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Hochprozentiges für die Welt

Diageos Schnäpse sind weltweit gefragt

Schnaps für die Welt - und in der Corona-Krise mal eben Desinfektionsmittel. Damit schaffte es der Spirituosen-Hersteller, auf Twitter zu einem der meistdiskutierten Unternehmen zu werden. Das Unternehmen kommt gut durch die Krise.

Der Spirituosenherstellers Diageo verspricht ebenfalls hochprozentige Rendite. Insbesondere Anleger, die Wert auf stabile und stetig steigende Dividendeneinkünfte legen, kommen an dieser Aktie nicht vorbei. Der Getränkekonzern steigerte während der vergangenen zwanzig Jahre die Ausschüttungen an die Aktionäre in jedem Jahr. Er zahlt traditionell eine Zwischen- sowie eine Schlussdividende. Die letzte Zwischendividende im April lag fünf Prozent höher als ein Jahr zuvor. Sollten sich die aktuellen Belastungen aus der Corona-Pandemie im Laufe des Jahres weiter abschwächen, stehen die Chancen gut, dass auch die Schlussdividende 2020 wieder höher ausfällt. Im Jahr 2019 kamen insgesamt 67,57 Pence zur Ausschüttung.

Diageo ist der weltgrößte Anbieter von hochprozentigen Alkoholika. Bekannte und beliebte Marken wie Johnnie Walker, Guiness, Smirnoff Wodka, Bailey`s, Tanqueray Gin oder Captain Morgan Rum zählen zum umfangreichen Markenportfolio des Konzerns. Daneben hält Diageo Anteile an José Curvo SA - einem führenden mexikanischen Tequila-Exporteur, sowie an Moet Hennessy – dem wohl bekanntesten Champagner und Cognac-Hersteller. Insgesamt verfügt Diageo über mehr als 200 Getränke-Marken und verkauft seine Produkte in über 180 Ländern der Erde. 

Die ganze Welt trinkt Diageo-Schnaps 

Dieses breitgefächerte Produktportfolio spricht Verbraucher in Industrie- und Schwellenländern gleichermaßen an. Die Unternehmensstrategie ist darauf ausgerichtet, das Wachstum margenstarker Premiumprodukte zu forcieren. Dafür positioniert sich der Konzern im Mainstream-Spirituosenmarkt, um dann die Verbraucher durch anspruchsvolles Marketing mit den teureren Premium-Brands bekannt zu machen. Diese Strategie funktioniert hervorragend. Das Unternehmen steigert seinen Umsatz im Durchschnitt im mittleren einstelligen Prozentbereich. 

Die Corona-Pandemie sorgte zu Jahresbeginn für Verunsicherung. Die Schließung von Bars, Restaurants und in einigen Ländern auch von Spirituosengeschäften führte dazu, dass Diageo Anfang April seinen Ausblick für 2020 zurücknahm. Auch das bis dato laufende Aktienrückkaufprogramm wurde bis Ende des Jahres auf Eis gelegt. Die Zeit der Barschließungen hat das Unternehmen marketingtechnisch aber geschickt genutzt. Diageo kündigte an, acht Millionen Flaschen Händedesinfektionsmittel herzustellen, um den Mitarbeitern im Gesundheitswesen direkt zu helfen. Auf der Social Media Plattform Twitter erregte der die Ankündigung große Aufmerksamkeit. Das Unternehmen war nach Angaben von Global Data das unter Spirituosen-Influenzern am meisten diskutierte Unternehmen auf Twitter im April. 

Mit den fortschreitenden Lockerungen, zu denen inzwischen auch wieder Bar- und Restaurantöffnungen zählen, dürften die Geschäfte des Getränkekonzerns wieder anziehen. Die Diageo-Aktie ist vergleichsweise günstig bewertet. Die stabile und verlässliche Dividendenpolitik spricht für das Unternehmen. Langfristig orientierte Anleger eröffnen eine erste Position.

Empfehlung: erste Stücke kaufen, Rücksetzer für Nachkäufe einkalkulieren Stiftungsgeeignet: ja (ausser, die Stiftung kauft ohnehin keine Aktien von Alkoholproduzenten) Empfehlung: kaufen Kursziel: 38,40 GBP StoppLoss: < 21,21 GBP (SK LSE) Chance: 38 % Risiko: 24 %

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