Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1973
Nachfrage treibt die Produktion

Steigende Preise bei Sojabohnen

Anleger schauen auf die steigenden Sojapreise. Vieles spricht dafür, dass der Trend anhalten wird, nicht zuletzt, weil Ernteeinbußen die Produktion empfindlich getroffen haben.

Seit August 2017 klettert der Sojabohnenpreis. Während der letzten 5 Jahre hatte sich der Preis für Sojabohnen von rund 1.800 auf knapp unter 900 USD je 5.000 bushel im Jahr 2016 mehr als halbiert. Nun zeichnet sich zwischen 900 und 1.000 UDS je 5.000 bushel langsam eine Bodenbildung ab. Die Marke von 1.000 Dollar deckelt den Preis des Agrarrohstoffs jedoch (noch).

Doch diese Marke könnte in Kürze übersprungen werden. Wegen des heißen und trockenen Wetters hat das argentinische Landwirtschaftsministerium Anfang dieser Woche die Flächenschätzungen für Sojabohnen und Mais nach unten revidiert. Die Agrarbehörde reduzierte die Flächenschätzungen für Sojabohnen auf 16,75 Mio. Hektar (zuvor 16,8 Mio.) und für Mais auf 8,7 Mio. ha (zuvor 8,8 Mio.). Die Trockenheit in Argentinien könnte zudem für Ernteeinbußen sorgen, führte das Ministerium in seinem Bericht weiter aus.

Ernteeinbußen treiben den Preis an

Argentinien ist nach den USA und Brasilien das wichtigste Land für die Sojaproduktion weltweit. Diese drei Länder zusammen produzieren rund 82% des weltweiten Angebots an Sojabohnen. Zwar sind die globalen Lager weiterhin gut gefüllt, doch Ernteeinbußen beim drittgrößten Sojaproduzenten weltweit dürften nicht spurlos am Preis vorübergehen.

Mitte Februar beginnt für die Sojabohne die bullishste Phase des Jahres. Also die Phase mit dem größten prozentualen Kursanstieg im Jahresverlauf. Die Chancen stehen gut, dass der Preis für Sojabohnen die Bodenbildung abschließt und die Marke von 1.000 USD je 5.000 Bushel hinter sich lässt.

Fazit: Anleger können mit dem Open End Rohstoff Zertifikat der Raiffeisen Central Bank auf den Sojabohnen Future (AT 000 0A0 5VQ 6) auf diese Entwicklung setzen. Der Soja-Tracker hat keine Laufzeitbegrenzung.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Doppelter Urlaubsanspruch bei unrechtmäßiger Kündigung?

Bundesarbeitsgericht löst auf

Bei einer zeitlichen Überschneidung einer rechtswidrigen Kündigung mit einer neuen Beschäftigung könnte theoretisch ein doppelter Urlaubsanspruch entstehen. Das Bundesarbeitsgericht musste jetzt entscheiden, wie damit umzugehen ist.
  • Fuchs plus
  • Dekarbonisierung: Andere Standorte attraktiver als Deutschland

Skandinavien bei Dekarbonisierung weit vorn

Obwohl die deutsche Regierung die ganze Wirtschaft auf Klimaneutralität trimmen will - wie die EU - bietet Deutschland keine guten Rahmenbedingungen für eine Dekarbonisierungsstrategie. Das zeigt eine Umfrage von EY unter Unternehmen. Andere Standorte sind attraktiver.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Die Bank im Bistum Essen eG in der Ausschreibung

Die BiB ist kein Zug, auf den die Stiftung aufspringen will

Thumb Stiftungvermögen 2024. © Collage: Verlag FUCHSBRIEFE, Bild: envato elements
Die Bank im Bistum Essen (BiB) begrüßt die Stiftung Fliege, die ihre drei Millionen Euro Kapital neu anlegen will, mit einem überaus empathischen Schreiben. Sie bittet ausführlich um Entschuldigung, weil sie durch Krankheit bedingt nicht in der Lage gewesen sei, den erbetenen Anlagevorschlag fristgerecht einzureichen. Man fühlt sich ein wenig wie unter Freunden und möchte gern einen Sympathiebonus vergeben. Ob das nach Studium des Anlagevorschlags auch noch so ist, wird sich zeigen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Geldpolitik bringt Euro-Kurs weiter unter Druck

Zinsschritt der Fed wird immer unwahrscheinlicher

Der Markt spiegelt derzeit nur eine Wahrscheinlichkeit von 20% für eine Zinssenkung im Juni wider. Die Frage in den kommenden Wochen wird sein, ob die Fed überhaupt zwei Zinssenkungen durchführen kann.
  • Fuchs plus
  • Trendwende in China wird greifbar

CNY macht Druck auf EUR

Die Wirtschaftsdaten in China sind durchwachsen. Aber die Währung hat eine klare Richtung eingeschlagen. Der Yuan macht zunehmend Druck auf den Euro. Aktuelle Daten aus dem Reich der Mitte machen eine größere Bewegung des CNY wahrscheinlich.
  • Fuchs plus
  • Taiwans Wirtschaft läuft rund

Wachstum und Inflation ziehen an

Der weltweite Technologiewettlauf ist voll entbrannt. Vor allem mit ihrer Halbleiterkompetenz haben sich Unternehmen wie TSMC ihren Ruf aufgebaut und hohe Wettbewerbshürden etabliert. Das Exportpowerhouse Taiwan bietet für Investoren im Tech-Sektor spannende Möglichkeiten an deren Erfolg und der starken Devise zu partizipieren.
Zum Seitenanfang