Umbruch am Gaming-Markt
Digitalisierung macht Konsolen zunehmend obsolet
Die bekannten Konsolen wie Playstation, Xbox oder der klassische Gameboy werden verdrängt. Ihre Konkurrenten sind Tablets, Smartphones und nicht zuletzt der PC. Durch die Digitalisierung wird es immer beliebter, Spiele nicht mehr im Elektro-Fachhandel zu kaufen, sondern einfach aus dem Netz zu laden.
Die ca. 600 deutschen Unternehmen der Gaming-Branche konkurrieren in einem harten internationalen Wettbewerbsumfeld. Der Dominanz der asiatischen und amerikanischen Spieleentwickler haben deutsche Unternehmen bisher nichts entgegenzusetzen. 2019 waren lediglich 5% der in Deutschland verkauften Spiele aus einheimischer Produktion. Hier gelingt es seit Jahren nicht, ein gutes alternativ Angebot aufzubauen. Auch Zulieferer und Hardware-Unternehmen beklagen sinkende Absätze im Bereich Gaming.
Die Sicht von Wirtschaft und Börse
Die Perspektive:- Hiesige Unternehmen können sich in diesem Umfeld als "Möglichmacher" profilieren. Gefragt sind zunehmend die Bereiche Internet (5G), Cloud, Blockchain und Zahlungsabwicklung. Verlierer der Entwicklung werden Hardware-Unternehmen und Zulieferer sein. Die Produktion wird immer stärker in Asien stattfinden. Auch für den Elektro-Einzelhandel sind die Aussichten trübe.
- "Schürfe nicht Gold, sondern verkaufe Schaufeln" – so lautet eine Börsenweisheit. Wer das Thema Gaming in der privaten Geldanlage bespielen möchte, setzt auf Unternehmen wie NVIDIA (Grafikkarten), IBM und SAP (Cloud), die Telekom (5G) oder Tablet- und Smartphone-Hersteller wie Apple und Samsung. Zunehmend unter Druck werden Unternehmen wie Nintendo und Sony geraten. Auch Gaming-ETF sind vor diesem Hintergrund mit Vorsicht zu genießen. Im Börsenbrief FUCHS-Kapital hatten wir am 03.09. über weitere Gaming-Aktien berichtet.
Fazit: Egal ob Anleger oder Unternehmer – wer am Gaming-Markt investiert ist, sollte die Zeichen der Zeit erkennen und entsprechend handeln.
Empfehlung: Wer das Thema Gaming in der privaten Geldanlage bespielen möchte (dazu FUCHS-KAPITAL vom 3.9.), setzt auf Unternehmen wie NVIDIA (Grafikkarten), IBM und SAP (Cloud), die Telekom (5G) oder Tablet- und Smartphone-Hersteller wie Apple und Samsung. Zunehmend unter Druck werden Unternehmen wie Nintendo und Sony geraten. Auch Gaming-ETF sind vor diesem Hintergrund mit Vorsicht zu genießen.