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Silber-Nachfrage der Industrie zieht an

Silber-Korrektur zum Kauf nutzen

Silbermünzen © TomekD76 / Getty Images / iStock
Der Silberpreis hat den Rückwärtsgang eingelegt. Das ist eine gute Chance für Anleger, sich mit dem Edelmetall einzudecken. Denn der Markt bleibt auch in den kommenden Monaten unterversorgt. Vor allem die wichtige Industrienachfrage zieht aber an. Das wird den Preis für Silber bald wieder anschieben.

Der Rücksetzer beim Silberpreis bietet mittel- und langfristig orientierten Anlegern eine gute Gelegenheit, sich innerhalb des Aufwärtstrends erneut zu positionieren. Denn es spricht viel dafür, dass der Silberpreis weiterhin Aufwärtspotential hat. Das ist sogar größer als das Preispotenzial bei Gold.

Untermauert wird diese Spekulation vom Silver Institute. Das hat gemeinsam mit dem auf Edelmetalle spezialisierten Research-Unternehmen Metals Focus den „World Silver Survey 2024“ veröffentlicht. Der Studie zufolge dürfte die Nachfrage nach Silber um gut 2% auf 1.219 Millionen Unzen steigen. Das würde aber nur einen Teil des Rückgangs (-7%) des vergangenen Jahres wieder aufholen. 

Industrienachfrage steigt kräftig

Sichtbar wird aber, dass vor allem die Industrienachfrage stark anzieht. Sie soll um 9% auf ein neues Rekordhoch von 710,9 Mio. Unzen steigen. Damit bliebe die Industrienachfrage der wesentliche Nachfragetreiber. Der Löwenanteil des Anstiegs dürfte auf den Bereich Elektrik/Elektronik, insbesondere Photovoltaik entfallen. 

Eine leichte Nachfrageerholung wird auch bei Schmuck und Silberwaren erwartet. Auch in dem Segment gab es im vorigen Jahr deutliche Rückgänge. Die Nachfrage nach physischen Investments (Silberbarren und -münzen) dürfte aber auch weiter sinken. Es ist zu erwarten, dass sie auf das niedrigste Niveau seit 2020 fallen wird. 

Angebot bleibt geringer als Nachfrage

Auf der anderen Seite dürfte sich das Silberangebot kaum verändern. Während die Minenproduktion leicht schrumpft, wird das Angebot von Altsilber in etwa auf Vorjahresniveau verharren. Insgesamt dürfte das Angebot um 1% auf 1.004 Mio. Unzen sinken. 

Das daraus resultierende Angebotsdefizit am Markt dürfte sich auf rund 215 Mio. Unzen belaufen und damit rund 17% höher sein als vor einem Jahr. Insgesamt wäre der Silbermarkt der Studie zufolge das vierte Jahr in Folge unterversorgt.

Fazit: Der Kursrücksetzer bei Silber sollte um 26 Dollar aufgefangen werden. Die fundamentale Lage auf dem Silbermarkt spricht weiter für steigende Preise. Anleger können wieder Long-Positionen aufbauen. Dafür eignet sich ein ungehebeltes Silber- ETC (Beispiel ISIN: DE 000 A1E 0HS 6).
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