Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2265
Unternehmen | Risikomanagement

Risiko: Unterbrechung des Betriebs

Ein Großteil von Unternehmen fürchtet vor allem das wachsende Risiko von Cyber-Attacken. Allerdings sollten die anderen, teils wahrscheinlicheren Risiken, nicht übersehen werden.
Betriebsunterbrechungen sind ein hohes Risiko für Unternehmen. Sie können von Naturkatastrophen, Bränden, politische Instabilitäten oder Lieferantenausfällen ausgelöst werden. Viele Unternehmen werden jedoch erst aus Schaden klug, obwohl sie sich auf bestimmt Risiken gut vorbereiten könnten. Selbst Störfälle mit sehr geringerer Eintrittswahrscheinlichkeit können erhebliche negative Auswirkungen auf den Betrieb haben. Die Allianz beziffert die Kosten für den Ausfall einer Gas- oder Ölförderanlage, etwa nach Streik oder Vandalismus, auf durchschnittlich rund 4,2 Mio. Euro. Feuer schlagen danach mit Kosten von 1,7 Mio. Euro zu Buche. Eine  fehlerhafte Konstruktion oder Fertigung kann demnach schon mal 1,6 Mio. Euro kosten. Ein Großteil von Unternehmen fürchtet vor allem das wachsende Risiko von Cyber-Attacken. Angesichts der zunehmenden Globalisierung der Produktion und der Vernetzung des just-in-time-Lieferverkehrs ist das nachvollziehbar. Allerdings sollten die anderen, teils wahrscheinlicheren Risiken, nicht übersehen werden. Ein Blick auf die größten Risiken in den wichtigsten Ländern, in denen Mittelständler aktiv sind:
  • Frankreich: Betriebsunterbrechung, Cybervorfälle und politische Risiken sind hier die größte Bedrohung.
  • Großbritannien: Makroökonomische Entwicklungen und Brexit (Inflexibilität angesichts von Veränderungen)
  • Italien: Marktentwicklungen und Naturkatastrophen sind die relevantesten Risiken. Die Erdbeben in Mittelitalien haben Diskussionen in Gang gebracht, wie Prävention verbessert werden kann und ob eine andere Finanzierung von Risiken möglich ist, um weniger von staatlicher Hilfe abhängig zu sein.
  • Spanien: Am meisten Sorge machen Cybervorfälle, Qualitätsmängel, Serienfehler und Produktrückrufe. Wachsendes Outsourcing von Produktionsprozessen macht anfälliger. Alternative Produktionskapazitäten wurden oftmals zurückgefahren.
  • USA: Top-Risiken sind Cyber-Attacken und rechtlichen Änderungen
  • China: Marktentwicklungen, Naturkatastrophen Feuer und Explosion werden hier am häufigsten genannt.
  • Asien: Hier nehmen Produktrückrufe deutlcih zu. Dieses Risiko wirkt sich auf Lieferketten und die Reputation des Unternehmens aus. Zuletzt kam es zu einer Reihe solcher Eeignisse in der Lebensmittel-und Getränkeindustrie sowie im Elektronikmarkt.

Fazit: Betriebsunterbrechungen haben ein hohes Kosten- und Reputationsrisiko. Prüfen Sie, auf welche Risiken Sie in Ihren wichtigsten Märkten und Zuliefererländern gut eingestellt sind.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • KI-Tools für die digitale Buchhaltung

Xero wächst dynamisch

Innovative Technologie Symbolbild © piranka / Getty Images / iStock
Im Rechnungswesen und der Buchhaltung stecken noch erhebliche Effizienz-Reserven. Das Unternehmen Xero hat das erkannt und macht gute Geschäfte damit. Der Software-Spezialist wächst rasant und hat zahlreiche vielversprechende und technologisch interessante Ideen.
  • Fuchs plus
  • Gewinnträchtiger Camping-Boom

Tourism Holdings expandiert in Australien

Camping ist in Deutschland ein Wachstumsmarkt, am anderen Ende der Welt aber auch. Sowohl in Neuseeland als auch in Australien wächst das Geschäft wieder und holt mit großen Schritten die Corona-Lücke auf. Davon profitiert auch die Tourism Holdings, die in Australien expandiert.
  • Fuchs plus
  • Rendite mit Gummistiefeln

Skellerup-Aktie mit Kurs-Fantasie

Gummistiefel © petrenkod / Getty Images / iStock
Können Anleger mit Gummistiefeln Rendite machen? Ja, das geht mit Skellerupp. Allerdings kann das Unternehmen noch viel mehr und fokussiert unter seinem neuen CEO nun auch auf Wasserinfrastruktur. Das passt gut zum Kerngeschäft und könnte die Aktie noch kräftig bewegen.
Zum Seitenanfang