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Jeremy Corbyn
  • FUCHS-Briefe
  • Nach Parlamentsbeschluss

London: Bedingte Klarheit zum Brexit

Ein Ausscheiden Großbritanniens aus der EU zum 31. Oktober ohne einen Deal ist inzwischen ausgeschlossen. Das haben die Parlamentsabgeordneten gegen den Willen der Regierung im September in einem bindenden Beschluss festgelegt. In London hält man eine schnelle, umfassende Einigung nur dann für möglich, wenn ganz UK – nicht nur Nordirland – im Rahmen einer Hongkong-ähnlichen Lösung in einer Zollunion mit der EU verbliebe. Oppositionschef Jeremy Corbyn traut sich die Vertrauensfrage zu stellen noch nicht zu. Er fürchtet, dass es dann sofort zu Neuwahlen kommt und Boris Johnson trotz aller Eskapaden und Blamagen noch einen Sieg einfahren könnte. Würde Labour gewinnen, sollte mit Brüssel alles neu verhandelt werden. Die Bevölkerung soll dann über den neuen Deal mit der EU abstimmen.
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  • Verschobener Austritt und oder vorgezogene Wahlen und oder Referendum

Der Stillstand löst sich auf

Die Lage in Großbritannien wird auch nach der Wahl von Boris Johnson zum neuen Parteichef der Tories unübersichtlich bleiben. Allerdings gibt es Bewegung in und zwischen den Parteien. Der Stillstand löst sich auf. Womit können Unternehmer rechnen?
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