Beständiges Geschäft und hohe Ausschüttungen
Aktien aus dem Telekommunikations-Sektor gelten seit Jahren und Jahrzehnten als zuverlässige Dividendenzahler. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Diese Großunternehmen verfügen über ein stabiles und weitgehend konjunkturresistentes Geschäftsmodell. Heutzutage sparen Konsumenten eher am Essen oder bei Freizeit-Aktivitäten, als sich das Internet und andere moderne Kommunikationswege nehmen zu lassen. Das Business der Telekoms ist somit weitgehend planbar.
Defensive Dividendenaristokraten
Die Firmen weisen in der Regel einen soliden Cashflow vor, so dass regelmäßig ein größerer Teil des Jahresüberschusses in Form von Dividenden an Anleger ausbezahlt werden kann. Einige Unternehmen aus der Telekombranche gelten sogar als Dividendenaristokraten. So werden Unternehmen bezeichnet, die nicht nur langjährig stabile Dividenden ausschütten, sondern die Gewinnausschüttungen sogar in jedem Jahr erhöhen. Als „langjährig“ wird in diesem Fall eine Zeitspanne von 25 Jahren und mehr gesehen.
Nun schockte der weltweit größte Telekom-Konzern – AT&T – die Börse mit einer Anpassung seiner Cashflowprognose. Dies nehmen wir zum Anlass, um das Unternehmen und Branchenvertreter einmal unter die Lupe zu nehmen.