Broker mit Erfahrung
Der US-Finanzdienstleister Charles Schwab Corp. gilt als Pionier des Discount-Brokerage. Charles Schwab war der erste große Broker, der seiner aktiv handelnden und selbst entscheidenden Klientel günstigere Konditionen im Trading anbot.
Der Finanzdienstleister profitiert von aktiven Tradern und hat ein breit aufgestelltes Geschäft. So hat das Unternehmen langjährige Erfahrungen beim Auflegen von Produkten wie Investmentfonds oder börsengehandelten Indexfonds (ETFs).
Darüber hinaus bietet der Wertpapierdienstleister die Verwaltung großer Vermögen über Managed Accounts an. Zu den Kunden zählen Privatanleger und unabhängige Vermögensverwalter sowie institutionelle Investoren und andere Broker.
Jüngstes und schnell wachsendes Geschäft ist die Vermögensverwaltung per Robo-Advisor. Heute betreut Charles Schwab mehr als 11 Mio.aktive Brokerage-Konten sowie rund 1,6 Mio. Konten für betriebliche Altersvorsorge (verwaltetes Kundenvermögen über 3.300 Mrd. US-Dollar).
Mit diesem breiten Spektrum profitiert der Broker stark von steigenden Handelsumsätzen. Im ersten Quartal 2018 kletterte der Umsatz ggü. Vj. um 15% auf einen Rekordwert von 2,4 Mrd. US-Dollar. Der Nettogewinn lag mit 783 Mio. US-Dollar rund 41% höher als ein Jahr zuvor. Auch die steigenden Zinsen in den USA spielen dem Broker in die Hände. Den Nettozinsertrag hat Charles Schwab um 26% im Jahresvergleich gesteigert.
Der Kursverlauf der Aktie reflektiert die solide Geschäftsentwicklung. Der Titel bewegt sich in einem langfristig intakten Aufwärtstrend. Langfristig orientierte Investoren nutzen den aktuellen Kursrücksetzer für einen Einstieg. Die Zinsmarge dürfte sich im Jahresverlauf weiter verbessern. Bleiben die Börsen volatil, sollten die Handelsumsätze ebenfalls weiter klettern.
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Kennzahlen |
Kursentwicklung |
Umsatz (2017):* 8,62 Mrd. |
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Gewinn je Aktie (2017)*: 1,61 |
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Marktkapitalisierung*: 68,48 Mrd. |
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KGV (2019e): 17,62 |
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Div.-Rendite: 0,78% |
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* in USD |
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Empfehlung: kaufen
Kursziel: 66 USD, StoppLoss: unter 45 USD
Kurschance: 29% | Verlustrisiko: 12%