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Verbrennerverbot auf dem Prüfstand: Spaniens Chance

Spaniens Auto-Sektor ist attraktiv für KMU

Spaniens Autosektor steht vor einem Schub: Die Debatte um das Verbrennerverbot bringt neue Dynamik und könnte Spanien zum größten Profiteur machen. Die EU prüft das Verbot erneut, während Spanien bereits von einem starken Wachstum im Elektrofahrzeugmarkt profitiert. Spanien könnte bald Deutschlands Führungsposition in der Autoindustrie übernehmen.

Spaniens Autosektor könnte einer der größten Profiteure werden, wenn die EU das Aus des Verbrenner-Aus beschließt. Diese Debatte ist wie prognostiziert wieder aufgeflammt (FB vom 06.03.25). Vor wenigen Tagen wurde das Thema auf der IAA wieder auf die Agenda gehoben. 

EU prüft Verbrennerverbot 2035 "schnellstmöglich"

Die Machtverhältnisse in der Verbots-Debatte verschieben sich. Die Automobilbranche stemmt sich schon lange gegen das Verbrennerverbot ab 2035. Nun bekommt die Industrie Unterstützung von der IG-Metall und dem VDA. In einer seltenen Allianz fordern beide eine "Flexibilisierung" des Verbots. Politische Unterstützung kommt nun auch aus dem EU-Parlament. EVP-Fraktions-Chef Manfred Weber erklärte, dass das "Ende für Verbrenner 2035 definitiv nicht" kommt. Zudem hat die EU beschlossen, das Verbrennerverbot "schnellstmöglich" nochmal zu überprüfen. 

Wir bleiben dabei: Die EU wird den Beschluss lockern und das wird die Branche beflügeln (FUCHS-Kapital vom 11.9.). Davon wird Spanien besonders profitieren. Denn die Spanier kaufen gerne Autos, sie produzieren sie aber auch billiger als die Werke in Deutschland. Zwar leidet auch Spanien gerade unter der sinkenden Nachfrage in Europa. Aber die Produktion von VW, Mercedes, Seat, Opel, Ford und Renault in Barcelona, Valencia, Navarra und Vigo bleibt bedeutend. Zudem wächst der heimische Markt gegen den EU-Trend (+14,6%). Das zeigen  Daten des Branchenverbandes ANFAC.  

Überholt Spanien den Auto-Standort D?

Die heimischen Produzenten verkaufen vor allem in Spanien. Mit einem Anteil von 18,8% ist Frankreich das wichtigste Exportland für Autos aus Spanien. Danach folgt Deutschland (17,9%). Die Nachfrage in beiden Ländern ist aktuell rückläufig. Spanien war im ersten Halbjahr europaweit zudem führend beim Wachstum der Zulassungen von Elektrofahrzeugen, so ein Bericht zur Elektromobilität der OBS Business School. Zum ersten Mal in der Geschichte haben reine E-PKW einen Marktanteil von 10% überschritten. 

Spanien ist auf dem Weg, Deutschland als wichtigsten Branchenstandort in der EU zu überholen. Das Wachstumspotenzial ist noch hoch. Derzeit werden in Spanien 2,5 Mio. Fahrzeuge produziert, in Deutschland sind es noch über 4 Mio. Fahrzeuge. 

Fazit: Spaniens Wirtschaft bleibt dynamisch. Für die deutschen Auto-KMU ist das Land ein Standort mit guten Zukunftsperspektiven. S&P hat übrigens gerade das langfristige Rating auf "A+" angehoben.
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