Beiteiligungsholding am Puls der Zeit
Unternehmen: Primepulse ist eine dynamisch wachsende Beteiligungsholding. Hinter dem jungen Unternehmen stehen Klaus Weinmann, Raymond Kober und Stefan Kober, die Gründer des heute im TecDAX notierten IT-Infrastrukturanbieters Cancom.
Geschäftsmodell: Primepulse versteht sich als Digitalisierungs- und Wachstumsplattform, die ihre Portfoliounternehmen aktiv unterstützt (buy-build-&-develop-Strategie). Derzeit hat Primepuls ca. 80 Beteiligungen weltweit. Das Portfolio erstreckt sich über die IT Cloud Transformation, Vision Technology, Electronics, eBusiness, Automotive, Gardentech sowie Air Technology. Wichtige Beteiligungen sind die Familien-Holding AL-KO (Mähroboter, Klimatechnik) oder die Katek GmbH – einer der größten Elektronikfertiger Deutschlands. Auch an Cancom hält Primepuls eine Beteiligung von 10,1%.
Bewertung: Primepulse möchte beim IPO bis zu 155 Mio. Euro erlösen. Mit dem Geld soll das Beteiligungsportfolio ausgebaut werden. Insgesamt dürfte der Mittelstandsfinanzierer auf einen anfänglichen Börsenwert zwischen 704 und 864 Mio. Euro kommen. Dem steht ein Umsatz von 423 Mio. Euro (2017) gegenüber. Im ersten Halbjahr 2018 glänzte Primepulse mit einem Umsatzplus von 78% und Erlösen von 394 Mio. Euro.
Chancen & Risiken: Mittelfristig soll die einstellige EBITDA-Marge auf zweistellige Werte steigen. Die bisherigen Zahlen zeigen, dass Primepulse bereits auf einem guten Weg ist, dieses Ziel zu erreichen.
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Facts & Figures - ISIN: DE 000 A2E 4K7 6 |
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Branche |
Beteiligungsholding, Technologiebranche |
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Zeichnungsfrist |
22. - voraussichtlich 31.10. |
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Bookbuildingspanne |
22 bis 27 Euro |
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Erstnotiz |
voraussichtlich 6. November 2018 |
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Börsenplatz |
Frankfurt (Prime Standard) |
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Konsortialbanken |
Hauck & Aufhäuser, Dt. Bank, Mainfirst |
Fazit: Am unteren Ende der IPO-Spanne ist Primepulse günstig bewertet. Hohe Zeichnungsgewinne sehen wir im aktuellen Marktumfeld nicht. Langfristig hat der Titel gutes Kurspotential.