Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1551
USA wollen Waffenlieferungen umleiten

Strafe für Saudi-Arabien

Symbolbild Öl-Förderung. © Petrovich12 / stock.adobe.com
Der Öl-Streit zwischen den USA und Saudi-Arabien eskaliert weiter. Neben den US-Überlegungen, den NOPEC-Gesetzentwurf abzuschließen, drohen die USA Riad nun auch auf militärischem Gebiet.
Der Öl-Konflikt zwischen Saudi-Arabien und der US-Regierung spitzt sich zu. Nach der Entscheidung der OPEC+, die Ölförderung zu kürzen, ist Washington in Aufruhr (FB vom 10.10.). Jetzt gibt es weitere Überlegungen in D.C., wie Druck auf Saudi-Arabien ausgeübt werden könnte. Dem Vernehmen nach wollen die US-Demokraten nun von Saudi-Arabien gekaufte und bereits bezahlte Raketensysteme nun stattdessen der Ukraine übergeben. Die USA sind der Auffassung, Saudi-Arabien hätte die Entscheidung der OPEC+ forciert, um Russland zu unterstützen.  

Die Drift zwischen den USA und Saudi-Arabien zeigt sich auch an zwei anderen Aspekten. Denn es ist kein Vertreter der US-Regierung zur bevorstehenden Investitionskonferenz des Landes eingeladen. Parallel dazu hat Saudi-Arabien ein "großes Interesse" bekundet, möglichst bald dem BRICS-Verbund beizutreten. Dieser Wirtschaftsverbund besteht bisher aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika. Die BRICS-Staaten führen bereits mit anderen Ländern Verhandlungen über eine vertiefte Kooperation (FB vom 15.09.).

Fazit: Die Beziehungen zwischen den USA und Saudi-Arabien sind sehr angespannt. Das Königreich setzt wirtschaftlich neue Prioritäten. Das kann geopolitische Auswirkungen haben und die Ost-West-Balance weiter in Richtung Osten verschieben.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Doppelter Urlaubsanspruch bei unrechtmäßiger Kündigung?

Bundesarbeitsgericht löst auf

Bei einer zeitlichen Überschneidung einer rechtswidrigen Kündigung mit einer neuen Beschäftigung könnte theoretisch ein doppelter Urlaubsanspruch entstehen. Das Bundesarbeitsgericht musste jetzt entscheiden, wie damit umzugehen ist.
  • Fuchs plus
  • Dekarbonisierung: Andere Standorte attraktiver als Deutschland

Skandinavien bei Dekarbonisierung weit vorn

Obwohl die deutsche Regierung die ganze Wirtschaft auf Klimaneutralität trimmen will - wie die EU - bietet Deutschland keine guten Rahmenbedingungen für eine Dekarbonisierungsstrategie. Das zeigt eine Umfrage von EY unter Unternehmen. Andere Standorte sind attraktiver.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Die Bank im Bistum Essen eG in der Ausschreibung

Die BiB ist kein Zug, auf den die Stiftung aufspringen will

Thumb Stiftungvermögen 2024. © Collage: Verlag FUCHSBRIEFE, Bild: envato elements
Die Bank im Bistum Essen (BiB) begrüßt die Stiftung Fliege, die ihre drei Millionen Euro Kapital neu anlegen will, mit einem überaus empathischen Schreiben. Sie bittet ausführlich um Entschuldigung, weil sie durch Krankheit bedingt nicht in der Lage gewesen sei, den erbetenen Anlagevorschlag fristgerecht einzureichen. Man fühlt sich ein wenig wie unter Freunden und möchte gern einen Sympathiebonus vergeben. Ob das nach Studium des Anlagevorschlags auch noch so ist, wird sich zeigen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Geldpolitik bringt Euro-Kurs weiter unter Druck

Zinsschritt der Fed wird immer unwahrscheinlicher

Der Markt spiegelt derzeit nur eine Wahrscheinlichkeit von 20% für eine Zinssenkung im Juni wider. Die Frage in den kommenden Wochen wird sein, ob die Fed überhaupt zwei Zinssenkungen durchführen kann.
  • Fuchs plus
  • Trendwende in China wird greifbar

CNY macht Druck auf EUR

Die Wirtschaftsdaten in China sind durchwachsen. Aber die Währung hat eine klare Richtung eingeschlagen. Der Yuan macht zunehmend Druck auf den Euro. Aktuelle Daten aus dem Reich der Mitte machen eine größere Bewegung des CNY wahrscheinlich.
  • Fuchs plus
  • Taiwans Wirtschaft läuft rund

Wachstum und Inflation ziehen an

Der weltweite Technologiewettlauf ist voll entbrannt. Vor allem mit ihrer Halbleiterkompetenz haben sich Unternehmen wie TSMC ihren Ruf aufgebaut und hohe Wettbewerbshürden etabliert. Das Exportpowerhouse Taiwan bietet für Investoren im Tech-Sektor spannende Möglichkeiten an deren Erfolg und der starken Devise zu partizipieren.
Zum Seitenanfang