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Gold, Silber, Öl und Agrarrohstoffe werden stark schwanken

Rohstoffe chancenreich

Symbolbild Rohstoffe © PashaIgnatov / Getty Images / iStock
Das Jahr 2025 wird ein Rohstoff-Jahr. Denn es gibt viele Einflussfaktoren, die auf die Rohstoffpreise einwirken. Allerdings wirken die Kräfte bei den einzelnen Rohstoffen in unterschiedliche Richtungen. Darum werden die Preise stark schwanken. Das wird viele Chancen hervorbringen.

Die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und der Volksrepublik China könnten die Rohstoffmärkte in diesem Jahr gehörig durcheinander wirbeln. Rohstoffhändler und -analysten sorgen sich vor Marktverwerfungen, die durch die Handelspolitik des künftigen US-Präsidenten Donald Trump ausgelöst werden könnten. 

Die geplanten Strafzölle gegen einzelne Waren und Handelspartner könnten Vergeltungsmaßnahmen nach sich ziehen. Das könnte zu wachsender Volatilität an den Märkten für Energie (Öl & Gas), Metalle und Agrarprodukte führen. Eine mögliche Eskalation der Handelsspannungen ist dabei im Kern ein Abwärtsrisiko für die Rohstoffmärkte. 

Ölpreis schwankt stark

Die US-Ölproduktion dürfte weitgehend stabil bleiben. Allerdings könnte der Ölpreis aufgrund eines starken Angebotswachstums außerhalb des Ölkartells OPEC unter Druck geraten. Der Ölpreis, der seit einem halben Jahr zwischen 70 (Unterstützung) und 80 (Widerstand) US-Dollar je Barrel notiert, könnte dann kräftiger unter Druck geraten. Allerdings sind auch zwischenzeitliche Preisspitzen aufgrund geopolitischer Zuspitzungen jederzeit möglich.#

In den Fokus rückt flüssiges Erdgas (LNG). In Europa wird erwartet, dass geringere russische Gaslieferungen durch alternative Quellen ausgeglichen werden müssen. Dies dürfte bei einem normalen Winter geringere Erdgaspreise ermöglichen. 

Edelmetalle gefragt

Gold wird gefragt bleiben. Das Edelmetall glänzte bereits im Jahr 2024 mit einer guten Wertentwicklung (+27%). Die Aussicht auf sinkende Zinsen stützt grundsätzlich. Hinzu kommt die anhaltend hohe Nachfrage internationaler Notenbanken. Insgesamt wird die Nachfrage nach Gold zunehmend. 

Die Industriemetalle (z. B. Kupfer) fahren noch mit angezogener Handbremse. Das rötlich schimmernde Industriemetall gilt als Vorläufer der Weltwirtschaft (Mr. Copper). So lange sich kein breiter Aufschwung abzeichnet, dürfte sich der Kupferpreis kaum spürbar erholen. Vielmehr drücken Handelskonflikte, Klimagesetze und eine wackelige chinesische Nachfrage auf den Preis. 

Agrarrohstoffe mit Wetter-Faktor

Die Agrarrohstoffe werden immer stärker von zunehmenden Wetterkapriolen beeinflusst. Die Preise für Kaffee und Kakao bleiben höchst volatil. Getreide könnte erneut im Mittelpunkt von Handelskonflikten stehen.

Fazit: Auf dem Rohstoffmarkt wird es wieder viele Chancen geben. Gold und Silber gehören ins Portfolio. Über Aktien können Anleger auch Rohstoff-Chancen ins Depot holen.

Hinweis: Aktuelle Empfehlungen zu einzelnen Rohstoffen lesen Sie jeden Freitag in FUCHS-Devisen. Mehr Infos: https://www.fuchsbriefe.de/shop/business/32876-fuchs-devisen#pricebox.

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