Risk Monitor für China-Geschäft

Durch De-Risking-Politik und protektionistischen Maßnahmen können Störungen in der Wirtschaft mit China effektiv gemanagt werden. Das sind aber nur zwei der vielen möglichen Einflussfaktoren im Geschäft mit China. Es gilt andere ebenfalls zu identifizieren, zu überwachen und mit ihnen effektiv umzugehen. 

Schwarz-Weiß-Lösungen gibt es keine. Unternehmen benötigen ein differenziertes Bild über die Gesamtlage. Denn Entscheidungen haben weitreichende Konsequenzen für Mitarbeiter, Lieferanten, Kunden und die eigene Unternehmensbilanz. Hier ist oft externe Hilfe gefragt. Interessant hierfür ist z.B. ein individueller Fahrplan für das Thema De-Risking.

Risk Monitoring

Das China-Institut für die deutsche Wirtschaft (CIDW; Tutzing) unterstützt kleine und mittlere Unternehmen sowie Familienunternehmen bei ihrem China-Geschäft. Das kann als Unterstützungsmaßnahme eingesetzt werden. Nun wurde eine spezielle Methodik für einen Risikomonitoring-Prozess entwickelt. Dazu werden wissenschaftliche Erkenntnisse, originale Dokumente und Quellen mit bewährten Geschäftspraktiken aus Politik, Geopolitik, Wirtschaft, Unternehmensführung und Gesellschaft verknüpft.

Den Unternehmen soll so ein systematischer Überblick über die wichtigsten Risikofelder im Zusammenhang mit dem China-Geschäft gegeben werden. In einem standardisierten Prozess werden zunächst die Rahmenbedingungen definiert – das sind Mission, Vision, strategische Ziele und Bewertung der Risikobereitschaft des Unternehmens. Anschließend werden systematisch Risiken identifiziert und priorisiert, Beispiele für Risikoszenarien erarbeitet und ein Rahmen für das Risikomanagement aufgebaut.