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Neuer Großauftrag aus der Privatwirtschaft

Daldrup & Söhne hat ein volles Auftragsbuch und eine heiße Perspektive

Save energy concept © WindyNight / stock.adobe.com
Geothermie ist in Deutschland nicht weit verbreitet, gewinnt im Zuge der Wärmewende aber an Bedeutung. Der Tiefbohrspezialist Daldrup & Söhne wittert hier in Zukunft gute Geschäfte. Die Aktie ist derzeit noch niedrig bewertet. Übersieht die Börse hier etwas?

Daldrup & Söhne profitiert indirekt von der wachsenden Nachfrage nach Wärmepumpen. Das vergleichsweise junge Unternehmen (gegründet 2001) hat sich auf die Exploration und Entwicklung von Geothermie-Projekten spezialisiert. Die werden im Zuge der Wärmewende von der Bundesregierung ebenfalls gefördert. Bis 2030 sollen so 100 Geothermie-Vorhaben angestoßen werden.

Das Geschäftsfeld des Unternehmens erstreckt sich über mehrere Bereiche. Dazu gehören die Planung und Durchführung von geothermischen Bohrungen, wie sie für den Einbau von Wärmepumpen notwendig sind. Ebenfalls dazu gehöre aber auch Explorations- und Aufschlussbohrungen für Rohstofflagerstätten und Baugrund, Brunnenbohrungen zur Gewinnung von Trink-, Brauch-, Mineral- und Heilwasser sowie Thermalsole und umwelttechnische Dienstleistungen und der Spezialtiefbau.  

Unternehmen statt Kommunen als Auftraggeber

Seit dem Ukraine-Krieg verzeichnet das Unternehmen einen deutlichen Nachfrageanstieg. Finanzvorstand Stephan Temming beziffert das aktuelle Auftragspotential auf rund 136 Mio. Euro (Vorjahr: ca. 80 Mio. Euro). Die meisten Auftraggeber sind derzeit Kommunen. Die Mainmetropole Frankfurt hat Daldrup & Söhne jüngst einen Millionenauftrag beschert.

Das Unternehmen hofft, dass auch immer mehr Privatunternehmen Kunden werden. Denn auch Großkonzerne sind immer stärker daran interessiert, ihre Produktion auf grüne Energien umzustellen. Signalwirkung könnte da der Auftrag sein, den Daldrup & Söhne Anfang Januar von MTU Aero Engines erhalten haben. In München soll Daldrup zwei jeweils rund 3.300 Meter lange Geothermie-Bohrungen ausführen. Der Deal hat ein Volumen im niedrigen zweistelligen Millionenbereich und ist der größte Einzelauftrag des Unternehmens in den vergangenen Jahren. 

Noch unter dem Radar vieler Börsenteilnehmer

An der Börse wird der Konzern gerade einmal mit rund 65 Millionen Euro und damit unterhalb des Jahresumsatzes bewertet. Eine Dividende zahlen Daldrup & Söhne zwar nicht. Anleger finden in dem Titel dennoch eine attraktive langfristige Depotbeimischung.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 15,15 EUR; Stopp-Loss unter 7,77 EUR
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