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Oberlandesgericht
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  • OLG Schleswig-Holstein: Original-Belege bleiben Pflicht für Gewerbe-Immobilien

Digitale Belegeinsicht für Nebenkostenabrechnungen

Seit Januar 2025 dürfen Vermieter von Wohnungen ihren Mietern die Belegeinsicht auch in digitaler Form ermöglichen. Ob diese Regelung nach dem vierten Bürokratieentlastungsgesetz (BEG IV-E) auch für Gewerberaum-Mietverhältnisse gilt, musste das Oberlandesgericht (OLG) Schleswig entscheiden. Es fällt ein unerwartetes Urteil.
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  • DSGVO: OLG-Urteil zu KI-Training mit realen Nutzerdaten

KI-Training mit realen Nutzerdaten erlaubt

Das OLG Köln erlaubt dem US-Meta-Konzern, Nutzerdaten für KI-Training zu verwenden. Das ist kein Verstoß gegen die DSGVO. Dieses KI-freundliche Urteil öffnet Unternehmen die Tür
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  • Vorgaben des Digitale-Dienste-Gesetzes beim Impressum beachten

"Kundenbetreuung" ist nicht ausreichend für das Impressum

Digital Transformation
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Das Impressum ist ein ‚Muss‘ für jede Firma, die einen Internetauftritt hat. Bei der Abfassung können Fehler passieren, die Abmahnanwälte gnadenlos zu ihrem finanziellen Vorteil auszunutzen versuchen. Klagen vor Gericht sind deshalb vorprogrammiert. Das Kammergericht (KG) Berlin, das Landgericht (LG) Trier und das Oberlandesgericht (OLG) Braunschweig hatten gleich drei Impressum-Fälle zu entscheiden. Mit ihren Urteilen geben die Richter auch Tipps, wie ein Impressum abzufassen ist.
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  • Handelsregister-Eintrag: Warum „Geschäftsführung“ unzulässig ist

Kein Platz für Sprachmoden im Handelsregister

Eine kommunale GmbH wollte „Geschäftsführung“ statt „Geschäftsführer“ in ihre Satzung schreiben. Das OLG Düsseldorf erteilte dem Versuch moderner Sprache eine klare Absage: Nur gesetzeskonforme Begriffe dürfen ins Handelsregister. Ein wegweisendes Urteil für Unternehmen, die mit sprachlicher Kreativität liebäugeln.
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  • Haftungsfrage bei Cyberkriminalität neu bewertet

Cyberkriminalität: Unternehmer haftet nicht allein

Ein Urteil des Landgerichts Koblenz verändert die Haftungsfrage bei gefälschten Rechnungen gravierend. Unternehmen haften nicht allein, wenn Kunden fälschlicherweise Zahlungen an Hacker leisten.
  • Bürovermietung: Vermieter darf nicht einfach die Wasserversorgung blockieren

Keine Wassersperre im Räumungsprozess möglich

Das Oberlandesgericht (OLG) Hamburg musste sich mit der Ungeduld eines gewerblichen Vermieters von Büroräumen beschäftigen. Die Geschäftsfrau hatte gegen die Mieterin eine Räumungsklage angestrengt, die ihr allerdings nicht schnell genug ging. Um ihrem Verlangen Nachdruck zu verleihen, dreht sie der Mieterin die Wasserversorgung ab. Dafür zeigte das Gericht allerdings wenig Verständnis.
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  • Notgeschäftsführer nur in extremen Ausnahmefällen

OLG Celle legt Leitlinien für Notgeschäftsführereinsatz fest

Zwei Personen sitzen sich gegenüber
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Die juristische Auseinandersetzung um Martin Kind (Gründer der Kind-Hörgeräte) sorgt für Aufsehen. Das Verfahren um das Amt des Geschäftsführers der vereinseigenen Hannover 96 Management GmbH vor dem Oberlandesgericht (OLG) zeigt, wie eng die Spielräume der Registergerichte bei der Bestellung eines Notgeschäftsführers sind.
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  • FernUSG schützt Unternehmer vor unzulässigen Coachings

Zulassung für Online-Coachings wichtig

Ein Investment-Makler klagte erfolgreich gegen teure Online-Coachings, da der Anbieter keine gesetzliche Zulassung besaß. Das Oberlandesgericht entschied, dass die Verträge nichtig sind und der Makler sein Geld zurückerhalten muss. Das ist eine neue Auslegung des Fernunterrichtsschutzgesetzes, die alle Anbieter von Coachings kennen sollten.
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  • OLG Oldenburg: Fehler in der Widerrufsbelehrung

Verlängerte Widerrufsfrist wegen fehlender Telefonnummer?

Ist es ein Mangel, wenn in einer Widerrufsbelehrung die Telefonnummer zum Händler fehlt? Verlängert sich dadurch die Widerrufsfrist? Diese Fragen hat das Oberlandesgericht Oldenburg entschieden.
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  • Manager müssen auf wirtschaftliche Schieflage reagieren

Verlust der D&O bei Fehlverhalten

Geschäftsführer können ihre D&O-Versicherung verlieren, wenn sie ihre Pflichten verletzen. Die Directors-and-Officers-Versicherung übernimmt nur dann Schäden, wenn Geschäftsführer ihre Kardinalpflichten erfüllen. Das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt am Main hat dazu ein Urteil gesprochen.
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  • Geldwäsche: Keine Anwaltskostenerstattung bei verzögerter Geldfreigabe durch Bank

Geldwäsche-Verdacht: Bank darf Gelder zurückhalten

Muss eine Bank die Anwaltskosten einer Kundin übernehmen, die wegen einer Geldwäsche-Verdachtsmeldung beim Financial Intelligence Unit (FIU) einen Rechtsbeistand um Hilfe bat? Das Oberlandesgericht in Frankfurt am Main entschied darüber.
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  • Unlautere Werbung von Lidl gestoppt

Werbung mit Mondpreisen wettbewerbswidrig

Firmen müssen ihre Produktkalkulationen auf einer soliden Grundlage durchführen. Dazu ermahnte jetzt das Oberlandesgericht (OLG) in Stuttgart die Firma Lidl.
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  • WhatsApp-Nachrichten mit Emojis entsprechen der Schriftform

Sind Emojis rechtlich bindend?

Ein Immobilienmakler kaufte ein Luxusauto (Ferrari Typ SF90 Stradale, Preis: rund 600.000 Euro) und wickelte einen Teil der Kommunikation mit dem Händler per WhatsApp ab. Dabei nutzte er auch Emojis. Das Oberlandesgericht (OLG) in München musste klären, ob die Piktogramme rechtlich bindend sind.
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  • Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für Rechnung nutzen

Gehackte PDF-Rechnung ist Risiko der Firma

Ein brisantes Urteil sollte Firmen sensibilisieren: Wer Rechnungen per Email verschickt, steht im Risiko, wenn diese von Hackern abgefangen und manipuliert werden. Das musste jetzt ein Unternehmer verdauen, der eine Schlussrechnung über 15.000 Euro als PDF-Datei verschickte, das Geld aber nie bekam.
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  • Immobilien-Verkäufer muss Kosten nur anteilig zahlen

Streit nach Kündigung eines Maklervertrags

Maklerverträge können Probleme machen, wenn der Verkäufer vom Vertrag zurücktritt und die Immobilie nicht mehr verkaufen will. Muss dann der Immobilienverkäufer die anteilig entstandenen Kosten bezahlen? Diese Frage beantwortet das Oberlandesgericht Frankfurt am Main differenziert.
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  • Falschangaben machen Cyber-Versicherung nichtig

IT-Systeme immer aktuell halten

Betriebe greifen immer öfter auf Cyber-Versicherungen zurück, um sich gegen Hacker-Schäden abzusichern. Das Oberlandesgericht Schleswig musste jetzt einen Fall entscheiden, bei dem sich die Versicherung wegen falscher Angaben zu zahlen weigerte.
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  • Irreführende Werbung mit Unternehmensalter

Vorsicht bei Werbung mit Firmentradition

Firmen werben gerne mit ihrer langjährigen Geschäftstradition und der damit verbundenen Erfahrung. Aber was passiert, wenn sich die Angaben als falsch oder nur eingeschränkt als richtig erweisen? Ob es sich um eine irreführende Werbung handelt, musste das Oberlandesgericht (OLG) in Karlsruhe entscheiden.
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  • Kündigung nach Fehlverhalten eines Vorstands

Sensible Daten nicht an private Email senden

Darf ein Vorstandsmitglied einer Aktiengesellschaft dienstliche E-Mails mit sensiblen Daten an seine private E-Mail-Adresse weiterleiten? Dazu hat das Oberlandesgericht München entschieden.
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  • Tankstellen dürften keine Zigarettenwerbung zeigen

Tank­s­tellen sind kein Tabak­fach­handel

Tankstelle
Tankstelle © Wolf-Dietrich Weißbach / dpa / picture alliance
Rund 121.000 Todesfälle pro Jahr in Deutschland sind unmittelbar auf das Rauchen zurückzuführen. So steht es im Drogen- und Suchtbericht der Drogenbeauftragten der Bundesregierung. Schrittweise wird die öffentliche Tabakwerbung eingeschränkt. Das Oberlandesgericht in Stuttgart hat jetzt ein Schlupfloch für Werbemöglichkeit an Tankstellen geschlossen.
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  • Zahlungs­aufforderung per SMS ist kein Problem

SMS für Mahnung nutzen

Das Oberlandesgericht Hamm hat klargestellt, dass Firmen oder Inkassounternehmen auch SMS für Kundenkontakte nutzen dürfen. Ob Firmen ihre offenen Rechnungen per SMS versenden, sollten sie sich aber überlegen. Denn bisher waren SMS-Kontaktaufnahmen oft die Masche von Betrügern.
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