Biotech-Unternehmen mit hohem Risiko
Unternehmen: Das Biotechnologie-Unternehmen aus Jena hat gerade den IPO an die US-Tech-Börse Nasdaq gemeistert. Das Unternehmen ist auf Wirkstoffe spezialisiert, die bei chronischen oder lebensbedrohlichen Entzündungen und Autoimminerkrankungen eingesetzt werden. Das Bundesland Thüringen hat die Firma seit ihrem Start durch die Beteiligungsgesellschaft der Aufbaubank unterstützt. Nun konnten beim Börsengang an der Nasdaq rund 100 Mio. US-Dollar eingenommen werden.
Geschäftsmodell: Der Biotech-Spezialist forscht an First-in-Class-Blockern gegen Entzündungs- und Autoimmunkrankheiten. Aktuell sind zwei First-in-Class-Blocker in der Entwicklungspipeline. Am weitesten fortgeschritten ist der Produktionskandidat IFX-1 gegen eine chronisch entzündlichen Hauterkrankung (klinische Studien in Phase II). Das zweite Produkt (IFX-2) ist noch in der vorklinischen Phase.
Bewertung: Der Börsenwert des Biotechs liegt bei knapp 350 Mio. US-Dollar. Durch das IPO konnten 100 Mio. US-Dollar Cash eingesammelt werden, die für die weitere Forschung und Marktzulassung der Antikörper zur Verfügung stehen. Da beide Medikamente noch in einem frühen Stadium stecken, wird es bis zu einer möglichen Zulassung noch Geld, Expertise und Geduld brauchen. Noch arbeitet InflaRx defizitär ohne Umsätze.
Chancen & Risiken: Es besteht Totalverlust-Risiko. Dem steht aber eine enorme Kurschance gegenüber. Bei erfolgreicher Zulassung der Wirkstoffe winken sehr hohe Umsatz- und Gewinnmultiple.
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Facts & Figures - ISIN: NL 001 266 187 0 |
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Branche |
Biotechnologie |
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Ausgabepreis |
15 USD |
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Zeichnungsfrist |
abgelaufen |
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Erstnotiz |
8. November |
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Börsenplatz |
Nasdaq |
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Konsortialbanken |
k. A. |
Fazit: Die Produktpipeline finden wir spannend. Mutige Investoren mit langem Atem nehmen ein paar Stücke ins Depot.