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Traditionsunternehmen auf Wachstumskurs

Beiersdorf schafft den Wiedereinzug in den DAX

Das Beiersdorf Gebäude in Hamburg. © Beiersdorf
Fast jeder kennt Produkte von Beiersdorf. Die Marken Nivea und tesa gibt es in so gut wie jedem Supermarkt. Nun schafft das Traditionsunternehmen den Sprung in den DAX. Das honoriert den soliden Wachstumskurs des Konzerns, der noch nicht an seinem Ende angelangt ist.

Beiersdorf schafft nach etwas mehr als einem Jahr DAX-Abstinenz den (Wieder)Aufstieg in die erste deutsche Börsenliga. Das in Hamburg ansässige Unternehmen ersetzt damit den Berliner Essenslieferanten Delivery Hero. Mit dem Wiedereinstieg von Beiersdorf spiegelt der deutsche Leitindex nun wieder deutlicher die heimische Wirtschaft wider. Denn Delivery Hero betreibt im Grunde selbst kein Geschäft oder Dienstleistung in Deutschland.

Mindestens zwei Marken von Beiersdorf kennt jeder

Die Produkte von Beiersdorf sind international bekannte Marken – der Pharma- und Konsumgüterkonzern ist vornehmlich im Bereich Kosmetik und in der Herstellung von Klebebändern tätig. Beiersdorf konzentriert sich auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung innovativer Haut-, Schönheits- und Pflegeprodukte. Zu den bekanntesten Marken des Konzerns zählen unter anderem Nivea, Eucerin, Labello, 8x4 und La Prairie. Mit dem Unternehmensbereich tesa zählt das Unternehmen zu den weltweit führenden Herstellern von selbstklebenden Produkt- und Systemlösungen für Industrie, Gewerbe und Endverbraucher.

Dank bisher gut gelaufener Geschäfte blickt der Konsumgüterkonzern inzwischen etwas optimistischer auf das laufende Jahr als noch zu Jahresbeginn. Auch möchte Beiersdorf das Wachstum im Geschäft mit Hautpflegeprodukten in den kommenden Jahren vorantreiben. Auf mittlere Sicht soll das Segment organisch schneller wachsen als der Markt. Die bereinigte operative Marge (Ebit) der Sparte soll ab 2023 um jährlich 0,5 Prozentpunkte stiegen. 

Mehr Marktdurchdringung in den USA und China angestrebt

Wachstumspotential sieht das Management unter anderem mit der Traditionsmarke Nivea – diese soll noch stärker international ausgerollt werden. Konzernchef Vincent Warnery hat hier etwa die Zielmärkte USA, China und Indien im Auge. Der Schwung des derzeit robust laufenden Geschäfts mit medizinischer Hautpflege, zu dem etwa die Marke Eucerin gehört, soll anhalten – bis 2024 soll die Sparte die Umsatzmilliarde knacken. 

Mit der Luxuspflegemarke La Prairie, die vor allem im chinesischen Markt stark präsent ist, will Beiersdorf auch den nordamerikanischen Markt angreifen. Jenseits des Atlantiks hatte sich der Konzern zuletzt mit der Kosmetikmarke Chantecaille verstärkt. Für die Klebstoff-Tochter tesa sieht Beiersdorf weiterhin ein Umsatzplus im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Hohe Kosten und Lieferengpässe im Industriegeschäft dürften bei der margenstarken, aber deutlich kleineren Sparte für einen Renditerückgang sorgen.

Solides Unternehmen mit moderater Bewertung

Aus fundamentaler Sicht ist die Beiersdorf-Aktie mit einem für 2023 geschätzten KGV von rund 27 zwar kein Schnäppchen, doch die hohe Markenbekanntheit verleiht dem Unternehmen eine gewisse Preissetzungsmacht und rechtfertigt damit höhere Gewinn-Bewertungen. Der langfristige Aufwärtstrend ist intakt. Kaufen!

Empfehlung: kaufen Kursziel: 123,00 EUR, Stop-Loss unter 78,87 EUR
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