Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
4020
Mehrheitseigner von De Beers

Anglo American plc glänzt auch bei Diamanten

Anglo American plc glänzt auch bei Diamanten. Copyright: Pixabay
Der weltweite Diamantenmarkt wird von Anglo American plc dominiert. Zwar ist der Bergbau-Konzern nicht explizit auf Diamanten spezialisiert, sondern fördert hauptsächlich Eisenerz, Mangan, Kohle, Kupfer, Nickel und Platin. Dennoch kommen Anleger auf der Suche nach Diamanten-Investments kaum an dem Traditionsunternehmen vorbei.

Die Anglo-American Gruppe besitzt 85% der Anteile an De Beers, dem weltweit größten Diamanten-Förderer und -händler. De Beers selbst ist heutzutage nicht mehr eigenständig an der Börse notiert. Das Unternehmen liefert etwa ein Drittel der Weltproduktion der edlen Steine und verkauft ausschließlich Diamanten aus eigenen Minen, von denen die meisten in Südafrika, Botswana und Namibia liegen.

Das Geschäft mit den edlen Steinen hat einen Anteil am Gesamtumsatz der Gruppe von etwa zehn Prozent und steht für rund fünf Prozent des Betriebsgewinns vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA). Der breit diversifizierte Minenkonzern profitiert seit geraumer Zeit von der wachsenden Nachfrage nach Rohstoffen, insbesondere nach Kupfer, Platin und Eisenerz. Im ersten Quartal des laufenden Jahres stieg die gesamte Produktion des Bergbau-Konzerns um rund 3%.  Vor allem die Kupfer- und die Platinproduktion konnten mit einem Anstieg von neun bzw. sieben Prozent besonders stark ausgeweitet werden.

Corona in Indien treibt Diamantpreise hoch

Die Produktion von Rohdiamanten ging dagegen um etwa sieben Prozent zurück. Vor allem die dramatische Corona-Lage in dem Diamantenveredlungsland Indien – hier wird ein Großteil der Steine geschliffen und poliert, war Unternehmensangaben zufolge für den Rückgang verantwortlich. Die Nachfrage in den wichtigsten Verbrauchsmärkten – den USA und China – bezeichnet Anglo American weiterhin als sehr robust.

Aus fundamentaler Sicht ist die Aktie der Anglo American plc mit einem für 2022 geschätzten KGV von unter 9 günstig bewertet. Daneben bleibt der Titel, trotz einer Kürzung der Dividende in 2020, für einkommensorientierte Anleger interessant. Derzeit werden insgesamt rund 73 pence Dividende je Aktie ausgeschüttet. Der Kurs der Aktie bewegt sich seit dem Corona-Crash im März 2020 in einem dynamischen Aufwärtstrend und peilt aktuell sogar das Allzeithoch um 35,40 GBP an. Der aktuelle Kursrücksetzer bietet eine gute Einstiegsmöglichkeit in den Titel.

kaufen Kursziel: 38,83 GBP, Stop-Loss: unter 27,50 GBP

Hier FUCHS KAPITALANLAGEN abonnieren

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Falsche "Fairsprechen" entlarven

Unis basteln Greenwashing-Indikator

Viele Unternehmen setzen auf Nachhaltigkeit, einige mogeln dabei aber auch. Das nennt sich Greenwashing und ist ein Image-Risiko. In einem Forschungsprojekt soll nun ein Greenwashing-Indikator entwickelt werden.
  • Fuchs plus
  • Doppelter Urlaubsanspruch bei unrechtmäßiger Kündigung?

Bundesarbeitsgericht löst auf

Bei einer zeitlichen Überschneidung einer rechtswidrigen Kündigung mit einer neuen Beschäftigung könnte theoretisch ein doppelter Urlaubsanspruch entstehen. Das Bundesarbeitsgericht musste jetzt entscheiden, wie damit umzugehen ist.
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Im Fokus: Rendite vom anderen Ende der Welt

Aktien aus Neuseeland

Neuseeland liegt am anderen Ende der Welt - und darum selten in den Depots deutscher Anleger. Dabei bieten die Aktien aus dem vielseitigen Land durchaus attraktive Renditen. Nun kommen auch noch Chancen auf Währungsgewinne dazu. FUCHS-Kapital stellt Ihnen aussichtsreiche Aktien mit doppeltem Rendite-Hebel vor.
  • Fuchs plus
  • Bundesfinanzhof urteilte zu verdeckter Gewinnausschütung

Irrtum ist keine vGA

Verdeckte Gewinnausschüttungen (vGA) können nur bewusst vollzogen werden, nicht aber durch einen Irrtum entstehen. Das ist die Stoßrichtung des Bundesfinanzhofes. Der musste in einem Fall urteilen, in dem einem Gesellschafter unwissentlich Vorteile gewährt wurden.
  • Fuchs plus
  • Teilentgeltlicher Verkauf von GmbH-Anteilen an Angehörige

Verkauf unter Wert ist steuerlich aufzuteilen

Wer GmbH-Anteile unter seinen Anschaffungskosten verkauft, muss den Verkauf steuerlich betrachtet aufteilen. Das hat der Bundesfinanzhof entschieden. Das Urteil hat Folgen für Verkäufer, deren Gewinn dadurch höher ausfällt.
Zum Seitenanfang