Solide Wertentwicklung bei Uhren aus der zweiten Reihe
Am Uhrenmarkt fokussieren viele gerade auf ganz wenige Marken und Modelle. Im Mittelpunkt stehen vor allem Rolex, Patek Philippe und Audemars Piguet. Die Preise für deren Modelle steigen schnell und die meisten Interessenten haben ohnehin keine Chance, begehrte Modelle zu bekommen. Zum Listenpreis sind die beliebtesten Modelle nur über einen exklusiven Zugang erhältlich. Viele Anleger und Uhren-Enthusiasten sind daher bereit, das Geld für hohe Graumarktpreise in die Hand zu nehmen. Das befeuert wiederum die Preisentwicklung.
Es gibt aber neben den großen Drei auch andere bezahlbare und wertstabilen Alternativen. Omega sollten Enthusiasten in den Blick nehmen, ebenso die Schwestermanufaktur Tudor. Auch Grand Seiko oder Panerei sind fokussiert auf sportliche Stahlmodelle. Nicht zuletzt blicken Anleger immer öfter auf ein Modell von Vacheron Constantin.
Preisstabilität auch bei anderen Marken
Die Aussicht auf Wertsteigerungen bei den Modellen aus der zweiten Reihe ist gut. Allerdings muss Käufern klar sein, dass es nicht wie bei den großen Drei zu einem sofortigen signifikanten Aufschlag kommt. Oft sind Modelle der Omega Seamaster Diver oder der Panerai Luminor Marina auf dem Graumarkt sogar unter dem Listenpreis erhältlich. Dabei erweist sich deren Marktwert stabil mit einer leichten Aufwärtstendenz über die vergangenen drei Jahre.
Auch Grand Seiko erweckt mit außergewöhnlichen Zifferblättern immer wieder das Interesse von Sammlern. Die Verfügbarkeit von Modellen wie der „White Birch“ ist gering und der Marktpreis liegt um die 8.000 Euro. Das Sammlerprestige solcher Modelle lässt eine langjährige Wertstabilität erwarten.
Vacheron Constantin Overseas im Aufstieg
Mehr Wertsteigerungspotenzial verspricht die Vacheron Constantin Overseas. Das Stahlmodell in der Dreizeigervariante ist aktuell zu einem Listenpreis von 22.100 Euro erhältlich. Die Verfügbarkeit ist allerdings knapp. Zwar ist mit Wartezeiten zu rechnen, die Rendite ist aber aussichtsreich.
Die aktuellen Modelle sind auch auf dem Zweit- und Graumarkt nicht im Überfluss zu finden und werden deutlich über dem Listenpreis gehandelt. Dabei nehmen sie noch nicht die Dimensionen der Royal Oak oder Nautilus ein. Die jüngere Uhrengeschichte beweist, dass hier enormes Potenzial vorhanden ist.