Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1535
Bitcoin scheitert im ersten Anlauf auf 100.000 US-Dollar

Regulatorische Änderungen stützen BTC

Der Bitcoin (BTC) hat es im ersten Anlauf nicht über die Marke von 100.000 US-Dollar geschafft. Der Kurs wurde korrigiert. Dennoch ist die Kryptowährung besser aufgestellt denn je. Ein fulminantes Jahr 2025 rückt näher.
Bitcoin (BTC) ist es innerhalb der vergangenen sieben Tage gelungen, mit 99.655 Dollar ein starkes neues Allzeithoch zu markieren. Jetzt durchläuft die Kryptowährung eine Korrektur. Anhand von Blockchain-Analysen lässt sich erkennen: Zahlreiche Anleger, insbesondere neu eingestiegene, gehen zu Gewinnmitnahmen über. Satte 180 Milliarden Dollar hat die globale Krypto-Marktkapitalisierung des Bitcoin beim Rückgang auf 90.000 Dollar verloren. Inzwischen notiert BTC aber schon wieder bei knapp 95.000 US-Dollar. 

Korrekturen zwischen 30% und 40% sind in Krypto-Bullenmärkten normal. Im September 2017 lag der Bitcoin-Kurs bei 4.000 Dollar. Dann ist die Kryptowährung im Dezember desselben Jahres auf mehr als 19.000 Dollar explodiert. Nur zwei Monate später dann der Crash: Bitcoin korrigierte und verlor fast 60% auf 8.000 Dollar. 

Zögern vor 100.000

Der aktuelle Rücksetzer vom All-Time-High bei 99.655 Dollar auf das lokale Tief von 90.796 Dollar ist mit -8,9% kaum bemerkenswert. Zum jetzigen Zeitpunkt handelt es sich nur um eine Korrektur im Bullenmarkt. Darüber hinaus kam es im letzten Bullen-Lauf zum gleichen Zeitpunkt zu einer ähnlichen Entwicklung. Ende November 2020 ist Bitcoin bis auf 19.000 Dollar gestiegen, dann aber an der 20.000-Dollar-Marke gescheitert. Der Kurs hat zwei Wochen konsolidiert und markierte daraufhin ein neues Allzeithoch von mehr als 40.000 Dollar. 

Für BTC sprechen einige regulatorische Veränderungen in den USA. Am 20. Januar 2025 tritt Gary Gensler zurück, der Vorsitzende der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC. Der 67-Jährige gilt als krypto-kritischer Hardliner, hat z. B. drei der größten Kryptobörsen mit Klagen überzogen. Als potenzielle Nachfolger für Gensler werden drei Kandidaten gehandelt, die allesamt für ihre pro-krypto Haltung bekannt sind. Wir erwarten deshalb einen neuen, lebhaften Dialog zwischen Regulierungsbehörden und Krypto-Unternehmen, der das Wachstum der Branche nachhaltig fördern wird.  

Bitcoin-Fan als US-Finanzminister?

Was den Aufwärtstrend zusätzlich unterstützt: Der designierte US-Präsident Donald Trump will Hedgefonds-Manager Scott Bessent als Finanzminister. Bessent hat sich in der Vergangenheit bereits mehrfach und eindeutig positiv über Bitcoin geäußert. Zudem unterstützt der Milliardär die Idee einer strategischen Bitcoin-Reserve.
Fazit: Bei Bitcoin kommt es gerade zu kleineren Gewinnmitnahmen. Der Rücksetzer bietet sich für Käufe an (z. B. ISIN DE000 A3G K2N 1, ISIN DE000 A27 Z30 4 oder ISIN CH119 906 767 4). Wir sind sicher: Bitcoin wird die Marke von 100.000 US-Dollar knacken. Das ist nur eine Frage der Zeit.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Die ewige Bestenliste der Vermögensmanager für Stiftungen 2025

Klasse mit Kontinuität: Wo Stiftungen richtig liegen

Thumb. Erstellt von Redaktion Fuchsbriefe, Bildquelle: Dall*e
Beständig besser statt einmal glänzen: So lässt sich die diesjährige Auswertung der FUCHS | RICHTER Prüfinstanz zusammenfassen. Denn in der Welt der Stiftungen zählen nicht nur punktuelle Glanzleistungen, sondern vor allem langfristige Kompetenz, strategische Passung und Verlässlichkeit. Genau das bildet die Ewige Bestenliste 2025 ab – und sie bringt Bewegung in bekannte Verhältnisse.
  • Mit Merz aufs falsche Pferd gesetzt

Politik in der Schieflage

FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber. © Foto: Verlag
Zurück aus dem Urlaub zeigt sich FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber ein Deutschland im Wandel – doch zu vieles geht politisch weiter in die falsche Richtung. Politische Gegner sollen mit juristischen Mitteln ausgeschaltet, das Verfassungsgericht durch Personalrochaden auf Linie gebracht werden. Der Haushaltsentwurf ist Beweis für ein weiteres gebrochenes Versprechen der Regierung: deutlich mehr zu investieren. Viele Unternehmer nicken das ab, weil die Konjunktur etwas anzieht. Ein Fehler.
  • Fuchs plus
  • Die transparentesten Stiftungsmanager 2025

Transparenz im Fokus: Wie Vermögensverwalter für Stiftungen mit Offenheit und Klarheit nachhaltiges Vertrauen schaffen

Thumb. Erstellt von Redaktion Fuchsbriefe, Bildquelle: Dall*e
Die Stiftung Denkmalpflege Hamburg schrieb 75 Anbieter an und bat sie um eine Anlageidee. 32 Anbieter reagierten mit einem Anlagevorschlag, während 15 Institute schriftlich absagten. Die übrigen Vermögensverwalter lehnten entweder telefonisch ab oder antworteten gar nicht auf das Anschreiben. Handelte es sich bei diesem Verhalten um fehlende Transparenz, Desinteresse oder ein Kommunikationsdefizit?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Krypto-Trends 2025: DePIN, RWA und KI-Investitionen im Aufwind

Starke Nischen im Krypto-Markt 2025

© picture alliance / Zoonar | Vladimir Kazakov
Trotz der verhaltenen Stimmung am Krypto-Markt zeigen 2025 einige Sektoren, wie DePIN, RWA und KI-Krypto-Anwendungen, besondere Stärke. DePIN verknüpft Blockchain mit realer Infrastruktur, während RWA Projekte reale Finanzprodukte digital abbilden. KI-Kryptos bieten zudem spannende Anwendungsfälle. Diese Entwicklungen ziehen institutionelles Interesse an und zeigen Potenzial über den kurzfristigen Marktzyklus hinaus.
  • Fuchs plus
  • Auswirkungen auf den australischen Dollar und Anlagemöglichkeiten

RBA überrascht mit stabilen Zinsen

© filipefrazao / iStock
Down Under liefert ein gemischtes Bild. Der Handelsstreit mit den USA sorgt für schlechte Stimmung, obwohl die USA nur gut 5% der Exporte Australiens auf sich vereinen. Viel wichtiger für australische Exporte ist China das mit einem Anteil von 37% dominiert. Zuletzt wurde die Einführung von Zöllen auf Kupfer kolportiert. Dennoch boomen Inlandskonjunktur und Zuversicht bei Unternehmen. Der Häusermarkt zieht an und der Konsum läuft. Gut für den Aussie und für Anlagen in Australien.
  • Fuchs plus
  • Wachstum, Handelsstreit und Investitionschancen

Indiens Wirtschaftswachstum: Spitzenreiter in Asien trotz Handelsstreit

© caifas / stock.adobe.com
Im Mai überraschte die indische Notenbank mit einer Zinssenkung, während die USA mit neuen Steuermaßnahmen den Handelsstreit anheizen. Indiens Wirtschaft, mit beeindruckendem Wachstum und positiven Realzinsen, bleibt robust. Erfahren Sie mehr über die Auswirkungen auf den Finanzmarkt und die Chancen bei HDFC und Reliance Industries in unserem ausführlichen Bericht.
Zum Seitenanfang