Bank of America mit Bodenbildung
Banktitel wie die Bank of America (BoA) profitieren jetzt schon davon, dass Donald Trump im Weißen Haus entscheidet. Die von Trump verfügten Lockerungen der strengen Regulierungen treiben das Geschäft der Geldhäuser an. Bleibt Trump an der Macht, dürfte er die größeren Möglichkeiten der Wall Street Banken weiter unterstützen.
Starkes Online-Banking
Aktuell machen vor allem die niedrigen Zinsen und die Corona-Krise der Bank einen Strich durch die Rechnung. Im zweiten Quartal per Ende Juni sank der Umsatz um rund 3,50% auf 22,3 Mrd. US-Dollar. Der Gewinn brach sogar um mehr als die Hälfte auf 3,5 Mrd. US-Dollar (Vorjahr: 7,3 Mrd. USD) ein.
Echte Value-Aktie
Der Kurs der Aktie ist seit dem Corona-Crash noch nicht wieder richtig in die Spur gekommen. Allerdings ist eine breit angelegte Bodenbildung inzwischen unverkennbar. Auf dem aktuellen Kursniveau ist die Aktie ein echtes Value-Investment. Der Titel wird mit einem für 2021 geschätzten KGV von rund 11,7 bewertet und handelt derzeit deutlich unter Buchwert (KBV: 0,88). Zugleich ist das Geldhaus ein zuverlässiger Dividendenzahler.
Die Dividendendynamik und -stabilität macht den Titel für einkommensorientierte Anleger interessant. Das weiß auch Warren Buffett und stockt seine Beteiligung immer mal wieder auf. Zuletzt kaufte Buffett im Sommer 21,1 Millionen BoA-Aktien im Gegenwert von rund 522 Millionen Dollar. Seine Investmentholding Berkshire Hathaway kontrolliert inzwischen rund 11,8% der Stimmen an der Bank.