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Atlas Technical Consultants ist ein Bauboom-Profiteur

Atlas Technical Consultants ist ein Bauboom-Profiteur. Copyright: Pexels
"Stein auf Stein, Häuschen wird bald fertig sein" heißt es in einem bekannten Kinderlied. Doch daneben braucht es auch jemanden, der das Haus designt, Inspektionen und Zertifizierungen vornimmt und sich auch um die Instandhaltung kümmert. Genau darauf hat sich Atlas Technical Consultants spezialisiert.

Anleger, die auf der Suche nach einem Bau-Unternehmen sind, das „unter dem Radar“ der meisten Anleger fliegt, werfen einen Blick auf Atlas Technical Consultans (ATC). Das Unternehmen, das Ingenieurs- und Designdienstleistungen, Inspektion und Zertifizierung von Gebäuden und öffentlichen Arbeiten sowie andere baubezogene Dienstleistungen anbietet, ist vor allem im Zusammenhang mit dem Infrastrukturprogramm der Biden-Administration extrem interessant.

Mit einer Marktkapitalisierung von aktuell rund 444 Mio. US-Dollar ist ATC (ehemals Boxwood Merger Corp.) ein vergleichsweise kleines und noch relativ junges Unternehmen. Kunden von Atlas Technical sind etwa staatliche Verkehrsbehörden, private Gebäudeeigentümer, Strom- und Wasserversorger, Flughäfen, Schulen und Krankenhäuser. 

Mehrere Faktoren stützen fundamental

Circa 70% des Konzernumsatzes stammen aus (Instandhaltungs)Arbeiten an bestehenden Gebäuden, Rohren, Straßen und Brücken. Diese stabilisieren das Geschäft von ATC und werden durch Bevölkerungswachstum und Urbanisierung langfristig gestützt.

Die restlichen 30% des ATC-Umsatzes stammen aus Neubau-Projekten. Hier waren die Aufträge während der Pandemie eingebrochen, doch mit den Biden-Plänen eröffnen sich neue Wachstumschancen. Denn mehr Bauprojekte bedeuten mehr Pläne und Designs, die das Unternehmen überprüfen muss. Am Ende werden diese schließlich zu fertigen Projekten, die jährliche Inspektionen erfordern, die ATC wiederum eine solide Basis für wiederkehrende Erlöse bieten.

Atlas Technical Consultants auf Wachstumskurs

Der Start ins neue Geschäftsjahr ist dem Unternehmen mehr als gelungen. Im ersten Quartal des laufenden Jahres kletterten die Erlöse um 12,8% auf 123,3 Millionen US-Dollar. Der bereinigte Nettogewinn je Aktie zog auf 0,78 US-Dollar (Vorjahr: 0,05 USD je Aktie) an. Per Ende des ersten Quartals hatte ATC zudem Aufträge im Wert von 689 Millionen US-Dollar in den Büchern. Im April dieses Jahres schloss der Konzern die Übernahme von Atlantic Engineering Laboratories Inc. ab und erweiterte dadurch die Reichweite seiner Infrastrukturdienstleistungen erheblich.

Mit einem für 2022 geschätzten KGV von rund 17 ist der Titel preiswert. Eine Dividende gibt es zwar noch nicht, doch das geplante Infrastrukturpaket dürfte ATC voll in die Hände spielen. Der Kursverlauf der Aktie ist aber hoch volatil. Der Titel eignet sich daher eher für risikobewusste Anleger.

Empfehlung: spekulativ kaufen, Kursziel: 21,40 USD, Stop-Loss unter 8,88 USD

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