Der große Puma-Sprung gerät ins Stocken

Die Puma-Aktie zeichnet kurz vor dem Jahresende ein aussichtsreiches Chartmuster. Der Sportartikelhersteller zählt zu den am besten gelaufenen Aktien in diesem Jahr. Doch seit gut drei Monaten konsolidiert der Titel seine starke Aufwärtsbewegung durch eine breit gefasste Seitwärtsphase.

Im Zuge des „Window Dressing" zum Jahresende sollte das Papier aber noch einmal anspringen. Denn kurz vor Toresschluss werden vor allem von institutionellen Anlegern noch einmal Aktien gekauft, die bereits im gesamten Jahresverlauf die Nase vorn hatten. So dürfte Puma zumindest noch einmal das Allzeithoch um 74 Euro anvisieren.

Puma macht im Jahr 2019 einen Sprung

Der Kurs der Puma-Aktie bewegt sich in einem langfristig intakten Aufwärtstrend. Seit Jahresbeginn geht es mit dem Papier steil nach oben. Anfang Januar bei Kursen um 41 Euro gestartet, zog der Kurs während der ersten vier Handelsmonate des neuen Jahres um rund 39% auf knapp 57 Euro an. Anschließend konsolidierte die Aktie diesen ordentlichen Kursanstieg durch einen kurzen Kursrücksetzer. Im Sommer nahm die Aufwärtsbewegung erneut Fahrt auf. Diesmal entwickelte die Aktie sogar noch eine größere Dynamik. Anfang September markierte die Aktie bei rund 71 Euro ein frisches Allzeithoch. Innerhalb von drei Monaten standen so weitere 40% Kursgewinn zu Buche. Ein Rücksetzer um gut 8,5 Prozent auf etwa 65,50 Euro sorgte erneut für Abkühlung, bevor der Titel bis Mitte Oktober abermals deutlich ansteigen konnte. Bei Kursen um 74 Euro markierte die Akte dann ihr bisheriges Allzeithoch.

Ende Oktober rutschten die Puma-Notierungen erneut auf rund 65,50 Euro ab. Seitdem bewegt sich der Aktienkurs in einer Seitwärtsspanne zwischen 65,50 und 73 Euro. Bei Kursen um 65 Euro finden Abwärtsbewegungen regelmäßig ein Ende. Hier kristallisiert sich ein technischer Unterstützungsbereich immer stärker heraus. Zu Wochenbeginn rutschte die Puma-Aktie auf das Unterstützungsniveau um 65,50 Euro und drehte erneut nach oben.