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Aluminium-Nachfrage zieht weltweit an

Alcoa Corporation fährt Produktion hoch

Ausgebreitete Aluminium-Folie. Copyright: Pexels
Die Energie- und Mobilitätswende treibt den Aluminium-Preis kräftig an. Davon profitieren Alu-Explorer und Verwerter. Wohl dem, der noch Kapazitäten hat und die Produktion hochfahren kann - so wie Alcoa.

Drittgrößter Aluminiumproduzent der Welt (nach RUSAL und Alcan) ist der US-Konzern Alcoa Corporation. Das 1888 gegründete Unternehmen ist international einer der führenden Förderer von Bauxit und Tonerde und Hersteller von verarbeitetem Aluminium in Form verschiedenster Gieß- und Walzprodukte. Alcoa ist in allen Hauptsegmenten der Aluminiumwertschöpfung wie der Gewinnung, dem Schmelzen, der Weiterverarbeitung und dem Recycling tätig.

Steigende Preise für Aluminium beflügeln die Geschäfte des Konzerns. So liegt der Aluminiumpreis derzeit rund ein Drittel höher als zu Jahresbeginn. In der Spitze verteuerte sich Aluminium in diesem Jahr sogar um knapp 60%. 

Alu-Nachfrage zieht weltweit an

Grundsätzlich haben sich die Aussichten für weiter steigende Aluminiumpreise verbessert. Denn das Leichtmetall (verglichen mit dem gleichen Volumen an Stahl wiegt Aluminium nur rund ein Drittel) wird im Zuge der weltweiten Maßnahmen zur CO2-Einsparung und wegen seiner einfachen Recyclingfähigkeit immer stärker nachgefragt. Der wachsende Trend hin zu Elektrofahrzeugen dürfte die Nachfrage nach dem Metall weiter ankurbeln. E-Autos enthalten im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor rund 30%  mehr Aluminium. 

Um die wachsende Aluminiumnachfrage zu bedienen, hat Alcoa beschlossen, die Metallproduktion seiner Aluminiumhütte im australischen Bundesstaat Victoria wieder aufzunehmen. So meldete das Unternehmen zu Monatsbeginn, dass der Prozess zur Wiederinbetriebnahme der seit 2009 stillgelegten Kapazitäten sofort beginnen wird. Die Aluminiumproduktion wird voraussichtlich im dritten Quartal 2022 beginnen. Dann wird Alcoa dort rund 186.000 Tonnen Aluminium pro Jahr produzieren. 

Alcoa zieht Produktion hoch

Daneben wird auch die Alumar-Schmelzanlage in Brasilien wieder hochgefahren und im vierten Quartal 2022 auf „volle Last“ laufen. Wenn beide Projekte umgesetzt sind, hat Alcoa etwa 82% seiner Aluminiumproduktionskapazität von 2,99 Millionen Tonnen jährlich wieder in Betrieb.

Mit einem für 2022 geschätzten Kurs-Gewinn-Verhältnis von knapp 7 ist die Alco-Aktie aus fundamentaler Sicht, trotz des jüngsten Preisanstiegs, günstig.  Mittel- und langfristig orientierte Anleger nutzen die aktuelle Konsolidierungsphase und steigen ein.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 62,30 USD Stop-Loss: unter 39,50 USD (SK NYSE)

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