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Chart der Woche vom 11. November 2021

Aktie der Software AG vor Richtungsentscheid

Das Gebäude der Software AG in Darmstadt. Copyright: Software AG
Fast märchenbuchartig kletterte der Aktienkurs der Software AG seit dem Corona Tief nach oben. Nun drückt eine Gegenbewegung die Aktie auf ein markantes Niveau. Hier wird sich entscheiden, ob es zum Wiederaufstieg kommt, oder ob sich der Verfall weiter fortsetzt. Wie die Entscheidung ausgehen wird, beleuchtet die technische Analyse von FUCHS-Kapital-

Technisch orientierte Anleger nehmen die Aktie der Software AG einmal näher in Augenschein. Der Kurs des IT-Dienstleisters bewegt sich seit gut einem Jahr in einem intakten Aufwärtstrend-Kanal. In diesen Tagen führt ein Rücksetzer den Aktienkurs an die untere Kanalbegrenzung. Aus technischer Sicht stehen die Chancen gut dafür, dass die Aktie ihren Aufwärtstrend an dieser Stelle fortsetzt. Technisch orientierte Anleger finden hier in jedem Fall eine interessante Einstiegsgelegenheit in die Aktie – das Chance/Risiko-Verhältnis ist hoch attraktiv.

Corona drückt Kurs um ein Drittel

Der „Corona-Crash“ im vergangenen Frühjahr hat das Chartbild des TecDAX-Titels gehörig durcheinander gewirbelt. Handelte die Aktie Anfang Februar 2020 noch bei Kursen um 35,00 Euro, brachen die Notierungen bis Mitte März um mehr als ein Drittel auf im Tief rund 21,60 Euro ein.

Beinahe ebenso zügig wie der Kursrutsch gestaltete sich die anschließende Erholungsbewegung. Bereits Ende Mai hatte die Software-Aktie den gesamten Kursrutsch wieder aufgeholt. Im Chart hinterlässt dies das Bild einer „V“-Umkehr. Ende Juni setzte der Titel mit Überschreiten des Februar-Hochs zu einer kräftigen Rally an. Wie an der Schnur gezogen und ohne einmal Luft zu holen, kletterte der Aktienkurs immer weiter gen Norden und erreichte Anfang September bei rund 44,50 Euro ein frisches 52-Wochen-Hoch. Diese kräftige Klettertour musste zunächst einmal verdaut werden.

Kurskorrektur zum Einstieg nutzen

Gemessen vom „Corona-Crash-Tief“ hatte die Software-Aktie ihren Börsenwert binnen eines halben Jahres verdoppelt. Bis Ende Oktober rutschten die Notierungen erneut um knapp ein Drittel auf rund 30 Euro ab. Seit dem bewegt sich der Aktienkurs in einem Aufwärtstrendkanal und oszilliert dabei in schöner Regelmäßigkeit um seinen gleitenden 200-Tage-Durchschnitt. Anfang September dieses Jahres berührte der Aktienkurs die obere Trendkanal-Begrenzung bei rund 44 Euro. Seitdem führt ein kräftiger Kursrücksetzer – rund 19% hat der Titel bis Anfang November abgegeben – den Aktienkurs an die untere Begrenzung des Aufwärtstrend-Kanals. Aus technischer Sicht stehen die Chancen für eine Wiederaufnahmen des Aufwärtstrends an dieser Stelle sehr gut.

Fazit: Technisch orientierte Anleger kaufen die Aktie der Software AG und spekulieren auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends. Ein erstes Kursziel liegt in der Mitte des Trendkanals bei rund 40 Euro. Rutscht der Aktienkurs jedoch unter die untere Trendbegrenzung (Schlusskurs unter 34,80 Euro) sollten Anleger besser die Reißleine ziehen und Verluste eingrenzen.

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