Die Fed schwächt den Dollar und macht erneut deutlich, dass die Notenbank die Inflation ein gutes Stück laufen lassen möchte. Vor dem Hintergrund wird ein Blick auf die Dollar-Brüder interessant.
Das ifo-Geschäftsklima heute dürfte die psitiven Erwartungen der Industrie für das 2. Quartal spiegeln. Das sollte den Euro zum Dollar etwas anheben. Andere Währungen haben ihre Sonderkonjunkturen.
Ostern rückt langsam näher und die Märkte beruhigen sich. Auch in die Bewegungen der meisten Währungspaare zum Euro wird österliche Ruhe einkehren. Nur zwei tanzen aus der Reihe.
Der Dollar ist die Währung der Stunde. Copyright: Pexels
Der Dollar zieht stark an. Der Renditeanstieg zieht Kapital über den "Großen Teich" und drängt den Euro und andere Währungen in die Defensive. Eine interessante Anlagechance finden wir am anderen Ende der Welt.
Im Boxring zählen Schnelligkeit und Schlagkraft. Bei beidem hat der Dollar gegenüber Euro derzeit Vorteile. Das wird das Wechselkursgeschehen noch eine Weile bestimmen.
Brüssel bestellt neue Impfampullen – und die Märkte sind zunächst beruhigt. Das wirkt sich auch auf den Kurs des Euro zu wichtigen Handelswährungen aus.
Die durch die EU-Kommission zu verantwortenden Impf-Probleme setzen auch dem Euro mächtig zu. Die Erwartungen der Wirtschaft auf nachhaltige Besserung der Lockdown-Politik belaufen sich laut ifo auf einen Zeitraum von ca. 10 Monaten. Damit ist das Jahr fast schon wieder rum.
Viel los ist mit dem Euro derzeit nicht. Die Pandemie setzt der Wirtschaft zu und das spürt auch die Einheitswährung der Eurozone. Doch auch die anderen größeren Währungen schwächeln zusammen mit der Wirtschaft.
FUCHS-Devisen
Währungsprognosen für die Woche vom 22.1 bis 28.1.2021
Zum Jahresende hatte es vor allem den Dollar getroffen. Er befand sich auf einem deutlichen Abwärtskurs. Jetzt hat sich das Blatt zumindest kurzfristig gewendet. Was das für wichtige Währungspaare in der nächsten Woche heißt, sagen FUCHS-DEVISEN.
Zum Jahresende gehen auch die Devisenmärkte regelmäßig in eine Winterpause. Die Händler sitzen unterm Christbaum statt vor dem Computer-Bildschirm. Der Handel dünnt aus. Das macht sich bei den Kurserwartungen bemerkbar. Nur eine Währung sorgt möglicherweise noch für einen heftigen Ausschlag.
FUCHS-Devisen
Das Währungsgeschehen auf Wochensicht (51. Kalenderwoche)
Das war eine ereignisreiche Woche an den Währungsmärkten. Mit Großbritannien scheint sich die EU nicht einigen zu könen, mit Polen und Ungarn hat sie einen (faulen) Kompromiss gefunden. Das wirkt sich auf die Wechselkurse aus.
An den Währungsmärkten erreichen einige Wechselkurspaare wichtige Wegmarken. Zugleich stehen, wie z. B. beim Brexit-Vertrag, grundlegende Entscheidungen an. Das ist eine heikle Kombination.
Die Kursentwicklung des Euro variiert stark. Gegen den Dollar und einige seiner kleinen Brüder will die Gemeinschaftswährung in die eine Richtung. Gegen den Franken in eine ganz andere.
Trotz der Bekanntgabe der weltgrößten Freihandelszone und der Blockade des europäischen Haushalts durch Polen und Ungarn – das Währungsgeschehen bleibt auf Kurs. Wir erwarten, dass sich daran bis zum Jahresende nicht Gravierendes mehr ändert. Überraschungen kann vor allem die (Geld-)Politik bringen. Hier aber auch nur die Fed. Auf Wochensicht setzen wir auf Halten.
Stabile (Groß-)Wetterlage im Währungsgefüge. Copyright: Pexels
Joe Biden wird allgemein als neuer Präsident der Vereinigten Staaten anerkannt. Damit ist ein größerer Unsicherheitsfaktor beseitigt. Das Pandemiegeschehen in Europa ist nach wie vor – gemessen an den offiziellen Infektionsdaten – "virulent". Mit der Aussicht auf einen Impfstoff weicht aber auch hier die Unsicherheit aus den Währungsmärkten.
Des einen Stärke ist meist die Schwäche des anderen im derzeitigen Reigen der größeren Währungen. Der Euro leidet fundamental unter dem zweiten Lockdown und den wirtschaftlichen Perspektiven. Das zeigt sich auch bei anderen Währungen in der Nachbarschaft. Nur der Aussi mit seiner Nähe zum Wachstumsgiganten China kann Muskeln aufbauen.