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Den Vermögensverwalter auf den Prüfstand stellen

Schnelle Reaktionszeiten Pflicht

Corona: Stresstest für Vermögensverwaltungen Quelle: Pixabay
In diesen Tagen gibt es schon genug Sorgen um das eigene Vermögen. Was Sie jetzt brauchen, ist ein Vermögensverwalter, der Ihnen die Situation erklärt, sortiert und Perspektiven und Optionen aufzeigt. Und das schnell. Was Sie nicht brauchen, ist ein Haus, das sich wegduckt – wie in der Finanzkrise 2008 leider häufig geschehen. Wir haben einen Fragen- und Antwortenkatalog zusammengestellt, anhand dessen Sie die Qualität der Krisen-Informationspolitik Ihres Vermögensverwalters beurteilen können.

Private-Banking-Kunden stellen in diesen Tagen Ihre Bank auf den Prüfstand. Folgende Fragen sollten Sie sich jetzt stellen, um zu ermessen, ob Sie bei Ihrem Vermögensverwalter gut aufgehoben sind:

  • Wurden und werden Sie während des scharfen Kursverfalls eng von Ihrem Institut/Berater begleitet? Jetzt bekommen Sie auch mit, wie die EDV Ihres Anbieters aufgestellt ist und ob ausreichend in Technik investiert wurde.

Reaktionszeiten zählen

  • Wie schnell wird geantwortet?
  • Wie flexibel ist das Institut, wenn es um die persönliche Kommunikation geht?

Werden die vereinbarten Bandbreiten eingehalten?

  • Hält sich das Institut in der Vermögensverwaltung an die vereinbarten Bandbreiten und Verlustschwellen?
  • Hat es das Risiko des scharfen Kursverfalls rechtzeitig kommen sehen und ist mit Ihnen vorab ins Gespräch gegangen, wie Sie verfahren wollen? Hat man Ihnen dazu Vorschläge gemacht (Einsatz von Optionen, Stop-Loss-Marken, Wiedereinstiegsszenario)?

Aus unserer jahrzehntelangen Begleitung des Marktes wissen wir: Eine gute Betreuung beinhaltet ein taggleich Reaktion Ihres Kundenbetreuers. Diese sollte nicht nur über ein allgemeines Informationsschreiben, sondern durch einen persönlichen Kontakt (Anruf) erfolgen. Einige Adressen senden bei Schockereignissen wie der Corona-Krise unmittelbar per E-Mail eine Einschätzung des Asset Managements. Sie dient oftmals auch als Handlungsempfehlung für Kunden mit Beratungsmandat. Werden Bandbreiten erreicht oder gar gerissen, ist eine sofortige Information Mindeststandard. Das gebietet schon die aufsichtsrechtliche Regelung nach MiFID II.

Häuser, die über eigenes Research verfügen, senden nun wichtige Daten und Fakten sowie ihre laufenden Markteinschätzungen. Andere Adressen organisieren aus dem Stand Telefon- oder Videokonferenzen mit dem Chief Investment Officer und geben Ihren Kunden auf diese Weise Gelegenheit Fragen zu stellen. Der Vorteil hier: Sie bekommen auch noch mit, was andere Kunden umtreibt.


Fazit: Schönwetterpiloten gibt es in der Vermögensverwaltung reichlich. Die eigentliche Erprobung erfolgt in Krisenzeiten wie diesen.

Empfehlung: Überdenken Sie vor dem Hintergrund der gemachten Erfahrungen Ihre jetzige Bankverbindung oder Betreuung durch einen Vermögensverwalter anhand der aufgeführten Kriterien.

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