Bank of Nova Scotia ist vermutlich der längste Dividendenzahler der Welt
Die Bank of Nova Scotia ist Kanadas drittgrößte Bank. Im Kundenverkehr tritt das Geldhaus als Scotiabank oder in den französischsprachigen Gebieten des Landes als Banque Scotia auf. Die Bankengruppe bietet ein breites Spektrum an Finanzdienstleistungen an. Dazu zählen Angebote für das Privat- und Geschäftskundenbanking ebenso, wie das Investmentbanking und die Vermögensverwaltung.
Kanadas drittgrößte Bank macht solide Geschäfte
Das Geldhaus betreut mehr als 25 Millionen Kunden und ist vor allem auf dem amerikanischen Kontinent aktiv. Insgesamt unterhält die Bank of Nova Scotia mehr als 960 Niederlassungen in Kanada und weitere 1.800 Filialen in mehr als 45 Ländern weltweit.
Im vergangenen Geschäftsjahr 2019/20 brach der Konzernumsatz um gut ein Fünftel von 8,8 Mrd. CAD auf 6,9 Mrd. CAD ein (Corona). Der Gewinn je Aktie schrumpfte von 7,14 CAD auf 5,36 CAD ebenfalls deutlich. Ein Blick auf die vergangenen drei Jahre verdeutlicht jedoch, dass die Bank äußerst solide wirtschaftet. Der Konzernumsatz wurde im Durchschnitt um 9% p.a. gesteigert. Analysten rechnen für dieses Jahr mit einem deutlich steigenden Ergebnis.
Profiteur des Immobilienbooms
Zu Beginn dieser Woche gab die Bank of Nova Scotia zudem bekannt, dass sie, als erstes großes Kreditinstitut Kanadas, mit der Canada Mortgage and Housing Corp. (CMHC) kooperiert um Wohnraum in dem nordamerikanischen Land zu schaffen. Demnach plant die Bank, in den kommenden zehn Jahren insgesamt 10 Milliarden Dollar Kreditvolumen bereitzustellen.
Der Kurs der Aktie hat sich inzwischen auf das Vor-Corona-Niveau erholt. Mit einem für das kommende Jahr geschätzten KGV von rund 10 und einem Kus-Buchwert-Verhältnis von 1,4 ist die Aktie dennoch preiswert. Anleger, die einen zuverlässigen und stabilen Dividendenzahler suchen, legen sich den Titel ins Depot.
Empfehlung: kaufen Kursziel: 87,30 CAD, Stop-Loss: unter 68,50 CAD