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Wasser für die Produktion wird rationiert

Schafft eine eigene Wasseraufbereitung Abhilfe?

Wasser aus Leitung. © Jeriko / stock.adobe.com
Wassermangel betrifft auch in Deutschland zunehmend die Industrie und den produzierenden Mittelstand. Beispiel Tesla: Das Unternehmen kann in der Gigafactory Berlin (Grünheide) seine geplante Wasserentnahme nicht einfach erhöhen. Es musste zusichern, die Entnahme durch die Aufbereitung schon genutzten Wassers in Grenzen zu halten. Immer mehr Unternehmen werden künftig von solchen Regelungen betroffen sein.

Wasserver- und Entsorgung ist für eine wachsende Zahl von Unternehmen ein Problem. Eine betriebsinterne Wasseraufbereitung kann dabei helfen, das Problem zu lösen. Dabei sollten Unternehmen zuerst analysieren, welche Wasserqualität in der Produktion benötigt wird. Hintergrund: Die häufigste Nutzung von Wasser im Unternehmen dient der Reinigung von Maschinen und zur Kühlung. Kühlwasser, das oft in großen Mengen benötigt wird, muss aber meist keine Trinkwasserqualität haben. An dieser Stelle lässt sich relativ einfach viel Wasser sparen.

Reinigung für alle Branchen möglich

Die Wasseraufbereitung kann in fast jeder Branche genutzt werden. Denn es gibt nur wenige Verschmutzungen, die nicht wieder aus dem Wasser gelöst oder deutlich reduziert werden kann. Die Kosten für die Aufbereitung unterschieden sich daher je nach Reinigungsaufwand. Am einfachsten sind üblicherweise Abwässer aus der Nahrungsproduktion, die häufig sogar wieder zu Trinkwasser gereinigt werden. 

Sogenannte „Monoabwässer“, die Verunreinigungen aus einem einzelnen Prozess haben, sind einfacher zu reinigen, als Mischabwässer. Daher lohnt es sich, etwa Chemie- oder Pharmaabwässer direkt nach einem Produktionsvorgang aufzufangen und aufzubereiten. In der Metallverarbeitung ist es Wasser aus Kühlprozessen oder aus der Lackierung, das aufbereitet und im Kreis geführt werden kann.  

Betriebliche Expansion wird schwieriger

Perspektivisch problematisch dürften Produktionsausweitungen werden. Denn mit ihnen geht häufig ein deutlicher Anstieg des Wasserverbrauchs einher. Es ist aber davon auszugehen, dass die Behörden die Entnahme neuer größerer Mengen nicht mehr gestatten oder nur stark eingeschränkt zulassen. Auch die Einleitung von Abwässern dürfte künftig noch strenger reguliert werden. Denken Sie die Wasser-Frage bei Expansionsplanungen also gleich mit. Selbst regionale Wasserrationierungen im Sommer sind inzwischen denkbare Szenarien. Das könnte sogar die laufende Produktion ausbremsen.

Fazit: Wasser wird auch für Unternehmen zu einem Risikofaktor in der Produktion. Analysieren Sie Ihre Prozesse, langfristigen Planungen und loten Sie Handlungsoptionen aus. Eine eigene Wasseraufbereitung, die auf den Produktionsprozess abgestimmt ist, kann hilfreich sein.

Hinweis: Envirochemie, ein Anbieter von Wasseraufbereitung für die Industrie, bietet mit seinem Envicheck die Möglichkeit, das Potenzial einer Abwasseraufbereitung im Unternehmen zu analysieren und zu optimieren. Mehr Infos unter https://tinyurl.com/yckjz29s

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