ACS – Dank Hochtief wieder im Gewinn
Der spanische Baukonzern ACS (Actividades de Construcción y Servicios SA) kehrt wieder in die Gewinnzone zurück.
Kurs: 27,085 Euro; ISIN: ES 016 705 091 5
Der spanische Baukonzern ACS (Actividades de Construcción y Servicios SA) kehrt wieder in die Gewinnzone zurück. Das Jahresergebnis 2012 belasteten noch hohe Abschreibungen auf eine Beteiligung am spanischen Energieversorger Iberdrola. Damals verbuchte ACS einen Verlust von 1,9 Mrd. Euro. Doch im vergangenen Jahr erzielten die Spanier wieder einen Nettogewinn von 702 Mio. Euro. Zwar gingen die Umsätze wechselkursbedingt um 0,1% auf 38,373 Mrd. Euro zurück. Rechnen wir jedoch die Währungseffekte heraus, kletterte der Umsatz um 6,1% binnen Jahresfrist. Damit scheint der spanische Infrastrukturkonzern aus dem Gröbsten raus zu sein. In den vergangenen Jahren litt ACS unter der rückläufigen Baukonjunktur im Heimatmarkt Spanien. Vor allem die Kürzung öffentlicher Gelder machte dem Konzern zu schaffen. Inzwischen erzielt ACS jedoch 86,3% seiner Umsätze im Ausland, knapp drei Viertel in den Boomregionen Asiens und im sich erholenden Amerika.
In Deutschland sorgen Fortschritte beim Konzernumbau der ACS-Tochter Hochtief für Optimismus. Drei Jahre nach dem Einstieg der Spanier bei Deutschlands größtem Baukonzern macht sich die Investition für ACS bezahlt. Erst kürzlich meldete der Essener Bauriese einen deutlichen Gewinnsprung und kündigte eine kräftige Dividendenerhöhung an. Vor Steuern verdienten die Essener 2013 knapp 800 Mio. Euro, nach 541,4 Mio. Euro im Vorjahr. Die Dividende je Aktie soll daraufhin von 1,00 auf 1,50 Euro steigen. ACS hält inzwischen 58,5% der Aktienanteile an Hochtief und profitiert damit von der positiven Entwicklung der Tochter. Der von ACS entsandte Hochtief-Chef Marcelino Fernández Verdes trimmt den deutschen Baugiganten weiter auf Profitabilität. So werden Stellen abgebaut und nicht zum Kerngeschäft gehörende Beteiligungen aus dem Hochtief-Portfolio verkauft. Bei der Hochtief-Tochter Leighton stockt Verdes die Beteiligung dagegen auf und ist seit Kurzem auch hier Vorstandsvorsitzender. Die Spanier sind wieder auf dem Wachstumspfad. Seit den Tiefstkursen im Sommer 2012 (unter 12 Euro) hat sich der Wert der Anteilsscheine mehr als verdoppelt. Bis zum Allzeithoch bei etwa 49 Euro aus dem Jahr 2007 ist es aber noch weit. Fundamental ist der Titel noch nicht zu teuer. Für 2015 wird die Aktie gerade einmal mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von etwas über 11 bewertet. Zudem liegt die Dividendenrendite über der Marke von 4%. Dies sollte Kursrückgängen entgegenwirken. ACS ist auf einem guten Weg. Der Turnaround zeichnet sich auch im Aktienkurs ab. Auf dem aktuellen Kursniveau können interessierte Anleger bereits kleine Positionen aufbauen. Stärkere Kursrücksetzer in den Bereich von 20 Euro bieten sich für umfassendere Nachkäufe an.
Der spanische Baukonzern ACS (Actividades de Construcción y Servicios SA) kehrt wieder in die Gewinnzone zurück. Das Jahresergebnis 2012 belasteten noch hohe Abschreibungen auf eine Beteiligung am spanischen Energieversorger Iberdrola. Damals verbuchte ACS einen Verlust von 1,9 Mrd. Euro. Doch im vergangenen Jahr erzielten die Spanier wieder einen Nettogewinn von 702 Mio. Euro. Zwar gingen die Umsätze wechselkursbedingt um 0,1% auf 38,373 Mrd. Euro zurück. Rechnen wir jedoch die Währungseffekte heraus, kletterte der Umsatz um 6,1% binnen Jahresfrist. Damit scheint der spanische Infrastrukturkonzern aus dem Gröbsten raus zu sein. In den vergangenen Jahren litt ACS unter der rückläufigen Baukonjunktur im Heimatmarkt Spanien. Vor allem die Kürzung öffentlicher Gelder machte dem Konzern zu schaffen. Inzwischen erzielt ACS jedoch 86,3% seiner Umsätze im Ausland, knapp drei Viertel in den Boomregionen Asiens und im sich erholenden Amerika.
In Deutschland sorgen Fortschritte beim Konzernumbau der ACS-Tochter Hochtief für Optimismus. Drei Jahre nach dem Einstieg der Spanier bei Deutschlands größtem Baukonzern macht sich die Investition für ACS bezahlt. Erst kürzlich meldete der Essener Bauriese einen deutlichen Gewinnsprung und kündigte eine kräftige Dividendenerhöhung an. Vor Steuern verdienten die Essener 2013 knapp 800 Mio. Euro, nach 541,4 Mio. Euro im Vorjahr. Die Dividende je Aktie soll daraufhin von 1,00 auf 1,50 Euro steigen. ACS hält inzwischen 58,5% der Aktienanteile an Hochtief und profitiert damit von der positiven Entwicklung der Tochter. Der von ACS entsandte Hochtief-Chef Marcelino Fernández Verdes trimmt den deutschen Baugiganten weiter auf Profitabilität. So werden Stellen abgebaut und nicht zum Kerngeschäft gehörende Beteiligungen aus dem Hochtief-Portfolio verkauft. Bei der Hochtief-Tochter Leighton stockt Verdes die Beteiligung dagegen auf und ist seit Kurzem auch hier Vorstandsvorsitzender. Die Spanier sind wieder auf dem Wachstumspfad. Seit den Tiefstkursen im Sommer 2012 (unter 12 Euro) hat sich der Wert der Anteilsscheine mehr als verdoppelt. Bis zum Allzeithoch bei etwa 49 Euro aus dem Jahr 2007 ist es aber noch weit. Fundamental ist der Titel noch nicht zu teuer. Für 2015 wird die Aktie gerade einmal mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von etwas über 11 bewertet. Zudem liegt die Dividendenrendite über der Marke von 4%. Dies sollte Kursrückgängen entgegenwirken. ACS ist auf einem guten Weg. Der Turnaround zeichnet sich auch im Aktienkurs ab. Auf dem aktuellen Kursniveau können interessierte Anleger bereits kleine Positionen aufbauen. Stärkere Kursrücksetzer in den Bereich von 20 Euro bieten sich für umfassendere Nachkäufe an.
Empfehlung: kaufen
Kursziel: 35 Euro, Stopp-Loss: 18,80 Euro