Rendite im Seitwärtsmarkt
Der Ölpreis läuft weiter volatil seitwärts. Anfang Mai handelte europäisches Nordsee-Öl der Sorte Brent noch in der Nähe des Jahrestiefs bei rund 58 US-Dollar je Fass. An diesem Montag notierte der Ölpreis bereits gut 15% höher bei knapp 67 US-Dollar je Fass und damit nur knapp unterhalb des technisch wichtigen Widerstandsbereichs zwischen 69 und 70 US-Dollar je Fass.
Der Sprung über diesen Kurswiderstand ist dem Schwarzen Gold bisher jedoch nicht gelungen. Mit aktuell rund 63,60 US-Dollar je Fass ist der Blick zunächst wieder klar südwärts gerichtet. Aus technischer Sicht bleibt damit die seitwärts gerichtete Handelsspanne zwischen 58 USD je Barrel-Dollar (Unterstützung) und 70 USD je Barrel intakt.
Milderung des Handelskonflikts treibt Preise
Die überraschende Ankündigung einer deutlichen Absenkung der gegenseitigen Zölle zwischen den USA und China ließ den Ölpreis deutlich steigen. Bereits zum Ende der Vorwoche waren die Öl-Notierungen in optimistischer Erwartung der am vergangenen Wochenende stattgefundenen Handelsgespräche kräftig gestiegen.
Die USA erheben auf Importe aus der Volksrepublik einen Zollsatz von 30%, China erhebt für Einfuhren aus den USA einen Satz von 10%. Durch die De-Eskalation im Handelsstreit hat sich das Risiko für die Ölnachfrage verringert. Doch inzwischen wird die Zollentspannung einem Realitätscheck unterzogen. Zwar sind die Zölle zunächst abgesenkt, dies gilt jedoch nur für 90 Tage. Somit bleiben Ungewissheiten und viel Spielraum für Verhandlungen.
Fazit: Der Ölpreis bleibt in seiner Seitwärtsrange gefangen. Mit einem Inline Optionsschein auf Brent Oil können Anleger eine attraktive Seitwärtsrendite (Beispiel ISIN: DE 000 SX6 M8U 9, untere Barriere: 50 USD, obere Barriere: 77,50 USD, Laufzeit bis zum 28.10.25, Rendite ca. 123%) einfahren, solange der Ölpreis bis zum Ende der Laufzeit innerhalb dieser Handelspanne notiert.