Demografischer Wandel beflügelt das Geschäft
Unternehmen: VARTA ist ein deutscher Batteriehersteller. Das heute im schwäbischen Ellwangen ansässige Unternehmen ist knapp 130 Jahre alt. Mit der „alten“ VARTA hat die neue Holding-AG kaum noch etwas gemein. Das Geschäft mit Autobatterien wurde abgespalten.VARTA gliedert sich heute in die Bereiche VARTA Microbattery GmbH und VARTA Storage GmbH.
Geschäftsmodell: VARTA Microbattery ist ein global führender Mikrobatteriehersteller für Hörgeräte und Kopfhörer und Innovationsführer bei wiederaufladbaren Batterien. VARTA Storage entwickelt und produziert Lithium-Ionen Batterie-Packs für mobile Anwendungen sowie stationäre Energiespeichersysteme.
Bewertung: Durch den Verkauf alter und neuer Aktien (8,6 Mio. neue Aktien ohne Nennwert aus einer Kapitalerhöhung platziert) möchte VARTA max. 233 Mio. Euro einsammeln. Mit dem Geld sollen die Produktionskapazitäten ausgebaut werden. Am oberen Ende der Preisspanne läge die Marktkapitalisierung bei 670 Mio. Euro. Im vorigen Jahr kletterte der Umsatz um 10% auf 214 Mio. Euro. Das EBIT ging aber auf rund 15 Mio. Euro zurück. Die Eigenkapitalquote von 39,6% ist solide.
Chancen & Risiken
Die Phantasie liegt im demographischen Wandel (Hörgeräte). Auch die wachsende Nachfrage nach Batterien für schnurlose Kopfhörer beflügelt. Daneben sorgt der Trend zu dezentraler Energieversorgung für Rückenwind.
Fazit: Zeichnen, kaufen. Die Bewertung ist zwar ambitioniert. Die Aktie wird im vorbörslichen Handel mit Plus 60% gehandelt. Das spricht für kräftige Zeichnungsgewinne. Nach ersten Gewinnmitnahmen dürfte der Kurs mittelfristig weiter steigen. Energiespeicherlösungen sind langfristig gefragt, VARTA hat kaum BörsenKonkurrenz.
Fazit: Zeichnen, kaufen. Die Bewertung ist zwar ambitioniert. Die Aktie wird im vorbörslichen Handel mit Plus 60% gehandelt. Das spricht für kräftige Zeichnungsgewinne. Nach ersten Gewinnmitnahmen dürfte der Kurs mittelfristig weiter steigen. Energiespeicherlösungen sind langfristig gefragt, VARTA hat kaum BörsenKonkurrenz.