Den Markt übertreffen, Verluste vermeiden
Es ist der Wunsch vieler Anleger: Mit Investments auf lange Sicht den Markt kontinuierlich übertreffen, in Abschwungphasen aber weniger verlieren. Dipl.-Ing. Robert Beer ist mit seinem RB LuxTopic Aktien Europa vor mehr als 20 Jahren angetreten, um genau diese Herausforderung zu meistern.
Die Idee hinter dem Fonds klingt einfach. Die großen Aktienindizes bringen auf lange Sicht Renditen um die 8% pro Jahr – in den USA ebenso wie in Europa. Auch der Euro Stoxx 50 hat dies seit seiner Auflage Ende der 1980-er Jahre geschafft – unter Berücksichtigung der Dividenden. Diese Entwicklung spricht auf den ersten Blick für einen börsengehandelten Indexfonds (ETF).
Zwei Bausteine im Portfolio
Fondsmanager Beer hat sich jedoch zum Ziel gesetzt, die passiven Indexfonds zu übertreffen. Dafür verwendet er zwei Bausteine: Zum einen hat Beer analysiert, dass die Divergenz zwischen den Top-Performern und den schlechtesten Einzeltiteln innerhalb eines Indexes oft signifikant ist und zum anderen meist über längere Zeiträume anhält. Mittels eines Algorithmus werden darum die 35 trendstärksten Aktien des Index ermittelt. Diese bilden das Kernportfolio. Aktien, die den Index verlassen müssen, hat Beer in der Regel bereits Monate vorher nicht mehr im Depot. Umschichtungen finden nur sehr selten statt. Historisch werden 1 bis 2 Aktien pro Monat gehandelt. Der Großteil der Titel verweilt über Jahre im Depot.
Der zweite Baustein fußt auf der Erkenntnis seiner rund 40-jährigen Börsenerfahrung, dass es immer wieder zu teils deutlichen Korrekturen am Aktienmarkt kommt. Dot.com-Crash, Lehman-Pleite, Fukushima, Corona-Crash. Viele Anleger verlieren in solchen Marktphasen die Nerven und werfen ihre Aktien auf den Markt. Diesem Thema wird innerhalb des Fonds mit einem permantenten und aktiven Risikomanagement begegnet.
Absicherung verhindert Verluste
Die Basis der derivativen Absicherungsstrategie sind gekaufte Put-Optionen. Wenn die Börsen steigen, kosten dies zwar etwas Rendite und bremsen den Kursanstieg. Doch in Korrekturphasen dämpfen sie den Verlust und der Fonds startet später von einem höheren Niveau wieder nach oben. Somit kombiniert der RB LuxTopic Aktien Europa europäische Bluchips mit einem aktiven Risikomanagement über Derivatestrategien.
Fondsmanager Beer sucht nach europäischen Bluechips mit starken Marktpositionen, weltweiten Umsätzen, stabilen Margen und soliden Gewinnen. Als Benchmark tritt der Fonds gegen den Euro Stoxx 50 an. Bereits mit der Selektion der 30 bis 40 trendstärksten Titel lässt sich laut Fondsmanager Beer eine Überrendite gegenüber dem Index von rund 2,5% erwirtschaften. Diese Outperformance wiederum ist das Risikobudget, mit dem sich die dauerhafte Absicherung (Put-Optionen) finanzieren lässt.
Stark konzentriertes Portfolio
Das hochkonzentrierte Fondsportfolio besteht aus 35 Einzeltiteln. Unter den Top 10 Investments, die gemeinsam bereits rund 44% des Fondsportfolios auf sich vereinen, findet sich z. B. der Halbleitertechnologie-Zulieferer ASML (7,3%), der französische Energiekonzern Total (6,4%), der Technologiekonzern Siemens (5,3%) und der Gase- und Wasserstoffspezialist Air Liquide (3,4%). Französische Aktien sind mit einem Anteil von rund 41% am stärksten im Fonds gewichtet. Es folgen Dividendentitel aus Deutschland (24,2%), den Niederlanden (14,2%), Spanien (5,9%), Italien (4,0%) und Finnland (1,9%).
Fondsanteile des RB LuxTopic – Aktien Europa können zuzüglich eines Ausgabeaufschlags von max. 5,00% börsentäglich direkt über die KVG erworben werden. Wer die Ausgabekosten sparen möchte, kauft den Fonds über die Börse. Hier liegt der Spread (Differenz zwischen Kauf und Verkauf) zwischen 0,69 und 0,85%. Die laufenden Kosten (TER) bewegen sich bei 2,02% p.a. Dazu kommt unter Umständen eine Performance-Fee. Die Wertentwicklung des Fonds spricht für sich. Nach mehr als 20 Jahren mit „ups and downs“ hat der RB LuxTopic – Aktien Europa den Euro Stoxx 50 einschließlich Dividenden aus Renditesicht deutlich hinter sich gelassen. Und dies bei geringerer Volatilität in abwärtsgerichteten und schwierigen Marktphasen.