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TOPs 2016 - Der Länderblick

Wer führend ist in DACH & Co.

Hemmt Regulation Innovation und Kundenorientierung? Oft entsteht der Eindruck, dass im Private Banking mehr für die Rechtsabteilung als für den Kunden gearbeitet wird.
In TOPs 2016 waren 89 Banken im Testfeld der Private Banking Prüfinstanz. Die meisten kamen aus Deutschland.

37 Banken und Vermögensverwalter aus Deutschland waren im Test. 13 schafften es in die zweite Auswertungsrunde. Das deutsche Ranking führt Merck Finck & Co., Privatbankiers an gefolgt von der regional tätigen Südwestbank in Stuttgart sowie Bankhaus Lampe KG, gegr. 1852, Bankhaus Ellwanger & Geiger KG, Donner & Reuschel AG, HypoVereinsbank, Vertiva Family Office GmbH, Fürstlich Castell'sche Bank, Credit-Casse AG, Sal. Oppenheim jr. & Cie. AG & Co. KGaA, Deutsche Bank AG - Private Wealth Management.

Merck Finck besticht im Beratungsgespräch durch gründliche Beratung, Eingehen auf die Kundenwünsche, fachlich überzeugende Berater und Kommunikation mit dem Kunden auf Augenhöhe. Der Anlagevorschlag ist fachlich versiert, da, wo er auf die individuellen Fragestellungen des Kunden eingeht. Für einen „normalen“ Kunden ist er zu komplex und überfrachtet mit viel Standardunterlagen. Die Treffsicherheit des Portfolios ist exzellent, die Transparenz des Hauses gut. Merck Finck fällt damit als bester deutscher Anbieter in die Kategorie „Uneingeschränkt Empfehlenswert“.

Ein kleinerer Teil der Schweizer Banken hat sich Expertise in der rechts- und steuerkonformen Beratung deutscher Kunden angeeignet. Hier können deutsche Kunden zum Teil erstklassige Beratung und Zugang zu internationalen Märkten erhalten. Insgesamt ist zumindest in einem Teilsektor des schweizerischen Marktes eine deutliche Aufwärtstendenz in der Qualität der Beratung deutscher Kunden zu erkennen.
 Zu den „Top-Anbietern“ zählen die Bank Julius Bär & Co. AG sowie die DZ Privatbank (Schweiz), ein „Uneingeschränkt Empfehlenswert“ in der Schweiz erhält die Frankfurter Bankgesellschaft (Schweiz), ein „Empfehlenswert“ Credit Suisse Private Banking. In der Ewigen Bestenliste schafft es die Bank Julius Bär & Co. AG mit Platz 9 unter die Top 10.

Acht von 16 getesteten Anbietern aus Österreich gehören zu den „Empfehlenswerten“ Adressen im deutschsprachigen Raum, darunter die Kathrein Privatbank, die Credit Suisse (Luxembourg) sowie die Zürcher Kantonalbank Österreich. Zu den „Top-Anbietern“ zählen die Walser Privatbank sowie als bestes österreichisches Haus die Bank Gutmann. Drei – das Bankhaus Carl Spängler, die Schoellerbank und die Capital Bank GRAWE Gruppe – sind sogar „Uneingeschränkt Empfehlenswert“.

Luxemburg rüstet sich für die Zukunft mit automatischem Informationsaustausch der Steuerbehörden. Einige, wenn auch längst nicht alle Banken vor Ort haben von Steuerversteck auf Beratungsqualität umgeschaltet. Und das mit einer Konsequenz, die sie inzwischen zum Dauergast im Top-Segment unserer Rankings hat werden lassen. Führend sind die diesem Sinne drei Häuser, die sich allesamt zu den sieben „Top-Anbietern“ im deutschsprachigen Raum zählen dürfen: SEB Private Banking, die DZ Privatbank S.A. sowie die DeKaBank Luxembourg S.A.

Liechtenstein ist so abhängig von seinen Finanzinstituten, dass es geradezu gezwungen ist, das Vermögensverwaltungsangebot qualitativ weiterzuentwickeln. Die ehemalige Steueroase Liechtenstein hat inzwischen voll auf internationale Zusammenarbeit umgesattelt. Dadurch können insbesondere auch deutsche Kunden deutsches Steuer-Knowhow erwarten. Die Riege der besten Anbieter im Fürstentum führt erneut die LGT Bank als „Uneingeschränkt Empfehlenswertes“ Haus im deutschsprachigen Raum und beste Adresse an, gefolgt von der Volksbank Liechtenstein und als „Empfehlenswerte“ Adresse die VP Bank AG.

Fazit: Kamen die ehemals führenden Häuser vorwiegend aus Deutschland fallen diese in dem hoch regulierten Markt im Vergleich doch erkennbar zurück. Hemmt Regulation Innovation und Kundenorientierung? Oft entsteht der Eindruck, dass mehr für die Rechtsabteilung als für den Kunden gearbeitet wird.

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