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Allianz Trade warnt vor Risiken im Welthandel

US-Zölle bremsen Welthandel aus

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Die US-Zölle verlieren ihren Schrecken, doch ihre Auswirkungen zeigen sich allmählich im Welthandel. Allianz Trade prognostiziert einen deutlichen Einbruch für 2026. Besonders die deutsche Wirtschaft sieht sich ernüchternden Aussichten gegenüber. Aber es gibt Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können.
Die US-Zölle haben ihren akuten Schrecken verloren, werden aber langsam in den Handelsströmen sichtbar. Der Kreditversicherer Allianz Trade prognostiziert darum in seiner aktuellen Analyse einen deutlichen Einbruch des Welthandels im nächsten Jahr. Nach einer noch soliden Entwicklung im Jahr 2025 (+2% ggü. Vj.) rechnet Allianz Trade für 2026 nur noch mit +0,6 % im kommenden Jahr. 

Zölle kommen im Welthandel an

Die Ursachen liegen vor allem in den verzögerten Effekten des Handelskriegs, die sich langsam aufbauen. Besonders für die exportorientierte deutsche Wirtschaft sind die Aussichten ernüchternd. Nach Jahren der Stagnation erwarten die Volkswirte auch 2026 nur +1,0 % BIP-Wachstum. Strukturelle Bremsklötze – von Demografie über Bürokratie bis hin zu Investitionsschwäche – verstärken die außenwirtschaftlichen Belastungen zusätzlich.

Mittelständler sollten darum vorsichtig mit der Hoffnung sein, dass die Weltkonjunktur das eigene Geschäft schnell wieder höher trägt. Die US-Wirtschaft dürfte 2026 laut Allianz Trade nur um +1,6% wachsen. Die Eurozone kommt kaum voran (+0,9 %). China verliert ebenfalls an Tempo. Gewinnerregionen bleiben eher Mittel- und Osteuropa, Lateinamerika und Teile Afrikas. Wer neue Märkte sucht, sollte daher stärker dorthin blicken.

Zusätzliche Abwärtsrisiken

Allianz Trade verweist zudem auf erhebliche Abwärtsrisiken. Eine Zollspirale könnte den Welthandel sogar in die Rezession stürzen (Wahrscheinlichkeit: 45%). Hinzu kommen mögliche Belastungen durch De-Dollarisierung, eine Schuldenkrise in großen Industriestaaten sowie eskalierende geopolitische Konflikte.

Fazit: Die kommenden Jahre werden anspruchsvoll bleiben. KMU sollten sich breiter aufstellen, Exportmärkte stärker diversifizieren und die eigene Resilienz erhöhen. Dazu gehören robuste Lieferketten, eine konsequente Digitalisierung und Investitionen in Effizienzsteigerung.
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