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Solide Kapitalausstattung

Aareal Bank will für 2020 stattliche Dividende zahlen

Die Aareal Bank ist auf Immobilienfinanzierungen spezialisiert und will schon für 2020 wieder eine satte Dividende ausschütten. Zwar war das Corona-Jahr auch für das Geldhaus schwierig, die Kapitalausstattung der Bank ist jedoch äußerst solide.

Die Aareal Bank wird für 2020 eine ordentliche Dividende zahlen. Für das Geschäftsjahr 2020 stellt sie eine Dividendenzahlung in Höhe von insgesamt 1,50 Euro in Aussicht. Da die Bank überdurchschnittlich gut kapitalisiert ist, kann und soll eine entsprechende Dividende gezahlt werden. Gemessen am aktuellen Aktienkurs ergibt sich eine Ausschüttungsrendite von rund 7,75%. 

Die avisierte Dividende steht noch unter dem Vorbehalt der gültigen aufsichtsrechtlichen und regulatorischen Vorgaben. Sie müsste zudem in zwei Schritten erfolgen. Nach dem heutigen Stand der Bilanzabschlussarbeiten errechnet sich ein ausschüttungsfähiger Betrag von ca. 0,35 bis 0,40 Euro je Aktie. Diesen dürfte das Geldhaus der regulären Hauptversammlung am 19. Mai vorschlagen. Der Restbetrag von ca. 1,10 bis 1,15 Euro je Aktie kann dann im vierten Quartal ausgeschüttet werden, falls zu diesem Zeitpunkt die Vorgaben der Aufsichtsbehörden in Bezug auf die Unsicherheiten um die Corona-Krise erfüllt sind. Konkrete Zahlen zum Geschäftsverlauf 2020 will die Aareal Bank am 24. Februar bekannt geben.

Fokus auf strukturierte Immobilienfinanzierungen

Die Aareal Bank ist auf den Immobiliensektor spezialisiert. Sie ist stark in der Finanzierung von Gewerbeimmobilien wie Hotels, Büros oder Einkaufszentren engagiert. Weil die Geschäfte in vielen Ländern wegen der Pandemie über Monate hinweg geschlossen blieben und der Tourismus weggebrochen ist, stehen viele Kreditnehmer in diesen Branchen unter Druck. Finanzvorstand Marc Heß schürt jedoch Hoffnungen, dass der Immobilienfinanzierer in den kommenden Jahren wieder kräftige Gewinne einfährt. Bereits im Jahr 2023 wolle die Bank ein Konzernbetriebsergebnis in der Größenordnung von rund 300 Millionen Euro erwirtschaften.

Um den Gewinn zu steigern will das Management das Geschäft mit strukturierten Immobilienfinanzierungen ausweiten und Ende 2022 ein Kreditportfolio von rund 30 Mrd. Euro erreichen. Auch der hauseigene IT-Dienstleister Aareon soll einen größeren Teil zum Gewinnwachstum beitragen. Aareon bietet Services für Firmen aus der Immobilienbranche an, die durch die Unterstützung des Datendienstleisters Gebäude und technische Anlagen einfacher verwalten können sollen.

Langfristig attraktive Aktie

Der Kurs der Aktie bewegt sich seit dem „Corona-Chrash“ zwischen rund 15 und 22 Euro seitwärts. Mit einem für 2022 geschätzten KGV von rund 10 ist der Titel preiswert.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 26,50 EUR, Stop-Loss: unter 14,50 EUR
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