Bitcoin hilft gegen Geldentwertung
Krieg verknappt das Güterangebot und treibt die Inflation an. Im Ukraine-Krieg wirken drei preistreibende Faktoren. Die Preise steigen wegen der Sperrung von Handelswegen durch Sanktionen oder die Zerstörung von Verkehrsinfrastruktur, wegen der Zerstörung von Produktionsanlagen und der Bindung von Produktion und Arbeitskräften in der Kriegswirtschaft.
Parallel dazu wird das Geldangebot weiter erhöht. Der Leitzins bleibt bei Null, die Zentralbanken kaufen weiter Staatsanleihen auf, die Staatsverschuldung erreicht Rekord. Nach Corona und Klima gilt nun auch der Ukraine-Konflikt als Freifahrt-Schein zum Gelddrucken.
Mehr Geld + weniger Güter = Inflation
Die Geldnachfrage, also die Präferenz zur Kassenhaltung in staatlichem Geld steigt durch die Kriegsunsicherheit nicht unbedingt. Denn wer schlau ist, hält sich solche liquiden Kassenmittel in nicht-inflationärem Gold oder Bitcoin. Der Goldpreis ist auch schon deutlich gestiegen.
Anders als Gold, ist Bitcoin nicht nur in seiner Menge limitiert. Bitcoin kann auch global leicht in Sekundenschnelle transferiert werden. Und niemand kann Bitcoin-Konten zentral blockieren. Bitcoin eignet sich darum perfekt, um mit seinem Geld aus Krisengebieten zu fliehen. Aber auch, um Sanktionen zu umgehen. Im Ukraine-Krieg werden genau diese Eigenschaften gefragt sein. Die Nachfrage nach Bitcoin und damit sein Preis wird weiter steigen.