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Chinesische Anleihen liefern 3% Zinsen ab

Renminbi Zinsen gegen Inflation

Renminbi Zinsen gegen Inflation. Copyright: Pixabay
Die Geldpolitik hat mit steigenden Immobilienpreisen die Aussicht auf ein auskömmliches Alterseinkommen in Europa zumindest für die Alt-Investoren erhalten. Wenn die Inflation niedrig bleibt, wäre die Wette aufgegangen. Wer jetzt kurz im Ruhestand ist, benötigt aber Zinseinkommen. Das könnten Yuan-Anleihen eine Interessante Option sein.

Inflation ist mal gut mal schlecht. Es ist immer die Frage, auf welcher Seite man steht. Für den Bäcker sind steigende Brötchen Preise eine gute Nachricht, gerade wenn alle anderen Preise stabil bleiben. 

Der technologische Fortschritt, das enorme Wachstum der Nachfrage nach Telefonen, Computern, Batterie-getriebenen Geräten hat die Inflation in der Statistik niedrig gehalten, solange in Ländern wie China billiger produziert wird.

Wohlstand für Alle

Für Investoren in Aktien und Immobilien sind die steigenden Preise seit Jahren auch sehr gute Nachrichten. Die  Zinssenkungen und Anleihekäufe  der EZB haben für die Assetpreis-Inflation gesorgt, die Alt-Investoren reich macht. Aber die Anlageklasse Renten ist für Neu-Investitionen unattraktiv. Das Kapital schwappt in andere Anlageklassen, wie Aktien und Immobilien. Billiges Geld unterstützet auch die Finanzierung von Innovationen - viel Wagnis Kapital bedeutet „Höhle der Löwen für Alle". 

Auch das ist Absicht der Zentralbanker, die sich offiziell der Inflation, aber mittelbar der Altersvorsorge breiter Bevölkerungsschichten verschrieben haben. Angesichts der sich ausdünnenden Demografie würde das umlagebasierte System die jungen Menschen im Alter nicht ernähren. Während die Alten sich nicht sorgen müssen, gibt man den jungen das Gefühl von Reichtum dank Aktien und Immobilien und kann zugleich den sozialen Frieden zu erhalten. 

Wettbewerb mit China sorgt für Inflation

Soweit so gut, wenn bis dahin mal die Brötchen nicht so teuer werden, dass man sich dann die Immobilie nicht mehr leisten kann. Die Inflation kommt, denn China ist schon heute nicht mehr billig und zum größten Wettbewerber um den Wohlstand geworden, folglich wirken die China-Importe nicht mehr deflationär. 

China hat gerade die 3-Kind Politik eingeführt, um die Alterung der Gesellschaft aufzuhalten. Experten bezweifeln, ob das so gelingt. Letztlich kommt möglicherweise auch China nicht darum herum, per Gelddruck und niedriger Zinsen den Wohlstand zu fördern. Wer darauf wettet, kauft chinesische Anleihen, und erhält zu über 3% Zinsen auch noch die Kurssteigerungen der chinesischen Anleihen gratis dazu.

Wir nehmen die chinesischen Zinsen mit und kaufen den iShares China CNY Bond ETF (IE00BYPC1H27) in die Stiftungsdepots NiP Kapitelerhalt und NiP Ausschüttend. Christian Libor, Quanvest GmbH, Bad Homburg

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