wir haben keine früheren Erfahrungen mit Geldanlage, aber eine klare Zielvorstellung: Wir möchten seit langem ein Masterstudium in England absolvieren und dafür zwei Jahre nicht berufstätig sein müssen. Durch die uns zugefallene Summe sehen wir die Chance, diesen Wunsch zu verwirklichen und möchten eine monatliche Ausschüttung erreichen, die unsere Lebenshaltungskosten während des Studiums möglichst ganz oder so weit wie möglich deckt.

Vom Berater möchten wir wissen, ob das Geld so angelegt werden kann, dass dieses Ziel erreicht wird. Das Stammkapital soll soweit es geht erhalten bleiben; höchstens 20% Verlust wollen wir hinnehmen – nach Ende der Ausbildung und Etablierung mit dem neuen Abschluss möchten wir damit eventuell Wohneigentum erwerben.

Wir haben nur geringe Kapitalmarkt-Vorkenntnisse. Abgesehen von den oben genannten Zielen legen wir Wert darauf, dass unser Kapital nicht gerade ethisch fragwürdigen Unternehmen zugute kommt.

Der telefonische Erstkontakt

Ein Rückruf der Bank kommt schnell, nachdem wir die Zentrale angerufen hatten. Allerdings meldet sich nicht der Berater, der mit uns das Gespräch führen wird, sondern ein anderer Mitarbeiter. Das Gespräch ist kurz, die Fragen beschränken sich auf das Minimum, etwa zur Anlagesumme und zur beruflichen Situation. Die Terminabsprache ist unkompliziert. Direkt im Anschluss erhalten wir die schriftliche Terminbestätigung per Mail mitsamt einer Anfahrtsskizze.

Das Gespräch mit den Beratern vor Ort

Das Bankgebäude liegt unmittelbar am Stuttgarter Hauptbahnhof - das erleichtert die Anreise. Es ist ein modernes Glasgebäude. Die Mitarbeiter sitzen in einem Großraumbüro. Der Besprechungsraum ist recht klein. Dessen Ausstattung schmucklos. Ein quadratischer Glastisch mit vier weißen Lederstühlen ist darin. Auf dem Tisch gibt es Lindt-Schokolade und einen Blumenstrauß. Kaffee, Mineralwasser oder Saft stehen zur Auswahl.

Zunächst stellen sich die Berater vor, dann das Bankhaus. Den Abschluss der Einleitungsrunde bilden wir mit unserer Geschichte. Das Bankhaus Bauer ist ein Rohdiamant, erklärt man uns. Als kleine Privatbank mit privaten Gesellschaftern sei sie persönlicher im Kundenkontakt. Unabhängigkeit und Transparenz bei den Kosten seien wichtige Merkmale der Bank.

Die Berater erklären Private Banking und Anlageklassen für Anfänger und entsprechen damit genau unseren Wünschen. Sie vermitteln eine gute Vorstellung davon, wie das Anlageumfeld aussieht, welche Produkte empfehlenswert sind und welche Renditen möglich.

Die Gesprächsatmosphäre ist nie wirklich persönlich, die ganz Zeit über bleibt es ein Geschäftsgespräch. Das ist nicht unbedingt ein Nachteil, schließlich geht es letztlich um ein Geschäft.

Kapitalverzehr nötig

Nachdem wir unsere Geschichte erzählt haben, geht es um die Risikotoleranz. 20% Schwankung p.a. sind wir bereit zu tragen. Mit 1.500 Euro im Monat können wir im Studium auskommen. Die zum Kauf vorgesehen Immobilie darf etwa 500.000 Euro kosten. „20% Risikobereitschaft sind viel, aber für die Rendite schon sehr eng", sagen die Berater. Sie wollen den Kapitalverzehr geringhalten. Für die regelmäßige Ausschüttung werden sie es aber dennoch angreifen müssen, meinen sie

Sie diskutieren die Märkte. Zehnjährige deutsche Staatsanleihen böten eine geringe Verzinsung und seien deshalb zur Zeit keine gute Option. Unternehmensanleihen böten eine höhere Rendite bei schlechterem Rating und Bonität. Daher seien Aktien die beste Wahl. Das geringste Risiko hätten Festgeld bzw. Tagesgeld.

5% Bruttorendite bei 2% Inflation

Die Inflation geben die Berater mit 2% an, um das Vermögen zu erhalten, sind um die 5% Bruttorendite nötig. Sie schlagen vor, die für das Studium benötigten 36.000 Euro aus dem Anlagebetrag herauszunehmen und auf einem Tagesgeldkonto zu parken. Der Restbetrag soll dann über die gesamten fünf Jahre angelegt werden mit dem Ziel, die Entnahme wieder aufzuholen. Das ist ihrer Ansicht nach sinnvoller, als für zwei Jahre mehr Risiko einzugehen, um die geplante Ausschüttung zu erzielen.

Wir fragen nach anderen Anlagen als Aktien. Was ist z. B. mit Rohstoffen? Die Bank fokussiert auf Gold und Silber. Andere Anlagen wie Fremdwährungen, Rohstoffe, Hedgefonds, komplexe Produkte halten die Berater für ungeeignet für unsere Zwecke.

Bei Aktien sollte der Anlagehorizont mindestens fünf Jahre betragen. Dass die Schwankungen von 20% in jedem Fall aufgeholt werden, kann man mir nicht garantieren.

Gute Unternehmen herausfilter

Im Zentrum des Auswahlprozesses stehen beim Bankhaus Bauer Unternehmensanalysen und Kennzahlen. Damit will man Unternehmen herausfiltern, die langfristig gut aufgestellt sind und auch in Krisenzeiten gut dastehen. Wichtige Trends sind die Digitalisierung, die alternde Gesellschaft, und die Entwicklung der Schwellenländer. Eintagsfliegen sollen vermieden werden, die bei Krisen sofort einbrechen.

Langfristigkeit steht über allem. Plötzlichen Wandel kann es immer geben, wie etwa der Atomunfall in Fukushima, nachdem das Geschäftsmodell von E.on und RWE komplett verändert werden musste. Hundertprozentige Garantien könne eben niemand geben.

Dividenden als Renditebaustein

Die Bank setzt auch auf Dividendentitel. „Wir kommen im Schnitt auf 2,5% Dividendenrendite", sagt einer der Berater. „Schließlich geht es nicht nur um Kursgewinne". Die Bank erstellt sehr individuelle Portfolios, keine Pakete von der Stange oder Schubladensysteme, die Zusammengebaut werden. Vielmehr sollen Renditeziel und Risikotoleranz bestmöglich zusammengebracht werden. Falls die Risikotoleranz für das angestrebte Risiko zu gering ist, sagen die Berater dem Kunden, dass sich seine Ziele nicht vereinbaren lassen.

Individuelle Ethik-Richtlinien möglich

Auch die Ethik-Richtlinien lassen sich individuell festlegen. „Bei Waffen sind sich noch alle einig, aber schon bei Tabakproduzenten gehen die Meinungen auseinander", so einer der Berater. Was Nachhaltigkeit und Ethik für den einzelnen Kunden bedeutet, wird per Fragebogen herausgefunden. Über den Research-Partner IMUG-EIRIS wird daraus der Anlagehorizont ermittelt.

„Welche Vorstellung von Nachhaltigkeit haben Sie?" fragt einer der Berater. Das muss unbedingt en Detail geklärt werden, die einzelnen Themen Umwelt, Rüstung, Soziales und Arbeitsbedingungen gewichtet werden. Der Fragebogen dazu hat 40 Seiten. „Wir wollen Sie nicht erschlagen, aber Sie sollten vielleicht einen Blick darauf werfen", fordert uns ein Berater auf.

Wir unterhalten uns ein wenig über Nachhaltigkeit, was sie für den einzelnen bedeutet. Der norwegische Staatsfonds hat komplett auf Nachhaltigkeit umgestellt, man erkennt einen langfristigen Trend und sieht ja auch, dass das nicht mehr im Widerspruch zur Rendite stehe, so die Berater.

Schwankung oder Einbruch unterscheiden

Dann kommen sie zurück zur Rendite. Auch Dividenden sind konjunkturabhängig. Die Bank beschäftigt sich intensiv damit, Schwankungen von einem langfristigen Einbruch zu unterscheiden. Verkauft wird natürlich nicht bei jedem Kursrücksetzer. Auch hier zählt die Langfristigkeit.

Die Berater versprechen, uns ehrlich zu sagen, ob 5% Bruttorendite, 20% Risikotoleranz und der relativ kurze Anlagehorizont vereinbar sind, oder nicht.

Bei den Konditionen gilt: Bei geringerem Risiko, also geringer Rendite gibt es auch nur eine geringe Gebühr. Bei dem uns zur Verfügung stehenden Anlagebetrag von einer Mio. Euro liegen die Gebühren so zwischen 0,75% bis 1,2%, wahrscheinlich bei einem Prozent.

Auf unsere Frage nach steuerlichen Kriterien verweisen die Berater auf ihre Partner, große Kanzleien, zu denen sie uns Kontakte vermitteln können.

Bei alternativen Anlagen sind die Berater zurückhaltend. Komplexe und spekulative Produkte, etwa mit Hebel, werden gemieden. Nur bei alternativen Produkten werden Fonds verwendet, überall sonst bietet die Einzeltitelauswahl mehr Transparenz. Besonders wichtig für die Bank ist das Gold-Zertifikat Xetra-Gold.
Hedgefonds sind nicht reguliert, daher fehlt auch die Transparenz. Bei Aktien und Anleihen werden Fonds nur genutzt, um auch die Schwellenländer im Anlageportfolio abzudecken. Das Bankhaus Bauer meidet ETFs. Gute von schlechten Titeln zu unterscheiden, traut sich die Bank selbst zu, zumindest wenn es um Papiere aus der EU und der USA geht.

Die Betreuung nach dem Gespräch

Ein Protokoll zum Anlagegespräch gibt es nicht. Der Anlagevorschlag kam über einen Monat nach dem Gespräch. Eine Mail mit dem Anlagevorschlag, die laut Bankberater früher verschickt worden war, kam nicht an.

Die Bank kümmert sich im Nachgang zu wenig. Die verlorengegangene E-Mail mit dem Anlagevorschlag fällt der Bank daher nicht auf. Erst als wir nachfragen, erhalten wir ihn umgehend per Mail. Hier waren andere Banken besser und haben bald nachdem der Vorschlag verschickt worden war, gefragt, ob dieser den Vorstellungen entspricht.

Der Anlagevorschlag aus der Sicht des Kunden

Der Anlagevorschlag besticht den Laien durch Übersichtlichkeit und Verständlichkeit. Die Struktur ist klar. Die Bank hält die besprochenen Ziele für realistisch. Schon aus den Kapiteln Ziele und Fazit erfährt der Kunde das Wichtigste. Die Gebühren erscheinen fair. Das Thema Nachhaltigkeit wird entsprechend unseren Vorstellungen berücksichtigt.


HINWEIS: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.


 

WISSENSWERTES

Eigenes Research für Aktien und Renten aus Europa und große US-Unternehmen

Beim Research greift die Bank auf die Leistungen von LBBW, DZ Bank, ODDO BHF und Hauck & Aufhäuser zurück. Für Aktien und Renten aus Europa und große Unternehmen in den USA betriebt die Bank Eigenresearch.

Die Bank greift in der Vermögensverwaltung auf ein breites Portfolio von Investmentprodukten zurück, Aktien, Renten, Hedgefonds, Mikrokredite, Zertifikate und ETFs werden genutzt.

Anlageausschuss entscheidet über Investmentprodukte

Über die Aufnahme von neuen Produkten in die Vermögensverwaltung entscheidet der Anlageausschuss. Dazu nutzt er die eigene Markteinschätzung und wertet Research aus.
Wenn Kunden Verlustschwellen definieren, werden sie am Tag nach Erreichen der Schwelle informiert.

Eigene Fondsprodukte

Die Stuttgarter Bank bietet mit dem Bankhaus Bauer Premium Select Publikumsfonds ein eigenes Investmentprodukt an. Damit kann die Vermögensverwaltungsexpertise der Bank auch Kunden mit kleinerem Vermögen angeboten werden.

Die Bank bevorzugt die Abrechnung per All-in-Fee. Aber auch Einzelabrechnung und Performance-Abhängige Modelle werden angeboten. Diese liegt bei 1,2% bei einem Vermögen von 1,1 Mio. Euro, bei 1% bei einem Vermögen von 3,1 Mio. Euro und 0,8% bei 5,1 Mio. Euro. Hinzu kommen fremde Spesen, wie etwa Börsencourtage. Die Abrechnung erfolgt halbjährlich.

Unmittelbar vor Abschluss des Geschäfts im Rahmen der Eignungsprüfung werden die Kunden über Retros und Kickbacks informiert. Diese werden wie auch Ausgabeaufschläge hauseigener Produkte oder Bestandsprovisionen komplett an die Kunden zurückgegeben. Die Ausschüttung erfolgt vierteljährlich.

 

Adresse der Bankniederlassung / Webseite

Bankhaus Bauer AG
Lautenschlagerstr. 2
70173 Stuttgart
Deutschland
www.bankhausbauer.de

MEHR INFORMATIONEN ZU TOPS 2019

PERFORMANCE-PROJEKT

Vermögende wollen gut beraten werden. Ebenso wichtig ist aber, dass das anvertraute Kapital solide verwaltet und vermehrt wird. Der Markt der Vermögensverwaltung ist intransparent. Getreu unserem Motto „Wir machen Qualität transparent" verfolgt das Performanceprojekt der Private Banking Prüfinstanz genau dieses Ziel.

Das Bankhaus nimmt bisher noch nicht am FUCHS PERFORMANCE PROJEKT von Dr. Jörg Richter und Verlag FUCHSBRIEFE teil.


TRUSTED WEALTH MANAGER

Das Bankhaus Bauer war innerhalb der vergangenen 3 Jahre nicht mit Private banking-Kunden in Rechtsstreitigkeiten verwickelt. Die Bank füllt zwar unseren Transparenzfragebogen aus, jedoch gibt sie keine Selbstauskunft. Daher steht unsere Vertrauensampel nicht auf Grün.


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Fazit

Die zentralen Aufgaben der Vermögensverwaltung, die Beratung und den Anlagevorschlag, erledigt das Bankhaus Bauer überzeugend. Die Berater bleiben zwar immer etwas distanziert, die Beratung entspricht aber vollkommen unseren Ansprüchen als Laie. Sie gehen auf unsere Unkenntnis des wirtschaftlichen Umfelds und der Vermögensanlage sehr gut ein und erklären mit einfachen Worten, welche Anlageformen sie aus welchen Gründen bevorzugen.

Der Anlagevorschlag erfüllt aus Laiensicht die mit dem Anlagegespräch geweckten Erwartungen. Gut strukturiert, übersichtlich und verständlich bildet er unsere Anlagevorstellungen ab. Auch die Nachhaltigkeit der Anlagen wird entsprechend unseren Vorstellungen berücksichtigt. Der Preis erscheint fair.

Eine große Schwäche ist leider die Nachbetreuung. Sie findet nicht statt. Weil wir den Anlagevorschlag nicht beim ersten Versand erhalten, müssen wir der Bank nachtelefonieren. Von selbst meldet sich niemand – etwa um zu erfahren, wie uns der Vorschlag gefallen hat. Dann wäre aufgefallen, dass er nicht angekommen ist. Das sollte einer Bank bei der Betreuung vermögender Kunden nicht passieren.


HINWEIS: Die erreichte Gesamtpunktezahl sowie den Vergleich mit rund 100 weiteren Anbietern lesen Sie im November in „TOPs 2019".

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