Die billigste Energie ist die Energie, die gar nicht erst verbraucht wird
Seit Anfang dieser Woche wird die Gaspipeline Nord Stream 1 routinemäßig gewartet. Es gibt einige, die befürchten, dass Russland nach Abschluss der Wartungsarbeiten dennoch kein Gas mehr nach Westeuropa liefern könnte. Das Schreckgespenst vom „Gaslieferstopp“ geht um in Europa.
Gas-Gespenst geht um in Europa
Auch auf dem Börsenparkett sorgt das Gas-Gespenst für lange Gesichter. Denn viele Unternehmen sind schon jetzt massiv negativ von den hohen Gaspreisen betroffen (Stichwort Uniper). Wo es Verlierer gibt, da gib es aber auch Gewinner. Und auch wenn schon länger klar ist, dass Deutschland seine Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen wie Öl oder Strom reduzieren muss, dann wird es nun auch immer mehr Impulse geben, noch mehr als bisher schon auf Energieeffizienz zu achten. Denn die billigste Energie ist immer noch die Energie, die gar nicht erst verbraucht wird.
Investitionen, um Stromsparen zu oder eine bessere Wärmedämmung zu erreichen, werden ansteigen. Solche Maßnahmen lassen sich in der Regel auch deutlich schneller umsetzen als der Aufbau eines neuen Netzes für alternative Energien.