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Industriemetalle bleiben trotz Rezession teuer

Strukturelle Nachfrage treibt den Preis

Industriemetalle © phonlamaiphoto / stock.adobe.com
Die Preise für Industriemetalle sind in den ersten Monaten des Jahres stark gestiegen. Nun sinken sie seit geraumer Zeit stetig, sind im Vergleich mit früheren Jahren aber noch immer sehr hoch. Das wird wohl auch so bleiben.

Die Preise für Industrierohstoffe werden trotz der globalen wirtschaftlichen Abkühlung hoch bleiben. Der aktuelle Abwärtstrend wird nicht mehr lange anhalten. Sie wissen: In den ersten drei Monaten das Jahres stiegen die Preise rasant auf historische Allzeithochs. Kupfer verteuerte sich um 40%, Zink und Zinn um 25%, Aluminium um 11%. Der Nickelpreis verfünffachte sich. Seit März begannen die Preise schnell zu sinken. So verlor Kupfer wieder 60% des Wertes. Ursache des Preisverfalls ist die schwache Wirtschaftsentwicklung weltweit und die erwartete Rezession 2023 in Europa und den USA.

Preise sind im historischen Vergleich hoch

Der wesentliche Grund für diese hohen Preise ist eine strukturell stark steigende Nachfrage. Die überlagert die üblichen konjunkturell bedingten Schwankungen. Treiber dieser strukturellen Nachfrage ist die Energiewende. Das hat jetzt auch die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) erkannt. Im FUCHS-Geldanlagebuch 2022 (Inflation - von der Gezeitenwende profitieren) hatten wir bereits darauf hingewiesen.

Die Preise für die benötigten Rohstoffe werden in den kommenden Monaten weiter steigen, auch wenn das BIP-Wachstum zurückgeht. Insbesondere die niedrigen Lagerbestände der Metalle, besonders von Aluminium in Europa, sprechen für weiter steigende Preise. 

Fazit: Industrie-Metalle sind für eine rezessive Wirtschaft ungewöhnlich teuer. Nutzen Sie jeglichen Preisrückgang, um langfristig einzukaufen. Die strukturelle Nachfrage wird die Preise im Trend anheben. Die hohen Preise sind ein weitere Grund für unsere Prognose, dass sich die Inflation verfestigt.
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