Comstage DAX UCITS ETF
Sind Sie Anleger mit einem ausgeprägten Hang zum Investieren in den Heimatmarkt? Dann nehmen Sie sich einen ETF auf den Deutschen Aktienindex DAX auf die Kaufliste. Der deutsche Leitindex ist seit seinem Allzeithoch am 20.2. (ca. 13.830 Punkte) im Zuge der Corona-Panik und des Ölpreisschocks im Tief um gut ein Viertel auf etwa 10.350 Zähler gefallen. Aus Bewertungssicht ist der DAX aktuell günstig. Das Shiller-KGV lag Ende Februar bei 16,7. Es dürfte nach der momentanen Verkaufspanik auf ca. 13 gesunken sein. Ähnlich wie der MSCI World hat auch der DAX die Wertentwicklung seit Anfang 2019 komplett neutralisiert und handelt nun so tief wie zuletzt im Dezember 2018.
Der DAX ist das wichtigste und prominenteste Aktienbarometer Deutschlands. Im Index stecken die Aktien der 30 größten börsennotieren deutschen Unternehmen. Diese Firmen sind innerhalb des Index nach Streubesitz-Marktkapitalisierung gewichtet; das heißt, die frei am Markt handelbaren Unternehmensanteile sind für das Gewicht im Leitindex relevant. Größtes Gewicht hat derzeit die Aktie der SAP AG (9,99%), gefolgt von Linde (9,58%) und der Allianz AG (8,73%). Auf den DAX gibt es zur Zeit elf börsengehandelte Indexfonds. Wir stellen Ihnen das kostengünstigste Finanzkonstrukt vor.
Kein Ausgabeaufschlag
Der ComStage DAX UCITS ETF bildet die Wertentwicklung des deutschen Leitindex nahezu 1:1 ab. Auch hier wird der Index physisch repliziert; d.h. die im DAX enthaltenen Aktien werden im Verhältnis ihrer Gewichtung tatsächlich gekauft. Die laufenden Kosten (TER) betragen schlanke 0,08 Prozent jährlich. Ein Ausgabeaufschlag fällt nicht an. Der DAX-ETF kann börsentäglich direkt über die KVG oder über die Börse gehandelt werden. Dividendenerträge werden ausgeschüttet.
Fazit: Wer in den DAX investieren möchte, findet im o.g. ComStage-ETF eine kostengünstige und einfache Möglichkeit vor. Auch hier empfiehlt sich aufgrund der momentanen Marktverwerfungen eine gestaffelte Einstiegsstrategie.
Empfehlung: erste Position kaufen Kursziel: ca. 10% aufwärts bei rund 11.000
StoppLoss: keines Chance: kurzfristig: 10%, langfristig: offen Risiko: kein SL, somit theoretisch 100 %