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Sensations-Börsengang aus Tübingen

CureVac euphorisiert die Anleger

Das Tübinger Unternehmen CureVac ist derzeit in aller Munde. Denn das kleine Unternehmen hat einen sensationellen Börsenstart hingelegt. Eignet sich das Papier für Anleger oder nur für Zocker?

Seit vergangenem Freitag gibt es einen neuen Star am Kurshimmel. Das Tübinger Biotech-Unternehmen CureVac legte an der US-Technologiebörse Nasdaq einen fulminanten Börsenstart auf das Parkett. Die zu einem Stückpreis von 16,00 US-Dollar bereits am oberen Ende der Preisspanne ausgegebenen Anteile schossen am ersten Handelstag auf 55,90 US-Dollar nach oben (+ 250%).

Milliarden für Millionen

CureVac forscht derzeit an einem Impfstoff gegen das Corona-Virus. Ähnlich wie das Mainzer Unternehmen Biontech und der US-Konzern Moderna setzen auch die Tübinger auf Impfstoffe auf Basis der sogenannten Boten-RNA (mRNA). Sie soll menschlichen Zellen die Information zur Produktion von Eiweißstoffen und damit zur Bekämpfung der Krankheitserreger vermitteln.

Durch den Börsengang flossen nun rund 213 Millionen Dollar an frischen Mitteln in die Kassen des Unternehmens. Mit rund 150 Mio. Dollar soll die Entwicklung des Impfstoffs voran getrieben werden, weitere 50 Millionen Dollar fließen in den Ausbau der Produktionskapazität. Profitabel ist CureVac noch nicht. Im vergangenen Jahr verbuchte das Unternehmen einen Verlust von knapp 100 Millionen Euro bei einem Konzernumsatz in Höhe von rund 17,5 Mio. Euro. Die aktuelle Marktkapitalisierung liegt bei 11,5 Mrd. US-Dollar.

Fazit: Die Bewertung von CureVac ist abenteuerlich. Wer die Kurse zeitnah verfolgen und auf News reagieren kann, kann mit kleinem Geld ein wenig mitzocken. Konservative Anleger lassen bei diesen Kursen die Finger von CureVac.

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