Fast alle Unternehmen im Bereich Wasserstoff müssen sich in irgendeiner Art und Weise mit Elektrolyse-Technologien auseinandersetzen. Anleger, die in diesem Segment investieren, sollten sich zuvor fundiertes Wissen aneignen. FUCHS H2-Invest zeigt Ihnen, worauf es ankommt und warum manche Unternehmen weitaus aussichtsreichere Investments sind als andere.

An der Börse wird Zukunft gehandelt. Die scheint für Wasserstoff-Aktien ziemlich trübe zu sein. Zumindest ist das der Eindruck beim Blick auf die Kurse der H2-Aktien. Teilweise völlig im Gegensatz dazu stehen die fundamentalen Entwicklungen in den Unternehmen und der Welt. FUCHS H2-Invest nutzt den Jahresanfang, um als Wasserstoff-Optimist in die Glaskugel zu blicken und geben Ihnen unsere Vision für einen möglichen Jahresverlauf an die Hand.

Etwas erstaunliche aber keineswegs unerfreuliche Nachrichten hören wir von Plug Power. Denn eine zuvor "beerdigte" Kooperation mit Fortescue Future Industries (FFI) wird nun doch ausgebaut. Was das für die Einschätzung der Aktie bedeutet, lesen Sie im Artikel.

Die Skepsis von FUCHS H2-Invest gegenüber Plug Power ist berechtigt. Innerhalb eines Monats hat die Aktie 30% an Wert eingebüßt. Ist der Titel damit nun auf einem attraktiven Kaufniveau angelangt?

Wer auf zu vielen Hochzeiten tanzt, dem kann schnell schwindelig werden und er könnte stolpern. Diese Gefahr sehen wir bei Plug Power. Das Unternehmen ist zwar auf vielen H2-Gebieten aktiv, muss für seine Aktivitäten aber auch sehr viel Geld in die Hand nehmen. Darin besteht für Anleger ein gewisses Risiko.

Ziel von Plug Power ist es, sich als Marktführer in Sachen Wasserstoff und Brennstoffzelle zu positionieren. Ob das Unternehmen auf einem guten Weg dahin ist, wird aber von immer mehr Stellen angezweifelt.

Der Vorstandschef sieht Plug Power auf bestem Wege in eine strahlende Wasserstoff-Zukunft. Die Zahlen sprechen aber eine andere Sprache. Was wiegt stärker: Der Blick nach vorn oder die Ergebnisse der Vergangenheit?

Vom Analysten-Tag am 27. Januar und den folgenden Unternehmensmeldungen nehmen wir gemischte Gefühle mit. Einerseits gab es viele sehr gute Nachrichten aus dem Unternehmen. Teilweise war uns die Tonart schon ein wenig "zu viel des Guten". Denn auf der anderen Seite sehen wir immer wieder Rückschläge und kassierte Prognosen. Wie sollten Anleger das einordnen?

Bei der Einweihung der neuen Produktionsstätte von Plug Power war auch US-Politik-Prominenz anwesend. Es ist ein Ereignis mit Symbolkraft, das weitere gute Perspektiven aufzeigt.

Das Jahr 2022 war ein turbulentes Wasserstoff-Jahr. Von himmelhoch jauchzend, bis zu Tode betrübt und jetzt wieder auf dem Weg nach oben - so lässt sich das Jahr zusammenfassen. Was dabei beim Detailblick manchmal etwas untergeht, ist der Blick auf die fundamentalen Veränderungen auf dem Markt. Die aber sind gewaltig. Der Markt hat eine neue Qualität erreicht.

Plug Power ist die am Markt meistgehandelte Wasserstoff-Aktie. Doch FUCHS H2-Invest werden bei dem Titel zunehmend skeptisch. Das hat gute Gründe.

Die Umsatzerwartungen waren nicht zu halten. Die Umsatzziele wurden um bis 10% niedriger getaxt. Die Ziele und Zahlen werden jetzt der Realität angepasst. Das mag manche Aktionäre ärgern, ist im Kern aber eine gute Entwicklung.

Mit einem neuen Offshore-Elektrolyseur macht Plug Power aktuell von sich reden. Zudem war FUCHS H2-Invest auf dem Online Investor Symposium und hat mehr über die weiteren Pläne des Unternehmens erfahren.

Von der französischen Lhyfe hat Plug kürzlich den Auftrag über 50 MW an Elektrolyse-Leistung bekommen. Dabei handelt es sich um 10 Anlagen, die zusammen 20 Tonnen Wasserstoff pro Tag zu produzieren fähig sein sollen.

Die Plug Power Aktie steht im Wasserstoff-Bereich ganz oben auf der Hitliste der Aktionäre. Das betrifft nicht nur Kleinanleger, sondern auch die ganz großen Player am Markt, die dem Unternehmen ihr Vertrauen aussprechen.

Wer sich mit Wasserstoff-Aktien beschäftigt, wird recht schnell auf Plug Power stoßen. Das Unternehmen steht im Zentrum der Aufmerksamkeit der Wasserstoff-Börsianer. Doch ist das bei dem Elektrolyse-Spezialisten auch gerechtfertigt? Oder wird hier vor allem heiße Luft produziert?

Plug hat gerade ein Problem mit dem Erdgaspreis. Der treibt momentan enorm die Kosten nach oben. Die steigen stärker, als der Umsatz. Aber - und das ist die interessante Perspektive: Die Abhängigkeit vom Rohstoff Erdgas sinkt bei Plug jetzt kontinuierlich. Das dürfte den Gewinn anschieben.

Gigafactories - war das nicht das Metier von Tesla? Auch Plug Power plant derartig große Fertigungsanlagen für seine Wasserstoff-Elektrolyseure und Brennstoffzellen-Stacks. Das wird die Produktion beflügeln. Gute Nachrichten kommen auch von finanzieller Seite.

Plug Power positioniert sich in vielen Wasserstoffmärkten - weltweit. Noch ist ausreichend Kapital vorhanden, in Ruhe aus eigener Kraft alle notwendigen Investitionen zu stemmen. Der Übergang in die Gewinnzone wird aber noch dauern.