Regulatorische Änderungen stützen BTC
Der Bitcoin (BTC) hat es im ersten Anlauf nicht über die Marke von 100.000 US-Dollar geschafft. Der Kurs wurde korrigiert. Dennoch ist die Kryptowährung besser aufgestellt denn je. Ein fulminantes Jahr 2025 rückt näher.
Bitcoin (BTC) ist es innerhalb der vergangenen sieben Tage gelungen, mit 99.655 Dollar ein starkes neues Allzeithoch zu markieren. Jetzt durchläuft die Kryptowährung eine Korrektur. Anhand von Blockchain-Analysen lässt sich erkennen: Zahlreiche Anleger, insbesondere neu eingestiegene, gehen zu Gewinnmitnahmen über. Satte 180 Milliarden Dollar hat die globale Krypto-Marktkapitalisierung des Bitcoin beim Rückgang auf 90.000 Dollar verloren. Inzwischen notiert BTC aber schon wieder bei knapp 95.000 US-Dollar.
Korrekturen zwischen 30% und 40% sind in Krypto-Bullenmärkten normal. Im September 2017 lag der Bitcoin-Kurs bei 4.000 Dollar. Dann ist die Kryptowährung im Dezember desselben Jahres auf mehr als 19.000 Dollar explodiert. Nur zwei Monate später dann der Crash: Bitcoin korrigierte und verlor fast 60% auf 8.000 Dollar.
Zögern vor 100.000
Der aktuelle Rücksetzer vom All-Time-High bei 99.655 Dollar auf das lokale Tief von 90.796 Dollar ist mit -8,9% kaum bemerkenswert. Zum jetzigen Zeitpunkt handelt es sich nur um eine Korrektur im Bullenmarkt. Darüber hinaus kam es im letzten Bullen-Lauf zum gleichen Zeitpunkt zu einer ähnlichen Entwicklung. Ende November 2020 ist Bitcoin bis auf 19.000 Dollar gestiegen, dann aber an der 20.000-Dollar-Marke gescheitert. Der Kurs hat zwei Wochen konsolidiert und markierte daraufhin ein neues Allzeithoch von mehr als 40.000 Dollar.
Für BTC sprechen einige regulatorische Veränderungen in den USA. Am 20. Januar 2025 tritt Gary Gensler zurück, der Vorsitzende der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC. Der 67-Jährige gilt als krypto-kritischer Hardliner, hat z. B. drei der größten Kryptobörsen mit Klagen überzogen. Als potenzielle Nachfolger für Gensler werden drei Kandidaten gehandelt, die allesamt für ihre pro-krypto Haltung bekannt sind. Wir erwarten deshalb einen neuen, lebhaften Dialog zwischen Regulierungsbehörden und Krypto-Unternehmen, der das Wachstum der Branche nachhaltig fördern wird.
Bitcoin-Fan als US-Finanzminister?
Was den Aufwärtstrend zusätzlich unterstützt: Der designierte US-Präsident Donald Trump will Hedgefonds-Manager Scott Bessent als Finanzminister. Bessent hat sich in der Vergangenheit bereits mehrfach und eindeutig positiv über Bitcoin geäußert. Zudem unterstützt der Milliardär die Idee einer strategischen Bitcoin-Reserve.
Fazit: Bei Bitcoin kommt es gerade zu kleineren Gewinnmitnahmen. Der Rücksetzer bietet sich für Käufe an (z. B. ISIN DE000 A3G K2N 1, ISIN DE000 A27 Z30 4 oder ISIN CH119 906 767 4). Wir sind sicher: Bitcoin wird die Marke von 100.000 US-Dollar knacken. Das ist nur eine Frage der Zeit.